Rheinspange spaltet Köln
Freie Wähler: Tunnel bei Wesseling ist unser Erfolg
(Köln) Freie Wähler wollen Rodenkirchener Brücke entlasten und fordern Stopp der „Boykott-Aufrufe“ durch namhafte Landes-, und Bundespolitiker:
„Die Entscheidung zum Bau des Rheintunnels zwischen Niederkassel und Wesseling begrüßen wir sehr, weil wir genau diesen Standort und den Tunnel seit Jahren fordern. Nicht weil wir die Belastung durch den Bau neuer Straßen gut finden, sondern weil wir eine bessere Verteilung des Individualverkehrs zwischen Köln und Bonn einfordern.“
Kommentiert Torsten Ilg, Bezirksvorsitzender der Partei Freie Wähler in Köln, Bonn, dem Rhein-Erft und dem Rhein-Sieg-Kreis die Entscheidung der Autobahn GmbH des Bundes zur Realisierung der Rheinspange. Seine Partei will nun in den nächsten Jahren drei weitere Forderungen politisch voranbringen:
1. Die direkte Verbindung der Autobahn 555 an die 553 auf der Höhe von Wesseling zwischen Berzdorf und Urfeld realisieren.
2. Den Erhalt der denkmalgeschützen Rodenkirchener Brücke sicherstellen.
3. Die Halbierung der Autobahn-Fahrspuren auf der Rodenkirchener Brücke mit dem Ziel, dort eine zusätzliche ÖPNV-Straßenbahn-Verbindung zwischen Porz und Rodenkirchen zu schaffen.
Die Partei FREIE WÄHLER fordert die Landtags- und Bundestagsabgeordneten der Region Köln-Bonn auf, ihre ablehnende Haltung zum Projekt Rheinspange abzulegen und in den Gremien dafür zu sorgen, dass für den notwendigen Umbau der Straßen genügend Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden:
„Insbesondere NRW-Verkehrsminister Krische hatte unlängst öffentlich dazu aufgerufen, das Projekt Rheinspange zu boykottierten und auf Eis zu legen. Das ist untragbar.“
So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.