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Köln-Rodenkirchen: AfD erstaunt über Rekers Plan, in Rondorf mehr Flüchtlinge als geplant unterzubringen.

Mit Erstaunen und Unverständnis hat Torsten Ilg, Bezirksvertreter der AfD in Köln-Rodenkirchen, die Pläne von Kölns Sozialdezernentin Henriette Reker kommentiert, nach denen in den Unterkünften und Fertighäusern im Kölner Süden, zukünftig mehr Flüchtlinge unterzubringen seien als ursprünglich geplant.

Ilg reagiert damit auf Presseberichte und entsprechende Ankündigungen der Verwaltung auf einer Info-Veranstaltung im Rodenkirchener Gymnasium: "Allein die Tatsache, dass Frau Reker nicht genau weiß wie die Lage sich entwickeln wird, rechtfertigt keinesfalls Untätigkeit bei der Suche nach möglichen Alternativen. Fakt ist: Ich habe bereits im März eine Anfrage an die Verwaltung gestellt und darin um Aufklärung bezüglich konkreter Pläne gebeten, zukünftige Flüchtlinge verstärkt auch in solchen Stadtteilen unterzubringen, die bislang weniger Standorte zu verzeichnen haben als Rodenkirchen", so Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung. Des weiteren habe er gefragt, welche konkreten Angebote es durch das Land NRW, bzw. durch den Bund mittlerweile gibt, auch deren Immobilienbesitz in Köln zu nutzen, um eine Entzerrung der Lage zu erreichen. "Gibt es konkrete Angebote oder Überlegungen, neben dem katholischen Kloster Kalk, auch Gebäude oder leerstehende Gebetsräume der muslimischen Gemeinden in Köln für die Unterbringung von Flüchtlingen, z.B. aus Syrien bereitzustellen? Leider blieben diese Anfragen der AfD bislang unbeantwortet", so Ilg weiter. Entweder sei man seitens der Stadt Köln nicht Willens Alternativen zu prüfen, oder aber man traue sich nicht, den Bürgerinnen und Bürgern die Wahrheit über das wahre Ausmaß des Unterbringungsproblems mitzuteilen. Beides wäre fatal. - Die Notwendigkeit allen wirklich Verfolgten und Flüchtlingen aus Bürgerkriegsgebieten zu helfen, z.B. durch eine menschenwürdige Unterbringung, ist für den Bezirksvertreter der AfD völlig unstrittig. "Aber Wenn Transparenz und Bürgerbeteiligung nur eine Art "Alibi-Funktion" haben, dann macht man sich politisch unglaubwürdig und man kann sich sogenannte Info-Veranstaltungen gleich sparen," kommentiert Ilg die Informationspolitik der Stadt Köln.

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2 Kommentare

Einer der bedeutensten Philosophen und Logiker der Neuzeit, Ludwig Wittgenstein, wandte sich gegen die Verhexung unseres Verstandes durch das Mittel der Sprache. Und genau dies trifft zu, wenn asylsuchende Kriegsflüchtlinge, Migranten, Illegale ohne Papiere, etc. unter dem Begriff "Flüchtlinge" subsumiert werden. In der Rhetorik nennt man so etwas einen "Euphemismus": eine "Schönrederei" salopp übersetzt, wie:"Freisetzung" statt Entlassung, jedermann kennt das. Und jetzt lauten Container auch noch "Systembauten" und Fertighäuser", damit die Assoziationen ganz gezielt manipuliert werden...(so auf der Infoveranstaltung in Rodenkirchen)
Bei der Rot-Grünen Regierung dürfen dabei die Bürger über das beraten, was die Kommune im Vorhinein beschlossen hat... Da geht es der AFD nicht besser.
Ob das denjenigen, die diese Entscheidungen unmittelbar und in jeder Hinsicht am stärksten treffen, gerecht wird?
Und eines ist deutlich: die Menschen sind außerordentlich hilfs-und opferbereit, wenn es um ernstlich Bedrohte und Verfolgte geht. Sollte man dieses Kapital verspielen?
Vielleicht erleuchten ja Texte wie GG, Artikel 16, oder die Genfer Flüchtlingskonvention, u.A. das Dunkel des "verhexten Verstandes".

Lieber Herr Sondermann, das ist traurig aber wahr. Manchmal habe ich den Eindruck, rote und grüne Ideologen suchen geradezu den Konflikt und predigen gleichzeitig Toleranz. So etwas nennt man dann "doppelbödig". Leider sind auch Konservative offenbar anfällig dafür. Die Leittragenden sind insbesondere die Flüchtlinge selbst, die hier zwischen ein Räderwerk der Politik geraten. Wer sich ernsthaft Gedanken macht und alternative Vorschläge unterbreitet - wie z.B. die Bürger in Rondorf/Hochkirchen - der wird sofort von einer politischen Mehrheit mit Nichtbeachtung bestraft, wenn er es zudem wagt grundsätzliche Weichenstellungen der Politik zu hinterfragen. Ganz in der Tradition von Alt-Kanzler Schröder, der mit seiner "Basta-Politik" einst unliebsame Kritik bereits im Keim zu ersticken drohte, wird leider auch hier in Köln auf kommunaler Ebene gerne mit dem "Übergang zum nächsten Thema" reagiert, wenn einzelne Querdenker versuchen "gegen den Strom" zu schwimmen.

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