Das Kreuz mit der Technik
Der Finder des Autoschlüssels machte eine Spritztour und ließ das Auto stehen. Die Polizei fand den Wagen und gab ihn dem Eigentümer zurück. Am nächsten Tag "fand" der neue Autoschlüsselbesitzer das Auto wieder und stahl es noch einmal.
Den Satz "Früher hat es das nicht gegeben" kann man in diesem Fall wörtlich nehmen. Erst seit es die elektronischen Autoschlüssel gibt, ist es wesentlich leichter, das dazu gehörende Auto zu finden. Man braucht nur zu beobachten bei welchem Auto die Lichter aufleuchten. Und schon kann man sich den fahrbaren Untersatz ausleihen.
Mir war das schon immer etwas suspekt. Deshalb gehe ich auf "Nummer Sicher" und schließe meine Auto eigenhändig auf und wieder ab. Ich habe auch kein Problem mit dem Handy, das meinen Autoschlüssel deaktivieren könnte. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee und schafft diese vorsintflutliche Technik ab.
Achtung Gefahr:
Ein Minisender kopiert die Daten auf dem Autoschlüssel
Den echten Autoschlüssel braucht heute niemand mehr
Moderne Autodiebe packen sich einen Minisender in die Hosentasche, stellen unbemerkt per Funk Kontakt zum fremden Autoschlüssel her und kopieren die darauf gespeicherten Daten. Ohne den Schlüssel auch nur berühren zu müssen, kommen sie so in den Besitz einer Kopie, die vom Original nicht zu unterscheiden ist.
Der Autodieb muss nur noch wissen, wo das Auto geparkt ist - der echte Autoschlüssel bleibt in der Hosentasche seines Besitzers. Wenig später können die Diebe mit dem Auto wegbrausen, denn die Luxuskarosse öffnet widerstandslos die Verriegelung. Trickdiebe stellen sich künftig einfach in den Aufzug eines Parkhauses, kopieren unbemerkt die Daten der in der näheren Umgebung befindlichen Schlüssel - und suchen danach in aller Ruhe im Parkhaus die passenden Autos.
Quelle und noch mehr:
http://www.wdr.de/themen/computer/schiebwoche/2005...