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Köln/NRW: Das 49-Euro-Ticket ruiniert den VRS und bremst den ÖPNV aus.

  • Die Partei Freie Wähler in Köln wart vor dem finanziellen Ruin der Verkehrsverbünde infolge der Einführung des 49-Euro-Deutschlandtickets.
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

„Wir von der Partei Freie Wähler im Bezirk Mittelrhein sehen die Einführung des günstigen 49 Euro Deutschlandtickets kritisch, weil die Gegenfinanzierung den dringend notwendigen Ausbau der Verkehrsverbünde in der Region Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen finanziell ausbremsen wird. Was nutzen uns billige Tickets für Züge und Bahnen, wenn bestehende Infrastruktur verrottet, neue Verbindungen verschoben, und weniger attraktive Strecken nicht mehr bedient werden. Das 49-Euro-Ticket wird in der jetzigen Form den VRS und weitere Verkehrsverbünde ruinieren.“

So die Kritik von Torsten Ilg, Bezirksvorsitzender der Partei Freie Wähler heute auf einer Pressekonferenz seiner Partei in Köln. Bund und Länder hatten sich vergangene Woche zwar grundsätzlich über die Einführung des Billig-Tickets geeinigt, wichtige Einzelheiten seien aber noch unklar:

„Die Finanzierung des Tickets ist weiterhin nur für das Jahr 2023 gesichert. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) hat bereits angekündigt, dass er ohne drastische Hilfen sein Angebot nach 2023 reduzieren müsse. Der Deutsche Städtetag warnt bereits, dass mit dem Ticket an einen Ausbau von Bussen und Bahnen im nötigen Umfang nicht zu denken sei. Wir Freie Wähler fordern die volle Kostenübernahme durch den Bund und das Land NRW. Die Städte und Kommunen brauchen mehr finanziellen Spielraum, damit Fahrpläne ins Umland nicht ausgedünnt werden und die Unternehmen in neue Strecken investieren können.“ So Ilg abschließend.

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