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Köln: Freie Wähler wollen Tunnel-Lösungen vorantreiben

  • Freie Wähler wollen Nord-Süd-Fahrt in Köln mit Bundesmitteln fertigstellen lassen
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

„Zwar befürworten wir die üppige Finanzierung des Schienen-Infrastrukturprojekts „Westspange Köln“ mit Bundesmitteln, fordern jedoch schon jetzt, dass der Ausbau dieser neuen Strecken teilweise unterirdisch erfolgt. Neben der Belastung durch zusätzliche Gleise auf der Hohenzollernbrücke, wird dieser Ausbau vor allem die Bewohner der Neustadt Süd, sowie in Zollstock und Sülz ganz erheblich belasten. Denn dort wird die Südbrücke zusätzlich zum Güterverkehr, zukünftig als weitere Hauptstrecke für neue S-Bahn Linien genutzt werden. Wie Dr. Norbert Reinkober, Vorsitzender des Netzbeirats der DB Netz AG unlängst eingeräumt hat, plant die Bahn AG eine zweite neue Brücke gleich daneben zu errichten, die dann den Verkehr aufnimmt, während das alte Bauwerk von Grund auf saniert wird. Das wäre dann quasi über die Hintertür ein massiver Ausbau der Strecke. Denn wenn diese zweite Brücke erst einmal steht, wird sie nach der Sanierung niemand wieder abreißen wollen,“
erklärt Bundestagskandidat Torsten Ilg von der Partei FREIE WÄHLER seine Skepsis gegenüber den Plänen:

Belastung zu hoch: „Mega-Ausbau des S-Bahn-Netzes teilweise unterirdisch planen“.

„Die Partei FREIE WÄHLER fordert hingegen einen Masterplan Verkehr, der für alle großen Verkehrtsinfrastrukturprojekte rund um Köln, grundsätzlich auch unterirdische Tunnel-Lösungen in Betracht zieht. Weitere Rheinbrücken für den Individualverkehr und den Schienenverkehr, lehnen wir im Kölner Stadtgebiet kategorisch ab. Wir befürworten stattdessen einen Tunnel bei Wesseling, um die Rodenkirchener Brücke vom Fern-, und Schwerlastverkehr zu befreien. Auch wollen wir im Falle unseres Einzugs in den Bundestag, weitere Milliarden Fördermittel für eine komplette U-Bahn-Lösung der Ost-West-Achse, sowie für die unterirdische Vollendung der Nord- Süd-Fahrt politisch durchsetzen. So könnten die frei gewordenen oberirdischen Flächen im Sinne des Klimaschutzes begrünt, sanft bebaut und für den Radverkehr genutzt werden. Wir sind keine Partei der halben Sachen, die zwar ebenfalls Milliarden kosten, aber am Ende keine wirkliche Entlastung für die Menschen bringen,“ so Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

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