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SEXUELLer MISSBRAUCH an OSO und in Amöneburg: Hilft der Druck der Öffentlichkeit den Opfern?

  • Odenwaldschule (OSO): Goethehaus. „Odenwaldschule in Oberhambach“ (Heppenheim/Hessen). Deren pädagogisches Konzept ist in engem Zusammenhang mit der REFORMPÄDAGOGIK zu Beginn des 20. JHs entstanden. Zu sexuellem Missbrauch s. Text; wikipedia-Foto-mut-a&s.
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Sexueller Missbrauch durch Erzieher ist ein spezifisch pädagogisches Verbrechen. Weil der Erwachsene mit desorientierter Sexualität - ob Priester oder Lehrer - die Abhängigkeit von Schutzbefohlenen ausnutzen kann, wird der Missbrauch möglich. Bisher schien es sich durchweg um Einzeltaten oder Einzeltäter zu handeln, die ab und zu ihrer kranken Neigung nachgegeben haben: Das Beispiel der ODENWALDSCHULE (OSO) zeigt indessen, dass der einschlägige Tätertyp im Laufe eines Berufslebens erhebliche Opfer-Zahlen und noch viel größere Fall-Zahlen produziert. Die Abkürzung „OSO“ steht für „Odenwaldschule in Oberhambach“ (Heppenheim/Hessen), deren pädogogisches Konzept in engem Zusammenhang mit der REFORMPÄDAGOGIK zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden ist.

OSO: NEUANFANG soll möglich werden

Der Vorstand der OSO in Hessen ist nunmehr mehrheitlich zurückgetreten. Damit zogen 5 der insgesamt 7 Mitglieder die Konsequenzen aus dem vor drei Wochen bekannt gewordenen Missbrauchs-Skandal an der Privatschule. Die Rücktritte machten „den Weg frei für einen Neuanfang“, sagte Marc TÜGEL von der Gruppe der Altschüler. Während einer Krisen-Sitzung räumte die Schule Fehler ein. „Es sind Dinge falsch gelaufen“, sagte Philipp STURZ vom Trägerverein. „Wir haben den Willen zur rückhaltlosen Aufklärung. Wir wollen das besser machen.“ (Video: (2).)

Derweil sagte der Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker der Zeitschrift „Der Spiegel“ weder er noch seine Frau hätten von den Missbrauchsfällen „Kenntnisse gehabt, auch nicht durch Andreas“: Sein 2008 verstorbener Sohn Andreas (Künstler) war Schüler an der OSO und zählte zu der Wohngruppe des beschuldigten Schulleiters Gerold Becker. Der Direktor gilt als Haupttäter in dem Missbrauchs-Skandal. Damit wies der frühere Bundespräsident auch Spekulationen in den Medien zurück, er könnte den Missbrauch gedeckt haben. Andreas' Witwe Sabrina von Weizsäcker kritisierte unterdessen scharf die Berichterstattung der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) und von „Die Zeit". „Mein verstorbener Mann wird benutzt", klagte Frau von Weizsäcker. In den Berichten werde "Andreas mit Klarnamen" genannt und "entlang des prominenten Namens würden dann Gerüchte in Umlauf gebracht", erklärte die Witwe. Ihr verstorbener Mann werde "benutzt, weil er Weizsäcker heißt". Dabei habe er sich nicht zu den Opfern gezählt. Laut "Spiegel" ist die Zahl der verdächtigen Lehrer an der OSO auf zehn und die der registrierten Opfer auf 40 gestiegen.

Hierzu passt, was ein anonymes Opfer in der „Oberhessischen Presse“ online auf folgenden Beitrag von mir – OP v. 27/3/2010 - sagte: Ich kommentierte einen OP-Artikel so (3):

ERZIEHER und Reformpädagogik im Kreuzfeuer der Kritik: Sexueller MISSBRAUCH in Hessen
Werner Hahn – 27.03.10

Anne SCHMITZ, die Missbrauchsbeauftragte des Bistums FULDA, hat für die Stiftsschule AMÖNEBURG drei sexuelle Übergriffe von „Pädagogen“ bekannt gegeben: zwei in den 70er Jahren (74/76), einen von 1995 (OP v. 27.3.10). Auf der Internetseite der Stiftsschule gibt es dazu einen Brief an die „Schulgemeinde“ vom 25.3.: http://www.stiftsschule.de/ . Dort heißt es: Es sei eine „Glaubwürdigkeitslücke“ entstanden (…). Mehr: http://www.stiftsschule.de/stiftsschule_xslt/pdf/e... .

Der ehemalige Leiter der ODENWALD-Schule, Gerold BECKER, hat jahrelangen sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen eingeräumt und sich öffentlich dafür entschuldigt. Nach langem Schweigen und unter massivem Druck hat der frühere Leiter ein öffentliches Geständnis abgelegt: Der Vorstand der Odenwaldschule (OSO) machte den Weg für einen „Neuanfang“.Im SKANDAL „OSO“ erheben Missbrauchsopfer und ihre rechtlichen Vertreter schwere Vorwürfe gegen das hessische Kultusministerium und die Staatsanwaltschaft Darmstadt. Der Pädagoge Hartmut von HENTIG hat sich gegen Verdächtigungen gewehrt, wonach er in den Missbrauchs-Skandal an der Odenwaldschule verstrickt sei.

„FEUILLETONistischer UNFUG“ – alles nur Feuilleton?

Im publizistischen Zweig FEUILLETON wird über kulturelle Ereignisse, Entwicklungen und Neuheiten berichtet. In diesem KULTUR-Teil sind Berichte, Essays, Kommentare und kritische Besprechungen zu finden. Als „Selbstbeschädigung des deutschen Journalismus“ interpretiert der Pädagoge Hartmut von HENTIG in der Wochenzeitung „Die Zeit“ die erlittenen „Anfeindungen“ zu den Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule, denen er trotzt. Er denkt daran, „auch gerichtliche Untersuchungen über verleumderische Berichterstattung“ herbeiführen zu können. HENTIG, der Lebensgefährte des der sexuellen Übergriffe auf Schüler der Odenwaldschule beschuldigten Schulleiters Gerold BECKER, hatte in der SZ (Süddeutschen Zeitung) bestritten, dass BECKER sich überhaupt etwas zuschulden kommen ließ. Damit hat er den FEUILLETON-Unwillen erregt. Am „feuilletonistischen“ Fettnäpfchen, das angeblich zuweilen „undurchdacht, haltlos, reiner Phantasie entspringend oder an den Haaren herbeigezogen“ berichtet, möchte er „Rache“ nehmen. Gibt es „eine Dimension des Feuilletonismus, die ihn in Verbindung mit überempirischen Behauptungen und unbelegten Einfällen bringen“ lässt? Fakt ist, Ex-Schulleiter BECKER hat „Annäherungen und Handlungen“ zugegeben und Schüler „sexuell bedrängt oder verletzt“! (4)

Politiker-Streit über das "pädosexuelle Binnenleben in der Reformschule im Odenwald" (CDU)

In der FR (Frankfurter Rundschau) ist zu lesen: Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika STEINBACH habe die Grünen wegen früherer Einstellungen zur Reformpädagogik heftig kritisiert. Das "pädosexuelle Binnenleben in der Reformschule im Odenwald" habe in den 80er Jahren auch den Vorstellungen von Grünen entsprochen, sagte die CDU-Frau in einer Bundestagsdebatte. "Dieses Eldorado für Kinderschänder unter dem Deckmantel von Fortschritt und moderner Erziehung galt doch als erstrebenswertes Modell", sagte die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte.Dass die Grünen aktuell die katholische Kirche wegen des Umgangs mit sexuellem Missbrauch kritisieren, wertete Steinbach als "pures Ablenkungsmanöver". FR: „Es seien Grüne gewesen, die 1985 in der Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten (SchwuP) den Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch hätten antasten wollen. Hätten sie sich seinerzeit mit ihrer Forderung durchgesetzt, so Steinbach, wären heute nahezu alle Sexualdelikte vollständig straffrei.“ (MEHR: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/akt... )

Hier der gute beachtenswerte KOMMENTAR eines Missbrauch-BETROFFENEN dazu – siehe (3):

