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Pflege vor dem Kollaps
Warnstreik am Klinikum Merheim

Streik am Klinikum

Die Gewerkschaft VERDI machte heute Mittag am Klinikum Merheim mit einem Warnstreik auf die Situation in der Pflege aufmerksam.

Richtig so, sagten nicht nur Personal, sondern auch Patienten. So kann und darf es nicht mehr weitergehen. Die Pflegekräfte sind am Limit und oft auch darüber hinaus. Die Kapazitäten des Erträglichen erreicht. Das Personal ist weiterhin bemüht allem gerecht zu werden. Die Patienten zeigen teilweise viel Verständnis und doch brauchen sie oft etwas mehr Zeit, Geduld und Zuwendung. Die Situation steht kurz vor der Eskalation.

Es kann und darf grundsätzlich dieser Mangel an adäquaten Pflegekräften nicht sein. Der Mangel wird auf dem Rücken von Personal und Patienten ausgetragen. Wollen wir wirklich unsere Pflegekräfte so sehr belasten, damit diese auch nicht mehr einsatzfähig sind? Denn da stehen wir schon mittendrin.

Ein Herr Lauterbach soll endlich handeln und Anreize schaffen, nicht nur finanzielle. Warum z.b
werden Pflegekräfte die über Zeitarbeit eingestellt werden besser bezahlt als die, die fest angestellt sind? Warum können einige ihr Gehalt alle sechs Monate neu verhandeln?

Stationen brauchen bei einer Besetzung von 30 Patienten, wovon 15 Pflegebedürftig , einen verlässlichen Spiegel an Personal und keinen wo nur noch ein einziger Pfleger in der Nachtwache ist, weil der Rest krank ist oder arbeitsrechtlich eigentlich eine Pause zur eigenen Erholung braucht.
So sieht nämlich unsere einst vielgelobte Versorgung aus.

"Personalmangel tötet , aber Danke für den Applaus!" so steht es auf einem Plakat der Pfleger aus dem Klinikum. Ist das nicht genug um zu begreifen wie es um unsere Pflege steht?

Übrigens, trotz Streiks, es wurde weiter gearbeitet, weiter operiert und die Patienten versorgt.

Eins noch : " Die Pflegekräfte und Ärzte sind Menschen und keine Maschinen, die man nach Feierabend abschalten kann. Der akute Patient braucht jetzt Hilfe und nicht erst in ein paar Wochen."

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