VER-RÜCKT! GOLDGRÄBER-Stimmung & wka-EUPHORIE in GLADENBACH: Ohne WINDHUNDPRINZIP (Knierim) könnten 48 Windkraftanlagen um Gladenbach betrieben werden
Summary: Nach Expertenmeinung können auf dem Gebiet der Stadt Gladenbach maximal 48 Windkraftanlagen betrieben werden.
Das muss einmal gesagt werden:
Bürgerreporter (nicht bezahlt) bekommen von Gemeinden – z. B. in Gladenbach – keine Presse-Infos übermittelt. Sie müssen die Heimatpresse lesen: Berufs-Journalisten & freie Mitarbeiter der Heimatzeitungen (z.B. von OP & HA für Gladenbach im Hinterland) werden bezahlt.
Im Fall der WKAs – Euphorie um Gladenbach – berichtete ich ausführlich; freiwillig aus Interesse und Naturfreund. Als Bürger-Reporter darf man indesssen KRITISCH Stellung beziehen und ist man nicht auf das Wohlwollen von Gemeinden (Politikern …) angewiesen.
Vorbildlich ist die PLATTFORM mittelhessen.de, auf der Artikel (für eine begrenzte Zeit allerdings meistens leider nur) im web zu finden sind. Gut, dass sie für MITTELHESSEN ungekürzt veröffentlicht werden.
Unter „Gladenbach (red)“ lesen wir heute im HA (print) und ONLINE. „Die Stadt will die Hoheit über die Planung behalten, wenn es um den Bau von Windkraftanlagen geht. Das ist die wichtigste Erkenntnis aus der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses. (…)“.
Was für BÜRGER wichtig ist:
Mit einem „Aufstellungsbeschluss“ zum "Teilflächennutzungsplan Windenergie" mit einhergehender Einleitung eines so genannten „Zielabweichungsverfahrens zum Regionalplan“ soll ein nächster Schritt folgen. Dieses Thema diskutierte der Bau- und Planungsausschuss der Stadt GLADENBACH. Einstimmig votierte das Gremium für den Aufstellungsbeschluss.
Man erfährt: Für Gladenbach gibt es noch keine VORRANG-Flächen für solche wka/Windräder-Anlagen. Favorisierte Fläche für W-Räder momentan (noch) nordwestlich von Rachelshausen (in Gemarkung des Stadtteils Römershausen). Waldfläche dort im Besitz der Stadt, vom Orkan "Kyrill" sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Gladenbacher Gebiet liegen Berge bis zu 500 m hoch; anders als im Gebiet um Wetzlar oder Gießen & Marburg!
Aussage von „Fachleuten“: Dort könnten „sicher zwei, womöglich drei Windräder“ installiert werden; ohne sich gegenseitig durch Verwirbelungen zu beeinträchtigen.
Beschluss der Parteien: "Wünschenswert wäre es, wenn von zwei oder drei der zu errichtenden Anlagen wenigsten eine in Form einer Bürgerwindkraftanlage gebaut würde."
ZIELE: gewinnorientierter Betrieb von Windkraftanlagen:
"Inzwischen ist eine regelrechte Goldgräberstimmung angebrochen", beschrieb der Bauamtsleiter Weber der Stadt die Planungen..
Fazit/Erkenntnis:
Das Thema Windkraftnutzung sei sehr komplex – Technologie, Formalien, Genehmigungsverfahren, etc.
Man FÄLLT VOM HOCKER, wenn zu lesen ist (im HA):
„Nach Expertenmeinung können auf dem Gebiet der Stadt Gladenbach maximal 48 Windkraftanlagen betrieben werden.“
Das sage indessen aber nichts über die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Bürgermeister Klaus-Dieter Knierim (CDU) berichtete dazu, dass den Kommunen bis Ende Januar eine „kartografische Übersicht mit detaillierteren Informationen“ vorliegen soll.
Landschaft bedenken – Balance finden …
Der Bauamtsleiter: "Wir tragen nicht nur die Verantwortung für die zukünftige Energieversorgung, sondern auch für unsere Landschaft."
Und OB KNIERIM (CDU): Im Gladenbacher Magistrat sind wir uns einig, dass wir auch der Windkraft große Aufmerksamkeit schenken sollten. „Aber bei uns werden keine Anlagen nach dem Windhundprinzip errichtet."
QUELLE & MEHR: IN
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