Missbrauch Betroffener – 27.03.10

„Wann hören die unterschiedlichsten Institutionen und Gruppierungen endlich auf die Opfer ein zweites Mal zu "missbrauchen", indem sie diese für ihre machtpolitschen Interessen und Schuldzuweisungen als sich nicht wehren könnende Werkzeuge einsetzen! Opfer werden wie Figuren aus dem Kurositätenkabinett vorgeführt, die nur ihre sexuellen Erniedrigungen für ein teilweise sensationtsgieriges Publikum aufsagen dürfen. Das Opferbild bedarf einer dringenden Korrektur! Wir sollten allen Opfern helfen sich von ihren Ängsten und unnötigen Schamgefühlen zu befreien, indem wir ihnen ehrliches Mitgefühl schenken und ihnen Respekt zollen für ihre mutige Offenbarung! Die Diskussion über eine etwaige Mitschuld der Opfer ist perfide und verachtenswert. Ein Kind oder ein Jugendlicher, an dem sich ein Erwachsener sexuell vergeht, das psychisch und körperlich misshandelt wird, trifft nie irgendeine Schuld!“

In der OP kommentierte ich zu einem anderen Artikel über die Stiftsschule in Amöneburg online meine Stellungnahme wie oben wiedergegeben:
Als Ergebnis musste ich später lesen:

POLITIK(er) & SEXISMUS Werner Hahn – 27.03.10
Der sehr lange Kommentar wurde von der Redaktion entfernt, da er wortgleich mit dem Kommentar "ERZIEHER und Reformpädagogik im Kreuzfeuer der Kritik: Sexueller MISSBRAUCH in Hessen" ist.

An dieser Stelle schrieb ich weiter – in einem (nicht zensierten) weiteren Kommentar:

Pflicht zur SEXUALERZIEHUNG! – „Pädophilen-Prophylaxe“ (Prävention) tut not
Werner Hahn – 27.03.10

Als Lehrer/in muss man - nicht nur der Bio-Lehrer – „SEXUALKUNDE“ unterrichten. Das BVerfGericht weigerte sich 1977 ausdrücklich, Prioritäten zu setzen: Elternrecht und der berechtigte Erziehungs- und Bildungsauftrag des Staates seien als Grundrechte „gleichgeordnet“. Angestrebt wurde in Schulen Offenheit und Gesprächs-Bereitschaft seitens der Beteiligten (Schüler – Lehrer – Eltern). Das Thema „sexueller Missbrauch“ war & ist zu behandeln. Hat alles nichts genutzt? – Der sexuelle Missbrauch von Kindern soll heute Jahr um Jahr bei 60.000 Übergriffen liegen; 16 T. registriere die Polizei. Sexuelle Präferenzen sollen von der Pubertät an unveränderbar sein. Ca. 42 Proz. pädophiler Männer fühlten sich zu Jungen und 51 Proz. zu Mädchen hingezogen. „Potentiell übergriffige“ Pädophile (Frauen seien selten pädophil) sind behandelbar (auch im Zölibat): durch Psychotherapie und Medikamente. Das Institut für Sexualmedizin der Charité ermöglicht Beratung und Therapie für Männer mit auf Kinder gerichteten sexuellen Fantasien, die befürchten, zukünftig Kinderpornografie zu nutzen oder sexuelle Übergriffe begehen zu können. Den Grünen wirft die CDU (STEINBACH) vor, "pädosexuelles Binnenleben“ in der OSO gefördert zu haben; wegen der Reformpädagogik. Bitte googeln. http://kein-taeter-werden.de/

(Quelle: Vgl. OP 27/3/10: Damit Pädophile nicht zu Tätern werden (Wiebke Ramm)- Siehe auch Beitrag W.H.8/8/09: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... (auch myheimat.de).)

In myheimat.de veröffentlichte ich zum Problem SEXUALERZIEHUNG am 07/08/09 (18 Bilder, 141-mal gelesen, 7 Kommentare): http://www.myheimat.de/gladenbach/sexualkunde-evol... . Zum Dialog von Glauben und Wissenschaft (Biologie) schrieb ich später (13.02.09) - 569 mal gelesen: http://www.myheimat.de/gladenbach/gedanken/darwin-...

Neben der Aufforderung zur PFLICHT SEXUALERZIEHUNG und Pädophilie-Prophylaxe (s.oben) kommentierte ich in der FAZ (4) auch unter der FRAGE:

Wird die Pädagogen-„ZUNFT“ in Sippenhaft genommen?

