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Amphibienwanderung im Gladenbacher Salzbödetal

  • Krötenwanderung und Biotop, eine ganz schöne Last
  • hochgeladen von Wolfgang H.

Ein Überlaufbecken wurde vor ein paar Jahren im Rahmen der Hochwasserregulierung gebaut und ist inzwischen von den Kröten, Fröschen, Molchen, Wasserspinnen und anderen Wasserinsekten als Biotop angenommen worden.

Da dieses Überlaufbecken gut umzäunt und durch den Bornsbach abgeschirmt ist, sind diese aktivitäten dieser Amphibien nicht sofort einsehbar und somit auch geschützt, dass ist auch gut so für diesen Bereich.

Erst durch die lobenswerte nächtliche Sperrung des Hüttenweges im Salzbödetal, veranlasst von der Naturschutzbehörde und der Stadtverwaltung Gladenbach, wollte ich dieser Wanderung mal auf den Grund gehen.

Letztes Wochenende wurde in diesem Bereich von Naturfreunden verschiedene Amphibien eingesammelt und ich bekam da schon die ein oder andere Information, hatte aber auch schon eigene Erkenntnisse darüber.
Da hatte ich mir auch erzählen lassen, dass im Bereich der Landstraße zwischen Gladenbach und Mornshausen diese Amphibien von den Helfern eingesammelt werden.
Es gibt leider dort keinen Schutzzaun oder eine Unterführung an dieser Straße!

Das Hauptproblem ist die Rückwanderung der Amphibien in diesem Bereich, denn da sind sie ungeschützt und werden verstärkt überfahren, da ist von unten her kein Fußweg an der Straße, um sie einzusammel!

Die Hüttenstraße selber ist eigentlich nur für Anlieger-, Landwirtschaftlichen- und Fahrradverkehr freigegeben, es wurden aber auch schon etliche Tiere durch Autofahrer überfahren, die diese Strecke als Abkürzung benutzen. Selbst Umwege über unbefestigt Feldwege werden in Kauf genommen, man kann es nicht nachvollziehen, dass hatte ich heute am Samstagabend mit eigenen Augen festgestellen können!
An dieser Straße ist es für die Anwohner und Gewerbebetriebe im Moment nicht ganz so einfach, da aber die Sperrung nur Abends bis zum nächsten Morgen ist, kann man dort damit leben, denn es ist ja auch nur für eine begrenzte Zeit.

Im Teich selber war ganz schön was los, es gab ein richtiges Wettschwimmen um die Weibchen und am Teichrand waren überall Pärchen zu Gange, aber auch Laich konnte ich schon sichten.

Im Gladenbacher Salzbödetal selber gibt es kleine Feuchtgebiete, wo sich diese Amphibien vermehren können, evtl. könnte der ein oder andere Teich da noch als fester Bestandteil angelegt werden!
Dadurch würde dieses Überlaufbecken entlastet und die Amphibien brauchten dort nicht mehr über die Straße und könnten in ihrem Naturbereich bleiben wo es keine befahrenen Straßen gibt.

Beitrag bezieht sich auf Kröten beim Wettschwimmen: http://www.myheimat.de/gladenbach/natur/kroeten-be...

  • Krötenwanderung und Biotop, eine ganz schöne Last
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  • Krötenwanderung und Biotop, das Wettschwimmen um die Weibchen
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  • Krötenwanderung und Biotop, die Absperrung für die Nacht
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  • Krötenwanderung und Biotop
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  • Krötenwanderung, Biotop und Bornsbach
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  • Krötenwanderung und Biotop, 3 Paare
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  • Krötenwanderung und Biotop, ein Pärchen
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  • Krötenwanderung und Biotop, das Biotop
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  • Krötenwanderung und Biotop, noch ein Pärchen
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  • Krötenwanderung und Biotop, ein schönes hellgrünes Exemplar
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  • Krötenwanderung und Biotop, wo sind die Weibchen
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  • Krötenwanderung und Biotop, der Froschlaich im Krötenteich
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  • Krötenwanderung und Biotop, grün wie das Gras
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  • Krötenwanderung und Biotop, ein überfahrener Molch
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  • Krötenwanderung und tote Kröte auf dem Teerweg, der wurde Totgetreten
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  • Krötenwanderung und Biotop, Anlieger frei
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  • Krötenwanderung und Biotop, auch im Bach schwimmen sie
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  • Krötenwanderung, nachts gesperrt
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  • Amphibien- Froschlaich im Salzbödetal, Bild vom 30. März 2010
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8 Kommentare

Danke Werner Hahn für diese wichtige Info und Unterstützung zu diesem Thema! Leider ist dieser Beitrag heute nicht in der Hinterland Extra gebracht worden, denn es sind Jugendliche intressiert und es währe besser gewesen über das Salzbödetal unter Hinterland Extra mal zu Berichten!

