Nie mehr leere Dächer
Die Stadt Königsbrunn hat es vorgemacht. Solaranlagen auf den Dächern des Rathauses und der Hauptschule Süd. Eine große frei aufgestellte Anlage auf dem Gelände der Stadtwerke in der Johannesstraße. Und nicht zuletzt installierte die Gesellschaft für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung der Stadt Königsbrunn mbH eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach ihrer Wohnanlage in der Donauwörther Straße.
Bislang gibt es in Königsbrunn noch keine Solaranlagen mit Bürgerbeteiligung. Dafür würden sich z. B. die zahlreichen Flachdächer der Wohnanlagen im Norden der Stadt hervorragend eignen. Viele dieser Häuser wurden zwischen 1975 und 1980 gebaut, also vor ca. 30 Jahren. Eine Dachsanierung steht über kurz oder lang ohnehin an. Das ist die beste Gelegenheit, um über die Installation einer Photovoltaikanlage ernsthaft nachzudenken.
Die Eigentümer können sich zusammenschließen und auf ihrem Dach zum umweltfreundlichen Stromerzeuger werden. Sie können aber auch ihr Dach an eine Betreibergruppe vermieten. Egal wie die Eigentümer sich entscheiden und gleichgültig wer die Anlage baut. Hauptsache ist, dass sie gebaut wird.
Mit möglichen Organisationsformen und Abrechnungsmethoden von Bürger-Solaranlagen beschäftigen sich derzeit die Mitglieder des Vereins SOWAS Sonnenwa(e)nde Augsburg Süd e.V. Auf der Informationsveranstaltung "Fotovoltaik" am 27. September um 19 Uhr im Trachtenheim soll auch dieses Thema angeschnitten werden.
Ich habe leider keine persönliche Erfahrungen in diesem Gebiet, weis aber, dass das Potenzial der Sonnenenergie riesig ist, und das diese Energie sich im Entwicklungsstadium befindet.
Außerdem finde ich die Solar-Dächer viel ästhetischer als die ewig schmutzigen Flach-Dächer der modernen Gebäude.