Er werde mit dem Argument, er sei der Lebensgefährte des Hauptverdächtigen Gerold BECKER, "in Sippenhaft" genommen, schrieb von HENTIG in „Die Zeit“. Feuilletonistisch hieß es in einem FR-Beitrag (K. Irle), dass angeblich keiner mehr von "Bildung in der Demokratie" bei einer Pressekonferenz an der Uni Mainz „etwas wissen" wolle. Von der "ZUNFT" der Erziehungswissenschaftler wurde im Artikel pauschalisiert gesprochen. Dass von Hentig in der SZ gesagt hat, "wenn überhaupt, so könnte vielleicht mal ein Schüler den Lehrer Becker verführt haben", ist traurig. Wenn NEGT seine „große persönliche Enttäuschung“ äußerte und alles „einfach unerträglich" fand, so sprach er auch für die Pädagogen-"Zunft": Lehrer und Lehrerinnen die in der BRD-Bildungs-Misere hart arbeiten müssen! Der Bildungs-Notstand mit seinen Auswüchsen sollte feuilletonistisch SERIÖS angeprangert werden. Das Inzest-Verbot wird doch eingehalten von fast allen der "ZUNFT" der Pädagogen. Man möge dann heftig Kritik üben, wenn der "Arbeitskreis (…) interdisziplinäre Expertenkommission" UNSINN von sich gebe. Bitte: zu sexuellen Übergriffen erfahrene Schulfachleute („GEW", „Unabhängige Lehrer") interviewen! Maulkorb-Zwang (Gebot) für engagierte Lehrer in Hessen gibt es nicht.

In der OP kommentierte ich am 28.03.10:

Maulkorbzwang zur Missbrauchs-Affäre? Werner Hahn – 28.03.10

POLITIK(er) & SEXISMUS Werner Hahn – 27.03.10:
DANKE liebe Online-Redaktion der OP, dass sie nicht alles entfernt (gelöscht; zensiert?) haben: "Der sehr lange Kommentar wurde von der Redaktion entfernt, da er wortgleich mit dem Kommentar "ERZIEHER und Reformpädagogik im Kreuzfeuer der Kritik: Sexueller MISSBRAUCH in Hessen" ist."

Sehr lange Texte stören ja auch UserInnen. Oder? Daher ein nicht so langer weiterer Kommentar: (Text oben zur PÄDAGOGENZUNFT folgt.)

Unter PS. schrieb ich:

Den Kommentar eines „BETROFFENEN“ sollte man auf einem anderen OP-LINK zur Missbrauchs-Affäre in Amöneburg lesen. Lesen GEW- & Unabhängige-Pädagogen (z.B. Personal-vertreterInnen) in MR-BID OP-online? Wie sieht eigentlich nach dem NEU-ANFANG-Wollen an der OSO das Wollen konkret an der Stiftsschule in Amöneburg aus?

Letzte BITTE: Unterstützen Sie liebe UserInnen – falls Sie Kommentare zu meinem Artikel abgeben – die WÜNSCHE des „Betroffenen“; auch längere Kommentare sind zulässig und meinerseits gewünscht – werden bei MYHEIMAT .de ja nicht gelöscht (…).

LITERATUR & Anmerkungen

(1) Das Landerziehungsheim OSO befindet sich in freier Trägerschaft, ist ein integrierte Gesamtschule in Hessen. Gegründet wurde die OSO 1910 von Paul Geheeb, der sich vom Leitsatz „Werde, der du bist“ (Pindar, Dichter) inspirieren ließ: die Gemeinschaft soll die Persönlichkeit und das selbstbestimmte Handeln fördern. Mehr dazu siehe in der Homepage der Schule (http://www.odenwaldschule.de/ ) sowie in http://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule . In wikipedia sind auch die Neuigkeiten zu den Missbrauchsfällen um den Schulleiter Gerold BECKER zu lesen (70er bis 80 Jahre). Zu lesen ist (28/3/10): „Die heutige Schulleiterin Margarita Kaufmann hat inzwischen eine erneute Untersuchung der Fälle begonnen und spricht von acht Lehrern, die sich von 1966 bis 1991 sexueller Übergriffe schuldig gemacht haben sollen, und von 33 ihr bekannten Opfern.“ Hinweise ebenda auch zur Autorin und Ex-Talkshow-Frau Amelie FRIED (OSO Schülerin 70er Jahre).

Ehemalige bekannte LEHRER: u.a. Wagenschein und Bueb; SCHÜLER: u.a. Cohn-Bendit, Klaus Gysi, Beate Uhse, Klaus Mann, Andreas von Weizsäcker.

