Kein Bargeld
Freie Wähler für Bezahlkarte für Flüchlinge in Köln
(Köln / NRW) „Wir Kölner Freie Wähler kritisieren die zögerliche Haltung der Stadt Köln und der NRW-Landesregierung bei der Einführung der Bezahlkarte für Flüchtlinge.
Das Prinzip Sachleistung statt Bargeld ist eindeutig der bessere Weg um Fehlanreize von vorne herein zu verhindern. Es kann nicht sein, dass es für Flüchtlinge immer noch attraktiver ist Asyl in Deutschland zu beantragen, als das Gesuch in anderen EU-Ländern zu stellen.“ So Torsten Ilg, Kreisvorsitzender der FREIEN WÄHLER in Köln.
Ilg bezieht sich u.a. auf erste Erfolge im Landkreis Greiz in Thüringen. Dort wurde das System bereits im Dezember eingeführt. „Von den rund 200 Flüchtlingen und Asylbewerbern, die die Karte von der Stadt erhalten haben, sollen 15 bereits wieder „erbost“ abgereist sein. Sie forderten die Auszahlung von Bargeld, bekamen es aber nicht.“ (Quelle: kommunal.de).
Ilg sieht darin ein Erfolgsmodell:
„Wer wirklich auf der Flucht ist, der wird nicht auf Bargeld spekulieren sondern sehr froh darüber sein, wenn er mit der Karte Lebensmittel und Bekleidung kaufen kann.“
So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
Abgrenzung heißt das Zauberwort.
Ich bin mir sicher, Hubert Aiwanger hat den Freien Wählern in Deutschland keinen Gefallen getan mit seinen populistischen Sprüchen die sich in nichts von denen der AfD unterschieden. Wer sich mit den Rechtspopulisten gemein macht, stärkt diese nur und schwächt am Ende die eigene Position.
In Bayern ist es jedenfalls seit der Wahl dort mit den Freien Wählern um 2,8 Prozente nach unten gegangen und die Leute haben wieder das Original gewählt.