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Leiharbeiter - Die Reservearmee der Wirtschaft

Viele Arbeitslose waren in der Vergangenheit froh, über Zeitarbeitsfirmen eine Arbeit gefunden zu haben. Zugegeben, oft waren die Bedingungen nicht gerade verlockend. Aber die Hoffnung, irgendwann vielleicht einmal in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden, ließ sie auch bittere Pillen schlucken.

Ein unbefristetes, festes Arbeitsverhältnis blieb für die meisten ein Traum. Jetzt, da das Konjunkturbarometer die Richtung ändert, zeigt sich, dass Leiharbeiter nichts anderes sind als eine Reservearmee. Hunderte von ihnen werden einfach an die Verleihfirma zurückgegeben, wie z. B. bei Opel und Qimonda. Dass Menschen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihren Arbeitsplatz verlieren, damit müssen wir alle leben. Das ist schlimm genug. Was passiert jedoch mit Leiharbeitern, deren Verleihfirma keinen Ersatzarbeitsplatz für sie findet? Sozialverträglich gestalteter Verlust ihrer Arbeitsplätze? Fehlanzeige. Für sie gibt es keinen erweiterten Kündigungsschutz, keinen Interessenausgleich und keinen Sozialplan.

Deutschland steckt mitten in einem wirtschaftlichen Abschwung. Ob er in einer Rezession, d. h. in einem Minus beim Wirtschaftswachstum münden wird, kann noch niemand vorhersagen. Die Politik jedenfalls versucht den Menschen einzureden, dass die Zahl der Arbeitslosen nicht steigen wird. Obwohl tagtäglich um uns herum der Gegenbeweis angetreten wird.

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12 Kommentare

Zeitarbeitsfirmen haben seit geraumer Zeit eine besondere Methode Arbeitssuchende einzustellen.

Der arbeitslose Bewerber wird zu einem kurzen Gespräch eingeladen. Diesem wird, wie in einem mir jüngst bekannten aktuellern Fall, dabei mitgeteilt, man hielte ihn für den Richtigen.
Allerdings müsse er bei dem Ausleiher ein Vorstellungsgespräch führen. Sollte der Ausleiher den Bewerber der Zeitarbeitfirma für geeignet halten, so würde die Zeitarbeitfirma den Bewerber einstellen und an den Ausleiher ausleihen!!! Ferner würde die Einstellung davon abhängen, dass sie, die Zeitarbeitfirma, eine geldwerte Unterstützung des Arbeitsamtes erhält.

Übrigends: Der Ausleiher in dem mir bekannten aktuellen Fall ist die "Post" welche Personal für ein Call-Center sucht...

An dieser Praxis wird sich nichts ändern, solange Leiharbeiter die gesetzlich legitimierten Sklaven unserer Industrie sind. A propos Call-Center: Eben hat mich wieder mal eines der Call-Center angerufen und wollte für mich ein Mitspiel bei der SKL - per Mausklick - aktivieren! Ich hätte nicht mal schriftlich zusagen müssen. Sein Satz: "Ich drücke eben mal schnell - und schon sind Sie dabei!", hat mich durchaus erschüttert.
Die armen Schweine werden auf Erfolgsbasis bezahlt!

Genau Roland, dein letzter Satz hält mich auch immer wieder davon ab, zu den ungebetenen Anrufern unhöflich zu sein. Sie versuchen ja auch nur, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Auf der anderen Seite genügt ein unbedachtes Wort und es wird "gedrückt". Viele Beschwerden über ungewollte Verträge bestätigen dies. Es ist wirklich beängstigend, wie schnell man in die Fänge der Telefonwerber gerät.

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