myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Schwarzes Deutschland - Merkel gegen alle - Ein Kommentar

  • Foto: Screenshot / Tagesschau.de
  • hochgeladen von TV Newsdesk

Zu DDR-Zeiten gab es einen "schwarzen Kanal" und Merkel war mittendrin. Heute gibt es eine schwarze Republik und Merkel führt sie an. Muss man sich Sorgen machen? Nicht wenn man farbenblind ist!

http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2013-09-22-BT-DE/...

(TNN) Die Deutschen haben gewählt. 41,5 % der Wahlteilnehmer entschieden sich für Merkels schwarzgefärbte Union, nur 25,7 % wollten die SPD an der Spitze dieses Landes wissen. Grüne und Linke kamen jeweils auf 8,4 und 8,6 % und die FDP katapultiert sich mit historischen Verlusten aus dem Bundestag (minus 9,8 = 4,8%). Auch die viel umworbene AfD blieb hinter den Erwartungen zurück und schaffte die 5%-Hürde nicht.

Deutschland einig Merkel-Land

Die Deutschen lieben ihre "Angie". Das Wahlergebnis ist fast ausschließlich ihr - Angela Merkel - geschuldet. Sie ist unspektakulär, mütterlich, zurückhaltend, damit ist sie vielen Deutschen näher als Peer Steinbrück, dem zuweilen auch Arroganz nachgesagt wird. Gegen diese Frau ist derzeit kein Kraut gewachsen, kaum jemand, der es mit ihr aufnehmen kann, was fehlt sind Köpfe, Leute mit Format, aber die sind nicht in Sicht.

Rollende Köpfe nach der Wahl

Der erste, der am Tag nach der Wahl zurück trat, war Philipp Rösler (FDP). Seine Partei fuhr das schlechteste Ergebnis der Nachkriegsgeschichte ein und ist erstmals seit 1949 nicht mehr im Bundestag vertreten. "Wir wissen, dass wir bewusst abgewählt wurden", erklärt er kurz nach der Wahl. Sein Partei-Kollege Christian Lindner - ebenfalls nicht unumstritten - wird ihn beerben, ob er die Partei retten kann, muss sich zeigen.

Parteispitze der Grünen trat geschlossen zurück

Sowohl Claudia Roth, als auch Renate Künast stellten ihre Ämter Anfang der Woche zur Verfügung. Trittin zog nach, wenn auch nur widerwillig und sie tun gut daran. Es ist der einzige Weg, um weiteren Schaden von der Partei abzuwenden.

Eklatante Fehler im Wahlkampf

Den Grünen war es im Wahlkampf nicht gelungen, die Wähler vom Zweck und Nutzen einer Steuererhöhung zu überzeugen. Als dann auch noch bekannt wurde, dass Trittin 1981 für ein kommunalpolitisches Programm der Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste in Göttingen verantwortlich zeichnete, wo es um "Sex mit Minderjährigen" ging, demontierten die Presse ihn genüsslich. Trittin forderte damals Straffreiheit für gewaltfreie sexuelle Handlungen mit Minderjährigen und gestand ein, damals einen Fehler gemacht zu haben. Damit war die Wahl für die Grünen quasi gelaufen.

Selbiges bei der SPD, als Steinbrück plötzlich von einem Erpresser heimgesucht wurde, der ihm Steuerhinterziehung unterstellte, eine sogenannte "Putzfrauen-Affäre" machte die Runde und auch das hat Steinbrück nicht gerade beliebter gemacht.

Man könnte glauben, der politische Gegner habe ganze Arbeit geleistet, um sich den Mitbewerber vom Hals zu schaffen und es wundert doch immer wieder, wie Schmutzwäsche dieser Art ausgerechnet vor den Wahlen gewaschen wird. Haben die "Schwarzen" gezielt denunziert?

Snowden lässt grüßen

Beispiel: Die NSA-Affäre um Edward Snowden, den US-amerikanischen Whistle-Blower, der mit seinen Enthüllungen die halbe Welt auf den Kopf stellte und auch Deutschland und der BND kamen darin vor. Seinen Informationen zu Folge habe es illegale Abhöraktionen auch in Deutschland gegeben und Merkel will davon erst aus der Presse erfahren haben, was bestenfalls fraglich ist. Die Deutschen haben ihr das nicht krumm genommen, an Sympathie-Werten hat sie kaum eingebüßt, das halbe Land steht hinter ihr, warum ist das so?