Datiert vom 16.3.10 liest man auf der OSO-HP den Auszug aus einem Elternbrief:
Sehr geehrte Frau Kaufmann,
„als Vater von (...)möchte ich Sie gerne wissen lassen, dass ich voll hinter Ihrem couragierten Vorgehen gegen die bisherige Verschleierungs-Politik bei den Missbrauchsvorfällen aus der Vergangenheit stehe. Sie und das ganze Team der Odenwaldschule machen sich damit wirklich verdient um den Erhalt dieser guten Schule! Die Vergangenheit wird jetzt aufgearbeitet und es werden sicher positive Lehren daraus gezogen. (...) an welchem Ort wären unsere Kinder derzeit besser vor sexuellem Missbrauch bewahrt als z.B. in der Odenwaldschule , wo inzwischen intensiv an der Aufklärung und an der Bewusstmachung dieser Verbrechen gearbeitet wird?

Unsere Tochter ist natürlich auch von den Erkenntnissen geschockt. Aber sie erfährt auch wie empathisch und emotional Sie und das Team der Schule in dieser Notsituation reagieren und vorangehen. Das macht meiner Tochter und auch mir viel Mut!“

(2) Aktuelles Video der „hessenschau“ zu OSO: http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachricht... .

(3) Vgl. OP Online: http://www.op-marburg.de/Lokales/Ostkreis/Stiftssc... UND http://www.op-marburg.de/OP/Lokales/Ostkreis/Bistu...

(4) Kommentar in der FAZ: Vgl. KAUBE. Jürgen: Hentig kritisiert Medien – Odenwäldlerisch. FAZ.Net. v. 26/03/10 (Forschung und Lehre).

  • Odenwaldschule (OSO): Goethehaus. „Odenwaldschule in Oberhambach“ (Heppenheim/Hessen). Deren pädagogisches Konzept ist in engem Zusammenhang mit der REFORMPÄDAGOGIK zu Beginn des 20. JHs entstanden. Zu sexuellem Missbrauch s. Text; wikipedia-Foto-mut-a&s.
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  • NEUANFANG an der OSO: Der Vorstand der OSO in Hessen ist nunmehr mehrheitlich zurückgetreten. Damit zogen 5 der insgesamt 7 Mitglieder die Konsequenzen aus dem vor drei Wochen bekannt gewordenen Missbrauchs-Skandal an der Privatschule. (a&s-SS-Foto.)
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  • Heitere Stunden in der OSO? MAKABER. Sonnenuhr an einem Gebäude. (a&s-MUT-Bild n. FR.)
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  • STIFTSSCHULE ST. JOHANN Amöneburg (Hessen Landkreis Marburg-Biedenkopf): 3 Fälle sexuellen Missbrauchs. Siehe Text & Kommentare. a&s-mut-Bild nach einem Foto in der OP Marburg.
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  • Katholische Kirche: Täterbestrafung - Aufklärungsarbeit! Nicht Täter-Schützen (Vertuschung). a&s-mut-Bild.
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  • Wie entwickelte sich das BÖSE im Menschen? Zur Krise der Pädagogik und Sexualität des heutigen Menschen siehe mehr im Artikel. Missbrauchbeispiele OSO & Stiftsschule Amöneburg. a&s-BILD
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  • "Odenwäldlerisches DUNKEL" - Malerei zu OSO-Missbrauchsfällen ars evolutoria: 29-03-2010. W.H.
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  • Sexueller Missbrauch: Wer hat versagt ? (...) Bild a&s W.H.
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  • Druck der Öffentlichkeit. Fall Institution Internat ETTAL: „Wahrheit auf den Tisch – Aufklärung, Hinschauen, Durchgreifen …“ (Erzbischof MARX). Siehe Politmagazin report MÜNCHEN – Video mediathek.daserste.de. /a&s-Bild.
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  • Fehler und Versäumnisse der AUFKLÄRUNG?!
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  • Neuanfang mit Aufklärung über sexuellen Missbrauch?
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  • Kinder fragen - ETERN antworten NICHT? Fragen über Fragen (...). a&s-Bild.
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  • NEUE MORAL ab 2010? (...): a&s-Bild 29/3/10.
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  • SEXISMUS und kein Ende ... (a&s-Bild)
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Weitere Beiträge zu den Themen

Odenwaldschule (OSO)Stiftsschule St.Johannsexueller MissbrauchSexualkunde BundesverfassungsgerichtReformpädagogikSexualerziehung

23 Kommentare

  • W. H. am 08.04.2010 um 10:39

Gedruckter TAGESSPIEGEL v. 8/4/10 meldet:

"Der Missbrauchskandal an der südhessischen Odenwaldschule wird nun auch zu einem Politikum"

Nach immer neuen Vorwürfen gegen die für ihre Reformpädagogik bundesweit bekannten Privatschule macht Hessens FDP-Vorsitzender und stellvertretender Ministerpräsident Jörg Uwe Hahn die SPD und GRÜNE dafür verantwortlich, dass es zu den Misshandlungen an Schülern hat kommen können und dass die Übergriffe nicht geahndet wurden.

