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Was wir erbitten
Unser tägliches Brot...

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Egal, ob man ein Kirchgänger ist, oder eher nicht, ob man die Bibel kennt, oder dieses Buch für ein Märchenbuch hält, das "Vaterunser" ist hierzulande noch vielen bekannt. Vielleich hat man es im Konfirmandenunterricht auswendig gelernt. In vielen Kirchen und Gemeinden ist es Teil des Gottesdienstes und auch auf Beerdigungen bildet es oft den Abschluss. Es ist das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte, weil sie nicht wussten, was sie eigentlich beten sollten.

"Unser täglich Brot gib uns heute", heißt es da in einem Teil des Gebetes. 

Ich ertappe mich dabei, dass dieser Satz keine besondere Regung in mir auslöst. Gehöre ich doch zu einer Generation, die nie Hunger leiden musste. Wir sind es hierzulande gewohnt, einen großen Einkaufswagen durch die gefüllten Regale des Supermarktes zu schieben. Auch im Kühlschrank müssen wir anschließend Platz schaffen, damit alles verstaut werden kann. Es gibt über 300 Brotsorten in Deutschland und über 1200 verschiedenen Sorten von Kleingebäck. Damit sind wir Weltmeister. Wir haben nur die Qual der Wahl. Es ist doch alles da, worum also bitten?

Nun, „unser tägliches Brot“ hat etwas damit zu tun, dass wir Arbeit haben müssen, um Geld zu verdienen. Es hat damit zu tun, dass es eine gute Ernte geben muss, die uns ausreichend Grundnahrungsmittel sichert. Unser tägliches Brot meint Lebensbedingungen, die stimmen müssen, damit es uns gut geht. Angesichts des Raubbaus, den der Mensch mit der Natur betreibt, des Klimawandels und des verantwortungslosen Umgangs mit Lebensmitteln, haben wir dieses Gebet wieder nötig.

Vielleicht sollten wir beim nächsten Einkauf einfach einmal an den Teil des Vaterunsers denken, wo es heißt: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ (Bibel, Matthäus 6,11)

Bildnachweis: eigene Bilder aus meinem Portfolio bei pixabay.

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  • Brotsorten
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  • Auslage in einer Bäckerei
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  • Verschiedene Brötchen
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10 Kommentare

Ich glaube, es gibt keinen schöneren Duft als den nach frisch gebackenem Brot!

Kommentar wurde am 24. Juli 2023 um 18:38 editiert

Ja, Nicole, und viele Bäckereien haben auch ein spezielles Brot als hauseigene Sorte und das heißt dann auch so.
Oh ja, Conny - ich liebe diesen Duft, wenn man eine Bäckerei betritt und halte die Nase dann in die Tüte 😊
Das wird bei mir nur noch von dem Duft von frisch geschlagenem Holz getopt 😚

Stimmt, wo Du es nun schreibst. Mir ist es egal wie es heißt, es muss nur schmecken.
Den Duft mag ich auch, teilweise wird da getrickst mit irgendwelchen Düften, damit der Kaufanreiz angeregt wird. Frisch gemahlenen Kaffee rieche ich gerne, auch wenn ich keinen trinke.

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