Merkel in der DDR eine Mitläuferin?

Während Sarah Wagenknecht (DIE LINKE) in der DDR nicht studieren durfte - den Genossen dort war sie angeblich zu aufmüpfig - studierte Angela Merkel mit dem Segen der Ost-Bonzen nahezu vorbildlich, was eigentlich nur möglich war, wenn man dem System treu ergeben ist und diese Treue auch lebt. Eigenen Angaben zu Folge war Merkel in der Akademie der Wissenschaften der DDR nur als Kulturreferentin der örtlichen FDJ-Gruppe tätig. Andere Quellen behaupten, Merkel sei für „Agitation und Propaganda“ zuständig gewesen (Ralf Georg Reuth in der Welt am Sonntag v. 19. Juni 2005).

http://www.welt.de/print-wams/article129161/Angela...

Ein Posten, der ohne nähere Verstrickung in das DDR-System kaum möglich gewesen wäre. Zitat: "Dass Horst Kasner (Merkels Vater) in der DDR "etwas Besonderes" war, davon profitierten freilich auch seine drei Kinder. Während der Sohn eines systemkritischen Pfarrers bestenfalls einen Job als Hilfsschlosser bekam, gehörte die 1954 geborene Angela zu den wenigen Auserlesenen, die die Erweiterte Oberschule (EOS) besuchen durften". Auch das dürfte ohne eine gewisse Grundhaltung dem System gegenüber nicht möglich gewesen sein, weshalb die Frage durchaus berechtigt ist, welche Frau mit welcher Vergangenheit dieses Land führt und ob Merkel heute nicht die selbe Taktik fährt wie damals - nämlich gute Miene zum bösen Spiel zu machen und ein ganzes Volk folgt ihr blind.

Deutschland sieht schwarz

Was in Sachen NSA-Affäre vertuscht und geleugnet wurde, hat die Dimension eines Supergau´s und keiner war so wenig um Aufklärung bemüht wie Angela Merkel - "America´s best Friend", die immer nett und höflich lächelt, die zurückhaltend und mütterlich über Bühnen schwebt, als hätte es diesen Skandal nie gegeben.

In diesem Punkt steht sie ihrem einstigen Ziehvater Helmut Kohl in nichts nach. Der hat größere Krisen auch einfach ausgesessen und war bekanntermaßen 16 Jahre an der Macht. Gemessen daran könnte es noch eine Weile dauern, bevor aus schwarz wieder bunt wird.

Weitere Beiträge zu den Themen

WahlsiegMerkelKommentar

3 Kommentare

"unspektakulär, mütterlich, zurückhaltend"

Da musste selbst ich darüber lachen. Selbst wenn meine Mutter bereits verstorben wäre würde ich weit von dieser Äußerung agieren.

Von daher erspare ich mir das weitere lesen.

Obwohl ich kein Fan von Frau Merkel bin, ich ziehe den Hut vor ihrem Wahlergebnis. Aber welcher andere Spitzenkandidat wäre als Bundeskanzler/in geeignet? Und bei einer Bundestagswahl entscheiden die Leute auch indirekt über den Kanzler/die Kanzlerin mit.

Apropos Studium der Kanzlerin: Konnte sie durch Systemtreue / durch Beziehungen studieren, oder konnten doch in der DDR auch Andersdenkende studieren?

Lustiger Artikel...

Die Spitzen-Grünen dürften gegangen (worden) sein, weil man dann besser mit der CDU kungeln kann...

Schwarz hat übrigens keine Mehrheit, sondern nur die meisten Stimmen als Einzelpartei... und wären die drei anderen Parteien nicht zu blöd zum koalieren, würden die regieren...

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

UnterhaltungAutorodenkirchenFernsehserieAlkohol am SteuerKölnFilmKonzertTatortFührerscheinKatholische KircheWDR

Meistgelesene Beiträge