Ich hatte bereits mit der Fr. Dr. Heidrich Kontakt und deswegen wurde das Thema von mir auch gebracht, da ich selber im Bereich der unteren Bahnhofstraße tätig bin.
Ich würde es auch gut finden, wenn da ein Aktionskreis gebildet wird!

Gruß Wolfgang

  • W. H. am 08.04.2010 um 08:34

BUFO BUFO - "Teufelswerk" ???

HALLO Wolfgang:
Ich gehe davon aus, dass die OP in "Hinterland Extra" (Nr. v. 14/4) auf Deinen wichtigen Artikel hinweisen wird - die LeserInnen wohnen ja in der Gegend um Gladenbach. Die "win" bekommt hier keiner in den Briefkasten. "HE" wird aber fleißig gelesen und so ist ein Artikel über Tierschutz/Naturschutz allemal interessant! Dein Vorschlag zu einem "Aktionskreis" ist zu unterstützen.

Die Landschaft an der Stelle am Kirchberg und unten im schönen Salzbödetal ist damals nicht verschandelt worden: In einer Bürger-Initiative "Umgehung Kurort Gladenbach?" hatten wir Naturschützer Erfolg, dass das Landschafts-Schutzgebiet intakt bleiben konnte.

Gegen bestimmte Stadt-Politik(er) musste gekämpft werden; mit Erfolg! Posten des Bürgermeisters wechselten. (CDU/SPD ...) Ich erinnere mich gut daran, dass die PRESSE unsere BI unterstützt hat - mit Artikeln. Aber das waren die "stürmischen" Zeiten vor MYHEIMAT! Das Blatt "HE" ist heute wichtig, denn es werden mehr LeserInnen erreicht als durch OP/HA.

Zu BUFO BUFO für User: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkr%C3%B6te

Die Erdkröte ist neben dem Grasfrosch, dem Teichfrosch und dem Teichmolch die häufigste Amphibienart in Europa. In Deutschland kommt die Erdkröte nahezu flächendeckend von den Küsten bis in die Almregion der Alpen vor. Auf den meisten Nordseeinseln fehlt sie allerdings. Das wechselwarme Tier, das im Allgemeinen dämmerungsaktiv ist, ruht tagsüber unter Steinen, zerfallenen Mauern, Totholz, Laub, Gebüschen oder in selbst gegrabenen Erdlöchern. Als Landlebensräume besiedelt BUFO BUFO ein breites Spektrum von Biotopen, das von Wäldern über halboffene Landschaften aus Wiesen, Weiden und Hecken bis zu naturnahen Gärten reicht. Besonders bevorzugt werden krautreiche Wälder (vor allem Laub- und Mischwälder) ohne völligen Baumkronenschluss. Siehe Kirchberg.

Späte Frosteinbrüche - wie momentan noch möglich - führen zur Unterbrechung der Wanderungen: Die Bufos graben sich dann an Ort und Stelle ein und verharren in der Erde, bis die WetterBedingungen eine Fortsetzung der Wanderung zulassen. Wegen ihrer langsamen Fortbewegung und ihres großen Aktionsradius sind Erdkröten in hohem Maße durch den

STRASSENTOD

gefährdet. Siehe „Gefährdung und Schutz“ bei wikipedia.

BUFO BUFO und die anderen erleiden überall in Mitteleuropa hohe Verluste durch den Kraftfahrzeugverkehr. Viele Amphibien - darunter auch die Erdkröten (sie galten im Mittelalter als hässlichste Tiere der Schöpfung (vgl. 3. Buch Mose 11, 29)) -, fallen in ungesicherte Kellerschächte und verhungern oder vertrocknen dort. Ein großes Problem sind auch die Gullys der öffentlichen Straßenentwässerung. Frösche, Kröten und Molche gelangen durch die Schlitze der Kanaldeckel in die Schächte und werden über das Abwassernetz verdriftet oder verenden bereits im Schmutzfangkorb – spätestens dann, wenn der Unrat abgepumpt wird. (...); siehe mehr a.a.O.

GUT dass das Mittelalter vergangen ist: Oder sehen etwa heute noch Gläubige in BUFO BUFO den "Teufel"!? - (...)

Danke Werner für diese Erklärungen!
Ich bin die letzten zwei Tage wieder im Bereich Bahnhof/Hüttenweg gewesen und hatte festgestellt, sie wandern immer noch. Es wurden von uns in einem Zeitraum von ca. 1,5 Std., 14 Kröten und 9 Molche über die Straße geholfen, da die Autos dort wieder verbotenerweise fahren, teilweise sind das bei den Kröten Rückwanderer!
Ich mag mir nicht vorstellen was bei der Rückwanderung über die Mornshäuserstraße an Amphibien umkommt :-(((

LG Wolfgang

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