Psychotherapie bei einem speziellen Heilpraktiker für Psychotherapie
Unsere seelische Verfassung entscheidet über unseren Erfolg im Beruf, über unsere Fähigkeit, Glück zu empfinden und mit der Umwelt im Einklang zu leben. Deshalb suchen immer mehr Bundesbürger psychologischen Beistand.
Den bekommen sie - weil in Deutschland Psychotherapie juristisch gesehen Ausübung der Heilkunde ist - beim
• Arzt
• beim akademisch ausgebildeten Psychologischen Psychotherapeuten und
• beim "Heilpraktiker/Heilpraktikerin für Psychotherapie"
Den wichtigsten Unterschied zwischen dem psychotherapeutischen Angebot der Heilpraktiker für Psychotherapie und ihrer akademischen Konkurrenz besteht in den unterschiedlichen Therapiekonzepten und Arbeitsweisen. Akademische Psychotherapeuten und Ärzte beschränken sich auf wenige sogenannte "wissenschaftlich anerkannte" Verfahren wie die Psychoanalyse, die Tiefenpsychologie und die Verhaltenstherapie, während der Heilpraktiker hier Therapiefreiheit genießt. Das erlaubt ihm, zusätzlich oder alternativ auch neu entwickelte Methoden oder am Patienten orientierte Verfahrenskombinationen anzuwenden.
Auch die Lebenserfahrung spielt bei den Heilpraktikern für Psychotherapie eine größere Rolle als bei der akademischen Kollegenschaft. Sie kommen meist erst im mittleren Lebensalter zur Psychotherapie, haben zuvor schon andere Berufe ausgeübt, und so bilden sich oft Spezialisierungen, die viel mit der erworbenen Lebenserfahrung zu tun haben. Sie bringen viel Erfahrung in ihre Arbeit aus anderen Fachbereichen mit ein, kennen sich mit der Problematik anderer Berufsgruppen viel besser aus als ein Psychotherapeut, der seine Kenntnisse vom Leben aus dem Elternhaus-Schule-Uni-Werdegang schöpft.