Freie Wähler Köln
Forderung nach Karnevalsbühne vor Gay-Kneipen ist Unsinn
„Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat den Ernst der Lage nicht begriffen und sich mit Ihrer Forderung nach einer Karnevalsbühne auf der Schaafenstraße, als völlig Inkompetent geoutet, zumindest was die Bedürfnisse der schwul-lesbischen Community in Köln betrifft. Die massiven Übergriffe auf queere Menschen an den Kölner Ringen, insbesondere vor den Szene-Lokalen auf der Schaafenstrasse, werden nicht mit einer Bühne für Karnevalisten beseitigt, sondern können nur durch massive Polizeipräsenz und eine feste Polizeiwache an den Kölner Ringen bekämpft werden!“
Kritisiert Torsten Ilg, Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER Bezirksvereinigung Köln und Mittelrhein die Kölner Oberbürgermeisterin. Diese hatte gestern Ihre Forderung auch mit dem Bedürfnis von Schwulen und Lesben begründet, dem Szene-Hotspot am Rudolfplatz während des Kölner Karnevals mehr Sicherheit zu geben:
Neben Hasskriminalität ist Taschendiebstahl das größte Problem. Daran ändert auch eine Karnevalsbühne nichts, ganz im Gegenteil.
„Wir FREIE WÄHLER nennen Ross und Reiter. Fakt ist: Köln hat ein massives Integrationsproblem. Oft neigen vor allem junge Männer mit Migrationshintergrund, oder Menschen die vielleicht in zweiter oder dritter Generation hier in Deutschland leben, deren kultureller Hintergrund aber einen liberalen und offenen Umgang mit dem Thema Homo- oder Transsexualität nicht zulässt, ganz offensichtlich dazu, Schwule und Lesben als „Freiwild“ zu betrachten. Hier ist Integration schlichtweg unmöglich und als gescheitert zu betrachten. Die Kriterien für Zuwanderung müssen sich schleunigst ändern.“
So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung