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Kölner Opern-Desaster: Parteiloser Bezirksvertreter Torsten Ilg warnt vor griechischen Verhältnissen in Köln.

(Köln) Die geplante Wiedereröffnung der Kölner Oper und des Schauspiels im November ist geplatzt und die Sanierung wird nochmals ein Jahr länger dauern.

Der parteilosen Bezirksvertreter Torsten Ilg bezeichnet das Opern-Desaster heute als unsägliche Blamage für Köln:" In Köln herrschen griechische Verhältnisse. Verheerende Fehleinschätzungen von Arbeitsabläufen haben offenbar zur Misere geführt. Wie Medien berichten, erheben die beauftragten Baufirmen schwerwiegende Vorwürfe gegen die Verantwortlichen bei der Oper und der Stadt Köln. Beschwerden über drastische Behinderungen von Baumaßnahmen durch die Verwaltung wurden bereits frühzeitig weitergeleitet, offenbar ohne Erfolg. Demnach wurden notwendige Entscheidungen über Nachbesserungen einfach verschleppt. Alle diese Vorwürfe müssen jetzt umfassend aufgearbeitet werden. Die politische Verantwortung für diese Blamage darf aber keinesfalls auf die kleinen Verwaltungsangestellten abgewälzt werden. Ich sehe die Verantwortung in erster Linie bei der Politik und beim Spitzenmanagement der Stadt Köln. Sowohl Baudezernent Franz-Josef Höing, als auch Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach stehen hier meines Erachtens voll in der Verantwortung und sollten entsprechende Konsequenzen daraus ziehen". - Für Torsten Ilg ist die "Opern-Blamage" kein Einzelfall. Seiner Meinung nach gehören alle städtisch finanzierten Großprojekte auf den Prüfstand, zumal auch hier aufgrund der strukturellen Probleme innerhalb der Verwaltung, mit ähnlichen Kostenexplosionen zu rechnen sei: "Köln steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. Bereits im Jahre 2012 drängte die damalige Kämmerin Gabriele Klug auf schnellstmögliche Sparbeschlüsse, sonst gleitet die Stadt mit allen daraus resultierenden Konsequenzen in das Nothaushaltsrecht ab. Dann ist Schluß mit lustig. Kosten in Millionenhöhe die durch Verschleppung und Verzögerung den städtischen Haushalt unnötig belasten, stellen einen eklatanten Missbrauch von Steuermitteln dar, der nicht folgenlos bleiben darf", so Ilg in seiner aktuellen Pressemitteilung.

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3 Kommentare

Gar nicht erst die Kohle des Steuerzahlers in solche Kulturtempel stecken, dann kann es auch keinen Steuergelder-Missbrauch geben.

Opernhäuser sollten von den Leuten finanziert werden, die an dem Kram ein privates Interesse haben... Oma Müller muss ihr Heinokonzert auch selbst finanzieren...

es hat noch immer jut jegange !!!!!!!!!!!!!!!!!!
:-)

Wenn die Stadt pleite geht, können Oberen ja bei den Griechen
um Ratschläge bitten !!

Und warum die Landesregierung nicht einschreitet, ist ja kein Wunder !!

> "Wenn die Stadt pleite geht, können Oberen ja bei den Griechen um Ratschläge bitten !!"

Beim Steuergeldverschenken für Schnickschnack können selbst die Griechen nicht mithalten...

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