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MaLu: Holzkreationen mit Herz
MaLu wurde im November 2022 von Marina und ihrem Vater Ludwig ins Leben gerufen, den Namen hat sich Marina ausgedacht: „MaLu ist die Mischung aus unseren beiden Namen, da wir es zusammen machen, sollte MaLu auch uns beide beinhalten“. Vater und Tochter haben schon immer gern mit Holz gearbeitet und auch stets etwas Neues ausprobiert. Zunächst waren es nur Geschenke für Familie und Freunde, Marina hatte hierfür die Ideen und Ludwig setzte die Visionen seiner Tochter gekonnt um. Begonnen hat alles mit einer Spielzeugkiste von Marinas Freundin. Die Kisten haben ein Gerüst aus Holz, die Seiten sind mit Makramee bespannt. Ihre Kisten kamen super an und die Nachfrage war schon hier groß. Den Startschuss für ‚MaLu‘ gab Marina: „Papa, du bist ja jetzt in Rente, wir versuchen das jetzt einfach!“ und somit waren ihre Holzkreationen nun für alle erhältlich, die genannten Spielzeugkisten gibt es so nicht mehr, aber sicherlich auf Nachfrage.
Neben ihrer vier-Tage-Woche im Büro kreiert die 29-jährige öfters neue Dekorationen, für sie ist es keine Arbeit, es ist ihr Hobby, welches sie liebt. Insgesamt benötigt sie für die Bearbeitung der Bestellungen fünf bis sechs Stunden pro Woche, am meisten macht Marina an ihrem freien Tag, am Freitag. Wenn mal nicht so viel oder nichts zu tun ist, entwirft sie gern etwas Neues, dazu zählen die Trockenblumendekorationen. „Das ist mein Lieblingsstück, weil es mich wiederspiegelt, es ist so verspielt, mädchenhaft und so leicht“, erzählt sie und zeigt die ‚Blumenbar‘.
Das Vater-Tochter-Team teilt sich die Arbeit optimal auf, Ludwig ist für die „grobe“ Arbeit zuständig, also zurechtschneiden, feilen, polieren und Marina gibt dem Holz ihren kreativen Feinschliff. Doch auch der Vater hat eine kreative Ader. Diese ist Marina eindeutig vererbt worden, er war schon immer ein Hobbyschreiner, obwohl er gelernter Maurer ist, erzählt Marina. Er hat zum Beispiel die kleinen Äste zurechtgeschnitten und in die ausgehöhlten Baumscheiben geklebt. „Es ist total filigrane Arbeit und er macht es gern“, berichtet die Tochter. Brotzeitbrettchen haben die beiden für ein Weinlokal in vielfacher Ausführung hergestellt, das tolle dabei ist, dass Marina die Gravur noch mehr Hand macht, es macht ihr einfach Spaß. Ihre Holzkreationen sind also hundertprozentige Handarbeit. Vorlagen macht sie sich mit einem Schwarzpapier, ungefähr wie bei einem Tattoo, diese wird zunächst auf das Holz gepresst und nach dieser Vorlage graviert sie anschließend die Motive ein. Eine Graviermaschine hat sie auch zuhause stehen, diese verwendet Marina für größere Figuren oder Schriftzüge. Ihr Mann hilft ihr bei der Bedienung, da hier viel über den Computer passiert, das findet sie auch ganz gut so: „Ich mache lieber das Kreative“, lacht sie.
Aber warum Holz? „Ich finde Holz einfach total gemütlich, immer wenn wir Besuch bekommen, fühlen sich alle direkt wohl. Holz macht es eben sehr warm und wohnlich“, antwortet Marina. In der gemeinsamen Wohnung sieht man an jeder Wand und in jeder Ecke etwas aus Holz, dass Holz einen großen Teil ihres Lebens einnimmt, wird direkt ersichtlich. Sie hat aber auch ein neues Projekt. Mit Trockenblumen hat sie bereits einige Dekorationen gezaubert, nun trocknet sie ganze Sträuße und verewigt sie als Bild: „Das hier zum Beispiel ist mein Brautstrauß und seitdem ich das gemacht habe, will das jeder haben!“ erzählt sie stolz.
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