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Köln/ Rodenkirchen: Runder Tisch ÖPNV ohne Vertreter der Wirtschaft beschlossen.

„Ich bin wirklich erstaunt darüber, dass die anderen Mitglieder der Bezirksvertretung einen sogenannten „Runden Tisch ÖPNV“ beschlossen haben, ohne die Teilnahme von Vertretern der Wirtschaft, der IHK, dem ADAC, oder der Gewerkschaften zu ermöglichen.

Stattdessen soll an diesem „Runden Tisch“, neben den Vertretern der lokalen Politik, der KVB und der Verwaltung, lediglich ein einziger Vertreter eines großen Verkehrsclubs sitzen, dem sogenannten „ökologischen Verkehrsclub Deutschlands (VCD)“. Dahinter verbirgt sich ein „autofeindlicher“ Lobby-Club, der sich seit Mitte der 1980-er Jahre zum Ziel gesetzt hat, den motorisierten Individualverkehr grundsätzlich aus den Innenstädten zu verbannen. Der Verein wurde von Mitgliedern der GRÜNEN gegründet und kann mit Fug und Recht als eine „politische Vorfeldorganisation“ dieser Partei bezeichnet werden. Diese Sichtweise soll dann wohl auch die Debatte über die Zukunft des ÖPNV in Rodenkirchen dominieren. Es geht also nicht mehr um den Einklang aller Systeme, sondern nur noch darum, das Autofahren grundsätzlich zu behindern, egal welche Antriebsformen die Autos der Zukunft haben werden. So einen versteckten Lobbyismus trage ich nicht mit, weil dadurch die ausgewogenen Interessen der Wirtschaft und der Berufspendler im Stadtbezirk, bei der Erarbeitung eines tragfähigen ÖPNV-Konzepts offensichtlich keine Rolle spielen sollen.“

So die Kritik von Torsten Ilg (FREIE WÄHLER), der mit seinem Ergänzungsantrag nach Einbindung der IHK, des ADAC und der Gewerkschaft VERDI, keinen einzigen Vertreter der anderen Mitglieder der BV-Rodenkirchen überzeugen konnte.

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