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Change-In: Junge Menschen übernehmen Verantwortung im FFH

  • Change-In-Schülerinnen engagieren sich im FFA für Jugendliche mit Handicap.
  • hochgeladen von Gerlinde Weidt

Ergänzung der Schülerperspektive
Change-In ist eine Aktion des „Bündnis für Augsburg“, die vor vier Jahren ins Leben gerufen wurde und an dem sich mittler-weile rund 30 Schulen beteiligen. Schüler können sich für die Bereiche Kultur, Soziales, Sport und Ökonomie entscheiden und in ein bis zwei Stunden pro Woche Einblicke in andere Lebensbereiche bekommen. Begleitet werden sie von erfahrenen Mentoren, die für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen, sich aber auch um den Austausch mit den jeweiligen Einrichtungen bemühen.

Linda und Carina sind 14 Jahre alt und besuchen das Peutinger Gymnasium. „Unsere Sozialkundelehrerin hat uns das Change-In-Projekt vorgestellt und da haben wir uns spontan entschlossen, im Fritz-Felsenstein-Haus mitzumachen“, sagen die beiden Jugendlichen. Sie gehen in die 8. Klasse und wollten mehr über die Arbeit mit körper- und mehrfach behinderten Kindern und Jugendlichen erfahren. Carina beteiligte sich beim Töpfern, Linda war beim Schwimmen im behindertengerecht ausgestatteten FFH-Schwimmbad dabei: sie half beim Aus- und Anziehen und unterstützte die Betreuer beim Spiel und Spaß im Wasser. „Ich fand den Kontakt mit den köperbehinderten Jugendlichen ganz gut, wir hatten jede Menge Spass miteinander“, so Carina. „Und die können genauso herumalbern wie wir“, fügt sie dann noch lachend hinzu. Linda kann sich vorstellen, später einen sozialen Beruf zu ergreifen und denkt schon über ihr nächstes Praktikum nach.

Frischer Wind
Den ungezwungenen Umgang mit den FFH-Jugendlichen, den mussten sie freilich lernen, aber dank der Unterstützung durch das Betreuer-Team ging das schnell. Offen und ohne Vorbehal-te ließen sie sich auf den Gruppenprozess ein. Das Miteinander ist für die Jugendlichen mit Handicap wichtig, oft fehlt ihnen der regelmäßige Kontakt mit Gleichaltrigen außerhalb des FFH. „Das Change-In-Projekt bietet beiden Seiten gute Chancen voneinander zu lernen“, so Ulla Frenz, Internatsleiterin am Fritz-Felsenstein-Haus. Die Schüler anderer Schulen erfahren bei uns, wie es ist, mit einer Behinderung zu leben, lernen für einander da zu sein und stärken zudem ihre soziale Kompetenz. Gleichzeitig haben sie für die FFH-Schüler eine Vorbildfunktion: mit ihrem Verhalten bewirken sie manchmal mehr, als sich Eltern und Erzieher vorstellen können. „Wir schätzen die Ideen, die Spontaneität und Kreativität dieser Schüler, die viel neuen Schwung in unsere Einrichtung bringen und zudem ein gutes Beispiel für ein gelungenes Miteinander sind“, so Ulla Frenz.

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