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Zum MYTHOS der „Sixtinischen Madonna“ von 1512/1513: RAFFAELs KULT-Gemälde wird 500 Jahre alt

  • RAFFAEL: SIXTINISCHE MADONNA. 500 Jahre alt: Engelchen-Hommage werner hahn (sfumatge - knotage/nodisage) ars evolutoria 26.5.12.
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Über dem Sofa – hing sie: die Madonna von RAFFAEL im Wohnzimmer meiner Eltern. SIXTINISCHE MADONNA. 500 Jahre alt: das ganze Werk – nicht nur die beiden Engelchen, die so sympathisch am unteren Bildrand lümmeln. Kopie ...

Das KULT-Gemälde ein beliebtes Motiv in Zeitschriften, Stickbildern, Werbung, Karikaturen und Poesiealben des Bürgertums im Biedermeier und im Deutschen Kaiserreich.

Die „Sixtinische Madonna“ von Raffael, heute in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (angekauft 1754), ist ein KULT-Gemälde: Eines der berühmtesten Gemälde der italienischen Renaissance.

Das Gemälde sei in seiner Gesamtheit heute „vielen Menschen weniger geläufig als die beiden Puttenfiguren am unteren Bildrand (Raffaels Engel), die als eigenständiges Motiv der Populärkultur millionenfach auf Postern oder Postkarten auftauchen“, meinen die Wikipediamacher.

Geschaffen wurde die Sixtinische Madonna in den Jahren 1512/1513 von Raffaelo Santi: Für den Hochaltar der Klosterkirche San Sisto in Piacenza. Es handelt sich um ein von Papst Julius II. in Auftrag gegebenes Werk, das den Sieg des Papstes über die in Italien eingefallenen Franzosen feiert und aus Anlass der Einverleibung der Stadt Piacenza in den Kirchenstaat (1512) gestiftet wurde.

1753/54 wurde das Gemälde von August III. erworben und in seine Sammlung nach Dresden gebracht, wo es heute (noch – wieder) zu besichtigen ist, nachdem es von 1945 bis 1955 in Moskau als Beutekunst (Zweiter Weltkrieg) weilte.

Die Sixtinische Madonna

Raffaels Kultbild wird 500

Eine Ausstellung der Gemäldegalerie Alte Meister, Semperbau am Zwinger
26. Mai - 26. August 2012

Raffael, der Malerfürst der Renaissance, erhielt 1512 in Rom den Auftrag zur Sixtinischen Madonna. Dieses Gemälde gehört heute zu den berühmtesten Kunstwerken der Welt – und wer nicht das ganze Werk kennt, kennt zumindest die beiden Engelchen, die so sympathisch am unteren Bildrand lümmeln.

Die große Jubiläumsausstellung

Sie feiert AB HEUTE die Entstehung dieses Meisterwerks und verfolgt seine Geschichte bis in die Gegenwart. „500 Jahre Sixtinische Madonna bedeutet spannende Geschichten, geprägt von geheimen Verhandlungen und glanzvoller Präsentation, Vergessenheit und internationalem Ruhm, künstlerischen Entdeckungen und abgründigem Kitsch.“ (So: http://www.skd.museum/de/sonderausstellungen/vorsc... - BILDER ebenda.)

In vier Sektionen beleuchtet die Ausstellung sowohl den kunst- und kulturhistorischen Kontext als auch die Rezeptionsgeschichte des Meisterwerkes:

I. Raffael in Rom

Diese Ausstellungssektion stellt die „Sixtinische Madonna“ im Kontext der römischen Arbeiten Raffaels und weiterer Künstler der Renaissance vor. Bedeutende Werke Raffaels werden als Leihgaben aus internationalen Museen zu sehen sein.

II. „Platz für den großen Raffael!“ –
Der spektakuläre Ankauf der „Sixtinischen Madonna“ durch August III.

Fast 250 Jahre blieb die „Sixtinische Madonna“ an ihrem ursprünglichen Aufstellungsort in Piacenza so gut wie unbekannt. Erst durch ihren spektakulären Ankauf durch August III. 1752/54 für die Gemäldegalerie in Dresden trat sie in die Öffentlichkeit. Adolph Menzel hielt in seinem Pastell „Platz für den großen Raffael!“ (1855/59) den legendären Ausspruch Augusts III. bei der Ankunft des Gemäldes fest.

III. Auf dem Weg zum Mythos –
Die „Sixtinische Madonna“ in Literatur, Kunst, Musik und Design

Durch die öffentliche Präsentation der „Sixtinischen Madonna“ in der Gemäldegalerie in Dresden begann gegen 1800 die rezeptionsgeschichtliche Auseinandersetzung mit dem Werk in Literatur, Kunsthandwerk, Fotografie und Musik.
Parallel dazu wurde die Sixtina in der Malerei und Grafik kopiert und reproduziert, wie Friedrich Burys Gemälde „Kurprinzessin Auguste die Sixtinische Madonna kopierend“ (um 1808/09) aus dem Museum Schloss Wilhelmshöhe in Kassel illustriert.

Im 20. Jahrhundert wird der MYTHOS des Bildes durch den Zweiten Weltkrieg, den Abtransport nach Russland im Jahr 1945 und die propagierte Legende von der Rettung des Gemäldes durch die sowjetischen Truppen weiter geschrieben.
Die Rettungslegende überdauerte die Rückkehr des Gemäldes im Jahr 1955.

IV. Eine internationale Karriere: Die Engelchen in Kitsch und Kunst

Die zwei Engelchen der „Sixtinischen Madonna“ wurden als eigenständiges Bildmotiv erstmals um 1800 benutzt. Seitdem haben sie losgelöst von der „Sixtinischen Madonna“ eine eigene „Karriere“ gemacht.

Die Ausstellung zeigt Beispiele sowie Karikaturen vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

GOOGLE-Sammlung:
http://www.google.de/search?q=raffael+sixtinische+...

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RaffaelSixtinische Madonna

1 Kommentar

  • W. H. am 30.05.2012 um 09:16

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.05.2012:

Die Sixtinische Madonna wird in Dresden neu präsentiert inklusive Ausstellung über ihre Rezeption. Sie selbst sieht frischer und hübscher aus als noch vor einem Jahr, als sie zusammen mit der Madonna di Foligno aus dem Vatikan gezeigt wurde, konstatiert Wilfried Wiegand: "Doch es wurde nicht restauriert, die Verjüngung kam ganz natürlich zustande, sie verdankt sich dem Geschenk, das man ihr zum fünfhundertsten Geburtstag machte: dem neuen Rahmen samt neuer Verglasung; der letzte Rahmen enthielt auch grünlich-graue Töne, selbst in der Verglasung, heißt es, sei ein grünlicher Ton gewesen. "

Siehe dazu
http://www.skd.museum/de/sonderausstellungen/die-s...

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