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Markus Ferber stellt sich Schülerfragen

  • Markus Ferber diskutierte mit Schülern der Klasse 9c der Fritz-Felsenstein-Schule
  • hochgeladen von Gerlinde Weidt

Markus Ferber, CSU-Europaabgeordneter und Bezirksvorsitzender der CSU in Schwaben stellte sich den Fra-gen der Jahrgangsstufen 6 bis 9. Rund hundert Schüler und Lehrer waren der Einladung von Konrektorin Dr. Renate Menges gefolgt und in die Aula gekommen, um an der Gesprächsrunde über Ferbers Tätigkeit im Europaparlament teilzunehmen.

Grundkurs Europäische Union
Die Klasse 9c der Hauptschulstufe hatte einen ausführlichen Fragenkatalog vorbereitet, die meisten zum Thema Europäische Union. Im Laufe der Diskussion erfuhren die Schüler so manches über die Geschichte des heute 732 Mitglieder umfassen-den Gremiums: Warum das EU-Parlament mit Straßburg und Brüssel über zwei Dienstsitze verfügt, welche Kriterien ein Land erfüllen muss, um Mitglied der EU zu werden und warum die Briten eine Sonderrolle einnehmen. Damit zeigten die Schüler deutlich ihr Interesse an einem besseren Verständnis des politischen Geschehens in Europa. Ferber beantwortete die Fragen in einer schülergerechten Weise, erklärte die komplexen Zusammenhänge der Europapolitik anhand von Praxisbeispielen und wurde auch mal zum Geschichtslehrer, wenn er zum besseren Verständnis aus der mittlerweile jahrzehntelangen Historie der EU berichtete.

Euro und Behindertenpolitik
Auf das Alltagsärgernis mit dem vermeintlich teuren Euro ange-sprochen, warb Ferber für eine differenzierte Sichtweise und erklärte den Schülern, dass für die Teuerungsrate der letzten Jahre in hohem Maße auch der stark gestiegene Rohölpreis verantwortlich ist. Schließlich thematisierten die Schüler als Betroffene die Behindertenpolitik der EU. Der Vorsitzende der CSU-Europagruppe erläuterte, dass die EU dafür zwar nicht direkt zuständig ist. Sie fördert jedoch über den europäischen Sozialfonds arbeitsmarktpolitische Projekte, die die Integration von Behinderten unterstützt.

Mit Fragen zu seiner Familie, seinem Auto, seinen Sprachkenntnissen und der Notwendigkeit eines Personenschutzes, die Ferber offen beantwortete, erwarb er bei der abschließenden Runde die Sympathien der Zuhörer. Den Schülern und Schülerinnen der Hauptschulstufe 9c gratulierte der Politiker herzlich zum bestandenen Schulabschluss.

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