Sozialdemokraten und Grüne hätten in den 80er und 90er Jahren in der Gesellschaft „ein Klima geschaffen, das erst den Boden für solche Vorkommnisse bereitet hat“, sagte HAHN dem Tagesspiegel.

Hahn, der Justizminister im Kabinett von Regierungschef Roland KOCH (CDU) ist, forderte von den politisch Verantwortlichen dieser Jahre, sich zu den Vorwürfen - sie seien über sexuellen Missbrauch durch Lehrer informiert gewesen und hätten dies gedeckt -, zu äußern.

Der ehemalige Kultusminister Hartmut HOLZAPFEL (SPD) bestritt, in seiner Amtszeit von 1991 bis 1999 über Missbrauchsfälle an der Schule informiert worden zu sein.

„Das ist schlicht unzutreffend“, sagte Holzapfel der „Frankfurter Rundschau“.

Das Wiesbadener Kultusministerium teilte dazu mit - so der TSP -, es lägen keine Hinweise auf eine Information des früheren Ministers vor. An der Odenwaldschule hat es offenbar nicht nur bis Ende der 90er Jahre Übergriffe von Pädagogen an Schülern gegeben, sondern auch Gewalt von Schülern an Schülern. Siehe meine Kommentare weiter oben.

  • W. H. am 09.04.2010 um 10:41

PARTEIEN-Streit (...)

Angesichts der parteipolitischen Debatte über Schuld an Missbrauchs-Fällen, die der hessische FDP-Vorsitzende Jörg-Uwe HAHN ausgelöst hatte, warnt sein Kabinettskollege Jürgen BANZER (CDU) vor Parteienstreit in dieser Frage. Familienminister Banzer sagte der «Frankfurter Rundschau» (FR-Freitagausgabe v. 9.4.): "Ich finde es wichtig, dass wir zusammenbleiben in der Diskussion." Der hessische Landtag hatte jüngst mit den Stimmen aller fünf Fraktionen eine Position zum Missbrauch verabschiedet. Man sei "gut beraten, Missbrauch als ein sehr ernst zu nehmendes, aber weit verbreitetes Problem zu sehen". Vor dem sei "keine Institution und auch sonst keine Gemeinschaft gefeit", betonte Banzer.

Hahn bestreitet derweil Schuldzuweisungen an Rot-Grün in der Missbrauchs-Debatte. Der CDU-Politiker BANZER sagte weiter, die Auseinandersetzung mit der Reformpädagogik habe "viele Facetten". So habe "das Betonen von Nähe zusätzliche Risiken geschaffen". Nirgends aber gebe es so viel Nähe wie in Familien. Trotzdem könne er "nicht die Familie abschaffen".

TITANIC-Magazin

Für Proteste unter Christen sorgt nach wie vor das Magazins „Titanic“ (Frankfurt am Main). Die Zeichnung greift den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auf und zeigt von hinten einen Priester, dessen Gesicht sich dem Genitalbereich des gekreuzigten Jesus zuwendet.

Das Magazin spielt damit auf geschmacklose Weise auf den Missbrauchsskandal in kirchlichen Einrichtungen an. Der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main lagen mit Stand vom letzten Freitag mindestens zwei Anzeigen gegen die verantwortlichen Redakteure für das Titelbild und die Herausgeber vor. Ihnen wird die Beschimpfung einer Religionsgemeinschaft (Paragraph 166 StGB) vorgeworfen. Beim Deutschen Presserat (Berlin) sind bisher mehrere Beschwerden eingegangen.

Zu sehen ist das Titelbild bei perlentaucher.de: 9.4. - kommentierte Kulturpresseschau. (http://www.perlentaucher.de/feuilletons/2010-04-09...)

Siehe auch:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/dok...

In diesem Zusammenhang sind vielleicht auch die Ansichten von MdB Volker Beck/Grüne über "Pädosexualität" interessant. Siehe Drei Fragen an die Congreß-Gegner

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