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Comenius-Projekt führt FFH-Schüler nach Polen

  • Königsbrunner Schüler mit ihren Projektpartnern vor dem Wahrzeichen Krakaus
  • hochgeladen von Gerlinde Weidt

Diesmal waren sie in der Partnerschule in Liszki zu Gast, einem kleinen Ort in der Nähe von Krakau. „Dieser Polenreise waren bereits Besuche in England und Litauen voran gegangen; vor 2 Jahren durften wir unsere Projektpartner auch schon in Königsbrunn begrüßen“, erklärt Renate Menges, Konrektorin der Fritz-Felsenstein-Schule und Initiatorin des Projekts.

Drei Pädagogen und ein Physiotherapeut begleiteten die Schü-ler mit Handicap auf ihrer 5-tägigen Reise. Wie bereits bei früheren Projekttreffen stand auch diesmal die Arbeit rund um das Thema „Europas Wiesen“ im Mittelpunkt: Samen und Knollen deutscher Wiesensamen wurden auf polnischem Boden ausgesät, gemeinsam feierte man ein Wiesenfest und flocht Blumen-kränze, die einem alten Brauch entsprechend mit den besten Wünschen in die Weichsel geworfen wurden. Und auch zukünftig hat man im Rahmen des Comenius-Projektes noch viel vor: den Schülern sollen Pflanzenbestimmungsmethoden nahe gebracht, Patenschaften für Naturschutzprojekte vorangetrieben werden und z.B. Heil- und Gewürzkräuter für den Verkauf auf heimischen Weihnachtsmärkten gesammelt werden.

Comenius bietet vielseitige Lernchancen
„Für uns ist es wichtig, voneinander zu lernen, denn dieses Projekt steht für interkulturelles Lernen“, erläutert Dr. Renate Menges von der Fritz-Felsenstein-Schule den Kerngedanken der Aktion. „Comenius“, das gemeinschaftliche Programm der EU im Bereich der allgemeinen Schulbildung unterstützt Schulpartnerschaften und Schulbildungsnetze. Ziel ist es, das Lernen im multikulturellen Umfeld zu fördern und benachteiligte Gruppen zu unterstützen.

Das gemeinsame Erleben und Arbeiten von behinderten und nicht behinderten Schülern sind zentrale Elemente solcher Treffen. Deshalb verwundert es nicht, dass die im Laufe des Polenaufenthaltes entstandenen Freundschaften von den Königsbrunner Schülern als besonders bereichernd empfunden werden. „Das internationale Treiben und Sprachengewirr hat bei unseren Treffen stets einen besonderen Charme“, bringt es Walter, Fritz-Felsenstein-Schüler der 8/9 a auf den Punkt.

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