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Europawahl-Umfrage bei schwulem Dating-Portal
Freie Wähler bei fast 5%

  • Die beiden Kölner Ludwig Degmayr, NRW Spitzenkandidat der Partei FREIE WÄHLER zur Europawahl und Torsten Ilg, Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER in Köln und Mittelrhein, freuen sich über gute Umfragewerte. Die Partei liegt beispielsweise in der Gay-Community derzeit bei fast 5%
  • Foto: Freie Wähler Pressefoto Frei von Rechten Dritter
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

FREIE WÄHLER in Köln freuen sich über gutes Umfrageergebnis in der Gay-Community.

„Wir freuen uns über dieses gute Umfrageergebnis, denn es bestätigt auch unser Bemühen um eine differenzierte Debatte beim Kampf gegen „Rechts“ und gegen falsche Zuwanderung."

Kommentiert Torsten Ilg, Freie Wähler Vorsitzender in Köln und im Bezirk Mittelrhein eine aktuelle Umfrage, die das schwule Dating-Portal Romeo in Kooperation mit dem queren Magazin Männer in Auftrag gegeben hat. Demnach kämen die FREIEN WÄHLER bei der Europawahl auf 4,9%. Stärkste Kraft wäre allerdings die AfD mit 22,3%, noch vor CDU und Grünen.

Gute Umfragewerte für FREIE WÄHLER bei Gay-Portal. Leider auch AfD stark.

„Für mich ist es erschreckend, dass ausgerechnet die AfD am meisten vom Unmut profitiert. Verwundert bin ich darüber allerdings nicht. Wir FREIE WÄHLER grenzen uns klar ab von der AfD und das ist auch gut so. Gerade in Köln haben wir eine starke schwul-lesbische Community und den Cologne-Pride, der alljährlich das Selbstverständnis einer toleranten und aufgeklärten Gesellschaft zum Ausdruck bringt. Aber genau diese Gesellschaft gerät zunehmend unter Druck. Schuld an der Entwicklung ist einerseits die vermehrte Zuwanderung von Menschen aus Kulturen, in denen queere Menschen geächtet und verfolgt werden. Andererseits die schlechte Integrationspolitik in Deutschland, die keine Assimilation einfordert, sondern nur viel Verständnis signalisiert. Ein weiterer Teil des Problems ist die von LINKEN und GRÜNEN propagierte Vereinnahmung anderer Probleme von Minderheiten, die die Gay-Szene atomisieren und von der heterosexuell geprägten Mehrheitsgesellschaft überhaupt nicht mehr verstanden werden. Die „Gender-Debatte“ schießt aus unserer Sicht ganz klar übers Ziel hinaus. Wir sollten uns wieder verstärkt den großen Problemen widmen, der Bekämpfung von Hasskriminalität gegen queere Menschen, die auch in Köln immer mehr zu spüren ist.“

Die FREIEN WÄHLER treten in NRW mit ihrem Kölner Spitzenkandidaten Ludwig Degmayr zur Europawahl am 9. Juni an, dem die Themen Toleranz und Zuwanderung ebenfalls sehr wichtig sind:

„Queere Menschen erzählen mir häufig, dass sie sich von der LGTBQ-Bewegung nicht richtig vertreten fühlen und sie ihnen sogar schadet, weil sie den ursprünglichen Pride-Gedanken inzwischen komplett ad absurdum führt. Sie möchten einfach ohne Vorurteile in Ruhe leben können, statt für eine dogmatische und in Teilen ziemlich intolerante Community quasi „in Geiselhaft“ genommen zu werden."
ergänzt Degmayr.

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3 Kommentare

"Wir sollten uns wieder verstärkt den großen Problemen widmen, der Bekämpfung von Hasskriminalität gegen queere Menschen, die auch in Köln immer mehr zu spüren ist.“

Das halten die Freien Wähler für ein großes Problem? Hass- gegen wen auch immer- heißt das Problem. Wer auch immer im Fokus von Kriminellen steht, die Sachbeschädigung und / oder Körperverletzungen als probates Mittel ihrer persönlichen Unmut ansehen, ist ein (potenzielles) Opfer!
Jede Minderheit in unserem Land hat die gleichen Rechte wie jede Mehrheit. Ob Homosexuell, Heterosexuell, irgendwas dazwischen, Juden, Muslime, Grüne oder Hertha- Fans- egal. Denn es sind alles Menschen. Ja, liebe Schwule: Sogar Heterosexuelle.

In diesem Sinne hoffe ich, dass auch die Freien Wähler den Hass bekämpfen wollen und nicht nur die Hasskriminalität gegen queere Menschen.

In diesem Zusammenhang ist es natürlich ein großes Thema und, da gebe ich Ihnrn recht, jeder der von Hasskriminalität betroffen ist hat ungeachtet seiner Sexualität ein Anrecht darauf respektiert zu werden! In diesem Sinne ist auch der Pressetext zu verstehen.

Dann sind wir ja d'accord.

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