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Unwetter in Köln: Freier Wähler fordert Ausbau der Kanalisation für Starkregen.

  • Starkregen und Unwetter in Köln: Torsten Ilg (FWK) fordert Investitionen in eine bessere Kanalisation und die Entfernung ungeeigneter Gullydeckel auf Kölns Straßen.
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

(Köln) Bezirksvertreter Torsten Ilg von den Kölner Freien Wählern sieht die Bürger der Stadt Köln nicht ausreichend gegen Starkregen geschützt. In einer aktuellen Pressemitteilung nimmt er Bezug auf die Antwort der Verwaltung auf seine bereits im Sommer 2016 gestellte Anfrage in der BV-Rodenkirchen: „Die Verwaltung behauptete damals lapidar, dass für einen Ausbau der Kanalisation weder Raum noch Geld vorhanden sei. Ich bestreite dies vehement, denn für unsinnige Rückbauten von Hauptverkehrsstraßen wie der Bonner Straße, werden immer noch Millionenbeträge vom städtischen Haushalt bereitgestellt. Dieses Geld sollte man besser in den Ausbau von Straßen und deren Kanalisation stecken, denn die Auswirkungen der Klimaveränderung ist inzwischen auch in Köln angekommen“.

Schutz vor Starkregen statt Rückbau von Straßen.

Ilg kritisiert außerdem, dass die Stadt Köln Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden durch Starkregenereignisse auf die jeweiligen Hausbesitzer abwälzt:

„Das ist fahrlässig. Andere Städte wie München investieren längst in größere Kanalsysteme und Rückstaubebecken und machen sich so fit für die Zukunft. Köln versinkt statdessen im Morast und kauft lieber für viele Milllionen neue Gullydeckel, die zu enge Rippenabstände haben und deswegen häufig verstopfen. Dies führt immer wieder zu heftigen Überschwemmungen. Eine Abkehr von diesen untauglichen Gullydeckeln sei laut Verwaltung ebenfalls nicht geplant, weil man diese Modelle bereits im großen Stil gekauft habe. Für mich ist das ein Unding!“

„Dickere Rohre bauen!“

Torsten Ilg von den Kölner FREIEN WÄHLERN unterstützt Forderungen der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., das Kanalnetz für Regenereignisse auszubauen. Er fordert außerdem den Wiedereinbau der alten Gullydeckel mit den breiten Rippenabständen, zumindest dort vorzunehmen, wo es bereits zu Überschwemmungen gekommen ist.

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10 Kommentare

Mag sein dass man nicht die ganz großen Mengen kompensieren kann. Aber die Masse der "gemäßigten" Starkregenereignisse vielleicht schon. Können Sie uns erklären warum Köln massenhaft Gullydeckel gekauft hat mit sehr engen Rippenabständen, die im Herbst und bei Sturm sofort mit Laub verstopfen? Da braucht es dann gar keine Horrorfluten um Straßen und Keller zu überschwemmen...

Ein Problem bei der Abwasserbehandlung ist oft der Feststoffanteil der Vorflut.

Besonders Damenbinden und feuchtes Toilettenpapier stellen oft ein fast unlösbares Problem dar.

Aber auch das Laub, das die Siebe unter dem Kanaldeckel verstopft, ist ein Problem.

Haben die Rippen der Gullyabdeckungen einen geringen Abstand, so lassen sich die Feststoffe oberflächlich entfernen. Bei größeren Rippenabständen wird das Problem in den „Untergrund“ verlagert, und hier sind die Verunreinigungen schwieriger zu entfernen.

Die Niederschlagsmengen nehmen zu. Auch werden wir in der Zukunft immer öfter mit Starkregen rechnen müssen.

Aber für solchen Wassermengen ist unsere Kanalisation nicht ausgelegt. Die Folge sind übertretende Gewässer und vollgelaufene Keller.

Aber warum ist das so?

Natürlich können Klimaschwankungen ein Grund dafür sein, aber auch wir versiegeln immer mehr Oberflächen. So kann das Niederschlagswasser nicht mehr in den Untergrund versickern, und führt so zu den oben beschriebenen Auswirkungen.

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