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„Wenn Engel reisen, lacht der Himmel“
Der Treff Aktiver Königsbrunner Senioren fuhr durch das Altmühltal

  • Foto: Treff Aktiver Königsbrunner Senioren
  • hochgeladen von Joachim Meyer

An diesem Tag waren die Aktiven Königsbrunner Senioren die Engel, die das strahlende Wetter bei ihrem Ausflug nach Riedenburg, Kelheim und Weltenburg genossen.

Im komfortablen Reisebus der Fa. Nußbaum Reisen mit Fahrerin Gisela machten wir uns auf den Weg, durch unsere schöne Landschaft. Unterwegs gab es wie üblich ein zweites Frühstück, mit Butterbrezen, (vorbereitet von Sabine Webinger) Pfefferbeißer, Kaffee, Kaltgetränken und Sekt. Alles serviert von drei lieben „Stewardessen“. Die Fahrt bei Kaiserwetter führte uns durch das abwechslungsreiche Altmühltal, vorbei an Neuburg an der Donau.
Das erste Ziel der Reise war Riedenburg, am Fuß der Rosenburg und den beiden Burgruinen Rabenstein und Tachenstein. Im dortigen Kristallmuseum, das uns zu Ehren geöffnet hatte, konnten wir allerlei Kostbarkeiten bestaunen, z. B. die größte Bergkristallgruppe der Welt (2 x 3m groß, 7,8 Tonnen schwer, gefunden 1981 in Arkansas, USA). Wir konnten uns nicht sattsehen an den funkelnden, wunderbaren Edelsteinen, den Wundern der Natur. Im Kristallladen nebenan konnte, wer wollte, einige schöne Stücke erwerben.

Nachdem die Seele und das Herz gesättigt waren, mussten wir auch noch etwas in den Bauch bekommen, und zwar im Gasthof zur Post, der auch extra für uns seine Montagsruhe verschoben hatte. Die für uns vorbereitete Speisekarte war reichhaltig, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Espresso oder Nachspeise in Form von Eis gab es im Eiscafé Angelo. Das Städtchen machte einen gepflegten, heimeligen Eindruck mit dem St. Anna Platz vor dem Rathaus. Dann ging es weiter, denn ein weiterer Höhepunkt wartete auf uns: von Kelheim per Schiff Richtung Kloster Weltenburg, durch die Weltenburger Enge, den Donaudurchbruch. Vom Schiffsanleger aus sahen wir die Befreiungshalle auf dem Michelsberg. Sie ist die Gedenkstätte für die „Teutschen Befreiungskämpfer“, durch Ludwig I. von 1842 bis 1863 errichtet. Sehr beeindruckend die hohen Felsen rechts und links der Donau; sie zeugen von der Kraft des Wassers, das sich in Jahrmillionen dort durchgegraben hat. In diversen Höhlen hatten sich in grauer Vorzeit die Donaupiraten verschanzt. Auch eine Statue des Schutzpatrons der Flösser, Schiffer und Brücken, St. Nepomuk, war in einem Felsen zu sehen.

Die imponierende Benediktinerabtei St. Georg in Weltenburg wartete mit einer Klosterkirche auf, die reich verziert mit Decken- und Wandgemälden, seit dem 18. Jahrhundert unverändert erhalten ist. Noch leben 14 Mönche im Kloster, die mit Pfarrseelsorge und Gästebetreuung in der Begegnungsstätte St. Georg betraut sind. Zum gemütlichen Tagesausklang lud der Biergarten ein mit dem leckeren „Weltenburger Kloster Barock Dunkel“ aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt (seit 1050) und diversen Speisen zur Vesper. Gesättigt von Speis und Trank und den vielfältigen Eindrücken, traten wir die Heimreise an, die uns unser Reiseleiter Werner Zahn mit Original Weltenburger Klosterlikör und Klosterbitter sowie allerlei Naschzeug versüßte.
Unsere Busfahrerin Gisela kutschierte uns gemütlich nach Hause, vorbei an den großen Hopfenfeldern am Rand der Hallertau. Jede, jeder ging bzw. fuhr zufrieden nach Hause, dankbar für den schönen Tag und voller Vorfreude auf das nächste Wiedersehen beim Ausflug oder im Generationenpark, montags von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Ein herzliches Dankeschön an alle Organisator/innen und Helfer/innen, an erster Stelle Werner Zahn, den Leiter der Freiwilligen Agentur Königsbrunn. Text: Treff Aktiver Königsbrunner Senioren, Maria Kornwebel-Dollenbacher

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