Ein paar Gedanken zur gendergerechten Vergewaltigung der deutschen Sprache.
Seit einer Weile verfolge ich die Nachrichten hier im Forum, ich bin Euch beigetreten, um auch mal was sagen zu können.
Ich fragte mich, warum in Deutschland solch Sprachhunz getrieben wird, und dann kam mir die Erleuchtung.
Sehen wir uns die Landkarte um Deutschland an. Wir fangen bei 3 Uhr (amerikanische Armee-Nomenklatur) an und gehen im Uhrzeigersinn rund um unser Land:
Da wohnen Polinnen und Polen.
Daneben bzw. darunter Tschechinnen und Tschechen.
Als nächstes kommen die Österreicherinnen und Österreicher.
Merekt Ihr, worauf ich hinaus will?
Dann die Schweizerinnen und Schweizer.
Französinnen und Franzosen,
Belgiereinnen und Belgier,
Luxemburgerinnen und Luxemburger,
Niederländerinnen, Holländer und umgekehrt ;-),
und zuletzt die Däninnen und Dänen.
Chinesinnen und Inderinnen gibt es, über eine Milliarde in ihrer Anzahl.
Brasilianerinnen gibt es auch, ich hab mal ein Tanzensamble live gesehen, das war heiß.
Habt Ihr es gemerkt?
Als Gegensatz zu den Deutschen gibt es keine Deutschinnen.
Das ist traurig.
Das ist ein möglicher Grund, warum wir uns das ganze gender*innen Getue antun lassen müssen.
Wenn ich mit Glied einer Partei wäre, würde ich mich nominieren lassen zur Wahl zur Bundeskanzlerin.
Wenn ich dann wegen genderungerechtem Verhalten abgelehnt werde, kann ich die da ja wegen Diskriminierung des männlichen Geschlechts anzeigen.
Es Lebe die Gleichberechtigung.
(Es kann sein, dass ähnliches hier schon gepostet wurde.)
Heute ist mir da ein höchst richterliches Urteil nebst Begründung untergekommen.
Gelegentlich blättere ich im Immobilienscout und fand dies:
ZITAT
Die Richter sehen Mieter:innen durch das Zurückbehaltungsrecht an den laufenden Vorauszahlungen hinreichend geschützt, sollten Vermieter:innen die abgelaufene Periode nicht fristgerecht abrechnen.
\ZITAT
Was sagt uns das?
Dort sitzen nur männliche Richter, und es wird höchste Zeit, dass da eine Frauenquote eingeführt wird.
Oder die Herrinnen und Herren Richter sollten debattieren, Selbstanzeige wegen Unkenntnis sowohl der "alten" als auch der "neuen" deutschen Sprechweise zu erstatten.