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Die Jugend im Wandel der Zeit

22. August 1960. Man traf sich in dem ca. 4000 Einwohnernest am scharfen Eck. Allerdings ohne Alkohol und ohne Mädchen. Für Mädchen war es verpönt im Freien rumzustehen. Es war schließlich Sonntag kurz nach dem Mittagessen. Da mußten die Mädchen noch in der Küche bei Mama helfen. Papa saß schon am Fernseher und schaute Formel 1. Etwa 10 Jungs waren schon am scharfen Eck eingetroffen. Man versuchte mit den 5 Mark Taschengeld (pro Monat) als 15 Jähriger über die Runden zu kommen. Man entschied sich ins Kino zu gehen. Denn ein Kino hatte man in dem Ort. Dort traf man vielleicht ein paar Mädels.

22. August 2008
In der Kleinstadt (ca. 30000 Einwohner) ist es Freitagabend ca. 19 Uhr. An mehreren Stellen in der Stadt schwirren Gruppen mit oder ohne Rucksack, mit oder ohne Kapuzen, mit oder ohne Baseballmützen, aber mit klirrenden Flaschen umher. Mädchen und Jungs halten sich die Waage, ab und an sind es meist mehr Mädels. Es regnet an einem "Unterschlupf" treffen sich zufällig an fast jedem Tag drei Mädels (was heißt Mädels sie sind alle gerade 18 Jahre geworden), teils haben sie schon Kinder, die die Eltern aufziehen. Zwei Jungs in Unterzahl versuchen plumpe Annäherungsversuche mit denen sie scheitern und den Platz freiwillig räumen. Das weibliche Element sielt die Rolle des "Platzhirschen". Einige hundert Meter weiter ein Junge mit Wodkaflasche (er schaut aus wie 15 ist aber schon 18) sitzt neben einem hübschen Mädchen. Andere Jungs halten mit quietschenden Reifen vor Ihnen und das männliche Geschlecht flüchtet in den Alkohol und läßt das weibliche Geschlecht schmollen. Auf die Frage, warum er den Alkohol dem Mädchen vorzieht kommt die Antwort, daß er vom Alkohol "mehr" hätte ! Zwei Stunden später an einem abgelegenen sogenannten Freizeitplatz tummeln sich sieben Jungs und zwei Mädchen (mit etwa 13 - 15 Jahren). Die 13 Jährige beherrscht den Platz mit Ausdrücken gegenüber den Jungs, das Sie ja nichts dafür kann das Sie so geile Titten hat und gibt da bei dem einen oder anderem Jungen die Annäherungsversuche starten den "Laufpass". Flaschen, Scherben, verschmierte Tischtennisplatten und beschädigte Sportgeräte umrahmen das Szenario Freizeit Anno 22. August 2008.

40 Jahre später, wir schreiben das Jahr 2048:

12 bis 18 Jährige Mädels und einige 25 - 40 Jährige Frauen beherrschen das Freizeitszenario. Die Männer gerade vom Kochen fertig geworden warten vergebens auf die eine oder andere Frau. Das Essen wird den Männern kalt. Sie geben Speis und Trank zur Verwertung an die Schweine im Stall und spülen ohne zu murren das Geschirr. Müde setzen sie sich an den Computer an dem Sie nach einer Minute einschlafen und am nächsten Morgen aufwachen um rechtzeitig der Arbeit nachzugehen. Desweilen ist die eine oder andere Freundin, bzw. Frau ins Bett gegangen.

Der Autor weißt ausdrücklich daraufhin, das Ähnlichkeiten mit zur Zeit lebenden Personen zufälliger "Natur" sind !

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Die Glosse

4 Kommentare

Die Zeiten ändern sich, das ist wohl wahr. Trotzdem glaube ich nicht, daß es sooo gravierend im Jahre 2048 sein wird. Eher gemeinschaftlich werden Tätigkeiten ausgeübt werden.
Die Situation 22. Aug. 2008 ist allerdings m.E. nicht die Regel in der heutigen Zeit. Solche Situationen gab es 1960 auch schon, wenn auch in abgeschwächter Form.
Gruß
Beate

Damit sich Menschen heute überhaupt noch Gedanken über was machen muß man leider etwas überziehen. Ich weiß auch das es 2048 nicht so gravierend sein wird. Aber 1960 nur annähernd mit Heute zu vergleichen diese Meinung kann ic nicht teilen. War zu dieser Zeit Leiter einer großen Jugendgruppe.

1960 kann ich nicht persönlich beurteilen, wurde mir so "überliefert".
Es ist schon richtig, Beispiele müssen krass sein, damit man sich damit beschäftigt und etwas hängenbleibt. Leider ist es, wie so oft in verschiedensten Bereichen, daß sich Diejenigen, die es eigentlich betrifft, herzlich wenig Gedanken machen.

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