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OB Wahl in Köln erneut verschoben?

Zu einem bedauerlichen Vorfall kam es heute kurz nach 9 :00 Uhr auf dem Wochenmarkt in Köln-Braunsfeld. Henriette Reker, Spitzenkandidatin für die Oberbürgermeister Wahl am morgigen Sonntag, wurde dort Opfer einer Messerattacke

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Der Angriff fand an einem Wahlstand der CDU statt und traf die Kandidatin völlig unvorbereitet. Der Täter aus dem Kölner Stadtteil Nippes soll 44 Jahre alt sein und in einem etwas verwirrten Zustand gewesen sein. Kurz nach der Tat, bei der der Angreifer noch mehrere Personen leicht bis schwer verletzte, wurde er festgenommen.
Henriette Reker wurde in die Uniklinik Köln - Lindenthal gebracht. Ihr Zustand ist stabil und sie schwebt nicht in Lebensgefahr. Sie wurde durch eine lange Klinge an der Luftröhre verletzt. Zur Zeit wird Frau Reker operiert.
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Nun stellt sich die Frage:

"Wird die Wahl zum OB der Stadt Köln erneut verschoben?"

Scheinbar steht die Wahl zum neuen Oberbürgermeister unter keinem guten Stern. Mehrere Pannen im Vorfeld und jetzt auch noch ein Attentat auf die parteilose Sozialdezernentin Reker, die sich keiner Partei verschrieben hat, die jedoch von FDP, CDU und Grünen unterstützt wird. Dadurch hat sie natürlich ein hohes Potenzial um das Rennen um den Posten zu machen. Ihr Gegenkandidat Jochen Ott verkündetet unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls, er stelle seinen Wahlkampf bis auf weiteres ein. Nun viel einzustellen gibt es da ja eigentlich nicht mehr, denn schon in wenigen Stunden werden die Würfel fallen und man wird sehen wer Nachfolger von Jürgen Roters werden wird. In Köln ist man sich sehr sicher, es wird einer dieser beiden werden.
Laut Kommunalwahlordnung wird eine Wahl nur verschoben, wenn ein Bewerber vor der Wahl verstirbt. Ob dies im Fokus des Täters lag bleibt zur Zeit noch reine Spekulation.

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6 Kommentare

»Die Leute kriegen eher Angst, weil sie sich häppchenweise die Infos besorgen müssen. Die Lage ist eh schon beschissen - wenn man da noch Schönfärberei und Heimlichtuerei betreibt, macht man den Bürgern noch mehr Angst, als angebracht wäre.«

Ich kann nur vom Landkreis Marburg-Biedenkopf ausgehen. Und da gibt es Gerüchte. Geht man den Gerüchten auf den Grund, lösen sich die Gerüchte auf. Dennoch werden sie weitererzählt. Und die Schwedinnen färben sich die Haare schwarz. Und die AfD erstarkt.

> "Ich kann nur vom Landkreis Marburg-Biedenkopf ausgehen. Und da gibt es Gerüchte. Geht man den Gerüchten auf den Grund, lösen sich die Gerüchte auf. Dennoch werden sie weitererzählt."

Wenn beim Äußern immer gleich irgendwelche Hetzer aus dem Busch springen und die Leute in die rechte Ecke schieben, wird das auch so bleiben - nur eben immer mehr ins "Heimliche" wandern.
Und da kann man Irrtümer, wenn es welche gibt, nicht mehr aufklären.

> "Dass es zu einem bedauerlichen Vorfall herabgespielt wurde, ist doch sehr krass."

Ich verstehe nicht, wie man beim Begriff "bedauerlicher Vorfall" von herabspielen sprechen kann... ist die Tat denn kein bedauerlicher Vorfall?!?

> "Wie wäre wohl die Stimmung, hätte ein Asylant einen Rechten niedergestochen?
Wäre es auch ein bedauerlicher Vorfall?"

Wenn Asylanten Gewalttaten begehen, ist das in der Öffentlichkeit, den Medien usw. gar kein Thema. Was nicht sein darf, das kann nicht sein...

Übrigens sagt auch die Polizei, dass wir nicht alles erfahren - siehe u.a. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10...

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