SPD fordert Umweltpreis für Königsbrunn
Die Felder, auf denen preiswürdige Leistungen erzielt werden könnten, sieht Umweltreferent Wilhelm Terhaag in
• „der Nutzung inovativer erneuerbarer Energien (unter Angabe der realisierten CO2-Minderung)
• Energieeinsparung (z.B: Bau eines Passivhauses / Wohnanlage, Ökoschulprogramm, u.s.w.)
• Verkehrsverminderung und -vermeidung
• nachhaltiges Wirtschaften (umweltfreundliche Produkte und Entwicklung entspre-chender Verfahrenstechnologien)
• Wertstoffgewinnung und Müllvermeidung
• Gesundes Stadtklima (Schutz, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft)
• Erhaltung und Verbesserung der Umwelt
• Würdigung des persönlichen Einsatzes im Rahmen von Projekten und Vereinen zur ökologischen Zukunftsfähigkeit der Stadt“.
Bei der Bewertung der eingereichten Vorschläge sollen nach der Vorstellung der SPD be-sonders das Engagement und die Vorbildwirkung gewürdigt werden. Ausschlaggebend ist aber auch der Bezug der jeweiligen Maßnahme zur Stadt Königsbrunn.
Bewerben können sich dabei, so Umweltreferent Wilhelm Terhaag weiter, Einzelpersonen, Privatinitiativen, Schulen, Kindergärten, Vereine etc. für die Kategorie „Schulen/Initiativen“ und Firmen, Betriebe etc. für die Kategorie „Firmen“.
Anerkennenswerte Leistungen sollen nach Auffassung Terhaags mit einem, beziehungswei-se mehreren Umweltpreisen oder mit Urkunden gewürdigt. Die Entscheidung über die Ver-gabe bleibt dem Bauausschuss der Stadt Königsbrunn vorbehalten. Die Preise werden durch den Bürgermeister und den Umweltreferenten verliehen.
Hintergrund für den SPD-Antrag, so Fraktionsvorsitzender Wolfgang Peitzsch, sei die Über-zeugung der Königsbrunner SPD, dass Klimaschutz nicht nur ein globales Thema sei, son-dern auch kommunal gelebt und umgesetzt werden müsse. Hierfür wolle die SPD-Fraktion mit dem Umweltpreis werben, in der Bevölkerung, in den Institutionen und in der Wirtschaft
Der Mensch ist nun mal so gestrickt, dass er immer wieder gelobt und belohnt werden will. Wenn es einer guten Sache dient, soll es mir recht sein. Manchmal erreicht man auf diese Art und Weise mehr als mit mahnenden Worten. Ehrungen und Medaillen sind immer noch hoch begehrt. Und warum sollen wir besonderen Einsatz im Bereich der Umwelt nicht auszeichnen?