myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.
Heute, 24.5. in der AZ:
>Das Jägerhaus in Siebenbrunn soll wieder öffnen
Die Ausflugsgaststätte in Siebenbrunn hat eine neue Wirtin, die noch im Sommer starten will. Warum das so lange dauerte.
Sie will ihren Namen zwar noch nicht lesen, aber das Jägerhaus in Siebenbrunn hat eine neue Betreiberin. Nach ihren Plänen soll die beliebte Ausflugsgaststätte noch im Sommer wieder geöffnet werden. Ende 2015 hatte der langjährige Wirt des Jägerhauses, Edwin Marko, die Gastwirtschaft aufgegeben. Seitdem warten die Augsburger darauf, dass das besonders bei Fahrradfahrern und Spaziergängern beliebte Lokal wieder öffnet. Dass es so lange gedauert hat, liegt laut Eigentümer, der ebenfalls anonym bleiben möchte, an zwei Dingen.
Da war zum einen der Umbau. In dem fast 100-jährigen Gebäude war viel zu tun. Die Haustechnik musste überarbeitet werden, das Mobiliar wurde erneuert. Unter anderem wurden auch die Fenster ausgetauscht und die Böden abgeschliffen. Ein Problem, das viel Zeit gebraucht habe, waren die Genehmigungen für die Verlagerung der Kühlräume aus dem Keller. Weil das Jägerhaus im Wasserschutzgebiet liegt, waren hier viele Details mit der Stadt abzuklären, so der Eigentümer. Mittlerweile liegen aber alle Genehmigungen vor – im Laufe des Jahres soll das Kühlhaus in einen eigenen Anbau im Erdgeschoss kommen. Was jetzt noch fehlt, ist die Küche – mit dieser habe er auf den neuen Betreiber gewartet, so der Eigentümer.
Die Suche nach einem neuen Wirt war dann ebenfalls wesentlich aufreibender als gedacht, berichtet er. Fast 400 Interessenten meldeten sich, die mit teilweise abstrusen Konzepten die Gaststätte übernehmen wollten. Rund 30 Interessenten seien in die nähere Wahl gekommen. „Es hat immer irgendetwas nicht gepasst“, sagt er: „Ich will zum Beispiel keine Eventlocation haben, in der bis Mitternacht gefeiert wird.“ Er ist froh, dass das Haus jetzt wieder geöffnet werden kann. „Ich bin ständig angesprochen worden“, so der Haunstetter. „Ob Freiwillige Feuerwehr oder Forstarbeiter – alle vermissten die Gelegenheit, Brotzeit zu machen oder ein Feierabendbier zu trinken....
Das Rennen gemacht hat eine erfahrene Gastronomin aus Oberösterreich, die den Charakter der Ausflugsgaststätte erhalten will, dabei aber auch auf die österreichische Küche setzt. Die Frau möchte noch nicht namentlich bekannt werden. „Es ist noch vieles vorzubereiten, deshalb kann ich noch keinen konkreten Eröffnungstermin nennen“, sagt sie. So würde gerade das individuelle Geschirr fürs Jägerhaus in einer Manufaktur angefertigt, Tische und Möbel müssten noch besorgt und die neue Küche eingebaut werden. Das Sommergeschäft wolle sie aber mitnehmen, so die Wirtin.<