Kölner Welle-Hochhaus: AfD Bezirksvertreter fordert Schutzmaßnahmen vor giftigem Asbest
Asbest - der unsichtbare Killer
(Rodenkirchen) Die Verwaltung hat in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen eine Anfrage von Torsten Ilg beantwortet. Der AfD-Vertreter warnte darin vor den Gefahren und Risiken, die durch den Abriss des „Deutsche-Welle-Hochhauses“ in Raderthal entstehen könnten: „In Deutschland wurde bislang noch nie eine Gebäude dieser Größe abgerissen“, so Ilg in der Sitzung. In dem gigantischen Hochhaus wurden in den 1970-er Jahren rund 500 Tonnen des krebserregenden Stoffs verbaut. Ilg wollte wissen, ob im Vorfeld des für Herbst 2015 geplanten Beginns der Abrissmaßnahmen in Form einer Asbestbeseitigung, eine umfangreiche Gefahrenanalyse eingeleitet worden ist und welche besonderen Schutzmaßnahmen für die benachbarte Wohnbevölkerung getroffen worden sind. Sehr zur Verwunderung des AfD-Vertreters gab die Verwaltung an, dass bislang noch gar kein Abbruchantrag vorliegen würde und man erst dann das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, sowie die Bezirksregierung Köln mit einbeziehen würde. „ Das ist mir zu spät“, kritisierte Ilg die Antwort der Verwaltung.“ Ich möchte darauf hinweisen, dass bereits vor dem eigentlichen Abbruch des Hochhauses der gefährliche Asbest über viele Monate hinweg abgetragen, und speziell entsorgt werden muss. In dieser Zeit besteht die eigentliche Gefahr durch Emissionen, nicht erst beim Abriss des Gebäudes selbst." In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich auch ein Kinderspielplatz. Die Verwaltung hat angekündigt, den Hinweisen des AfD-Vertreters nachzugehen.