MENSCHliche (r)evolutionäre Demokratie-Debatte & AFFEN-"Demokratie": EVOLUTIONÄRE DEMOKRATIE / „Evolutionary Democracy“
„Tierwelt - Demokratie unter Affen“ so die Schlagzeile in der Frankfurter Rundschau (unter "Wissen"): Zu lesen ist, dass Berggorillas immer dem dominanten, männlichen Anführer folgen. Bei den Makaken ist das anders. Hier entscheidet die Mehrheit. Geschlecht und Alter der Affen spielt dabei keine Rolle. Laut dpa treffen Makaken viele Entscheidungen "demokratisch". Das haben französische Forscher erstmals bei zwei Gruppen dieser Affengattung nachgewiesen.
„Eine Affenhorde setzt sich den Forschern zufolge immer auf Initiative eines einzelnen Affen in Bewegung. Der Affe gehe ein Stück voraus, stoppe aber nach ein bis fünf Metern, um die Entscheidung der Gruppe abzuwarten. Gehe nun ein anderer Affe in die entgegensetzte Richtung und schlage eine alternative Beschäftigung vor, reihten sich die anderen hinter den beiden auf. Die ganze Gruppe folge schließlich dem Affen, der die Mehrheit der Tiere hinter sich versammeln konnte.“
Aber normalerweise fallen Entscheidungen bei Affen wie bei anderen Säugetieren eher autoritär.
Pferde haben zum Beispiel einen Leithengst; auch bei Berggorillas folgt die Gruppe immer dem dominanten, männlichen Anführer. Quelle: http://www.fr-online.de/wissenschaft/tierwelt-demo... /
Zu Affen auch AFFEN-Malerei: EVOLUTION & Gabriel von MAX (Kunstbau/Lenbachhaus München)
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
UND
Dem Denken der Menschenaffen auf der Spur – Zur Affen-Kunst-Schau - http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/dem-denke...
Zur (r)evolutionäre Demokratie-Debatte:
EVOLUTIONÄRE DEMOKRATIE „Evolutionary Democracy“
Eine Google-Suche ergab: Es wurden schon mit Ihrer Suchanfrage - „Evolutionary Democracy“ (Evolutionäre Demokratie) - übereinstimmende Dokumente gefunden. Das Thema sollte weiter diskutiert werden.
„Evolutionary Democracy“ (Evolutionäre Demokratie) beinhaltet, dass die IDEE der DEMOKTATIE selbst eine evolutionäre kulturelle Transmutation/Transformation/EVOLUTION beinhaltet: Modelle einer demokratischen Regierungsführung (nicht als Rebellion verstanden) sind verwurzelt im dynamischen und kreativen Potential des Einzelnen - in seiner gesellschaftlichen Organisation. Leit-Ziel: Evolutionärer DEMOKRATIE- FORTSCHRITT statt Rückschritt - Schärfung politischer Urteilskraft.
Die Idee einer partizipativen „Demokratie als VITALISIERUNG“ – durch wirklich evolutionäre Erkenntnis-Gewinnung – ist kompatibel mit aktuellen emanzipatorischen Systemen der Philosophie (z.B. der „Evolutionäre Erkennnistheorie“ (1)) und allgemeinem evolutionären Denken.
Ein Beispiel auf you tube zum DEMOKRATIE-Modell „Evolutionary Democracy“: http://www.youtube.com/watch?v=cALCLypUhcM - Interview, mit Professor Thomas Seeley
John Dewey etablierte eine “theory of education and democracy” - auf DARWINs Theorie der Evolution gegründet – mit der Idee der “evolutionary democracy”.
Literatur: „Demokratie als evolutionäre Errungenschaft“ in Systemtheorie der Demokratie: Begriffe und Strukturen im Werk Luhmanns (von Edwin Czerwick), Kap. 4.1.
„Künstler-Mut statt Wut. Aufbruch zu einer KUNST-Demokratisierung“
Ein außer Kontrolle geratener KUNST-Markt hat analog zum Finanzmarkt die POLITIK – wegen mangelhafter Kunstpolitik - und die Gesellschaft der unabhängigen KÜNSTLERinnen als Geisel genommen. Zur Bankenkrise von 2008 (2) wurde parallel in Feuilletons – dem KULTURteil der Medien - von einer KUNST-Krise gesprochen; das geschah international. „Postdemocracy“ (Postdemokratie) meint, dass das Institutionen-Gebäude der repräsentativen Demokratie zwar noch intakt ist; Systemzwänge des KUNSTMARKT-Sektors und Kunstbetriebs-MACHT-Glomerate (Sammler-Händler-Museen-Konnektion) halten indessen das KUNST-Politische erpresserisch unter Kontrolle. Darunter leiden Demokratie und KULTURelle EVOLUTION.
Das Thema „KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G“ (3) sollte die politischen Debatte beachten: Das Duell „KUNST-Markt versus KULTUR-Staat“ (Korrektur des Kunstmarktes) ist zu diskutieren:
Dringend nötig ist documenta-Demokratisierung mit Kunstmarkt-Kritik – siehe FALL DOCUMENTA. Zum „Fall documenta“: HUFEN, Friedhelm (1997): in Neue Juristische Wochenschrift (NJW), Heft 17/1997 S. 1177-1179. Mangelhafte Kulturpolitik offenbart ebenso der Fall KULTUR-als-STAATSZIEL-Verweigerung. Siehe Internet (Medien - Feuilleton, KULTUR-Seiten) dazu. Claus LEGGEWIE –KULTURwissenschaftler & Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung“(2) sollte mal ein Buch schreiben: Thema-Vorschlag „Künstler-Mut statt Wut. Aufbruch zu einer KUNST-Demokratisierung“.
CROUCH - Colin Crouch, ein auch in Deutschland viel zitierter britischer Politologe - plädiert für das „Eingreifen einer vierten Kraft, nämlich einer engagierten, kampflustigen, vielstimmigen Zivilgesellschaft, die die Nutznießer des neoliberalen Arrangements mit ihren Forderungen unter Druck setzt und ihre Verfehlungen anprangert.“
KUNST-Kapitalismus-Kritik beinhalten vier documenta-kritische Bücher mit „Justiz-art“ (zu d9-d12) von mir. LEGGEWIE ((2) –siehe a&s-p-Bild) sollte die documenta-Buch-Inhate studieren; ein 5ter Band zur BAKARGIEViade folgt 2012.. Kritik an der documenta-Institution (eine GmbH – privatrechtlich) ist als „work in progres“ praktisch NICHT als „kommender Aufstand“ (2) steckenbleiben in Theoriezirkeln und populistischer WUT (!). Das ist GUT so… ohne Provinzialität …
VITALISIERUNG der DEMOKRATIE versuchte ich im „Fall documenta“ zu erreichen. Erfolglos; vgl. NJW. Ich glaube, dass die ganze Organisation der documenta-Institution NICHT ins 21. Jahrhundert passt; siehe HUFEN NJW 17/1997. „Muss Kunst monokratisch sein?“, fragte der Mainzer Staatsrechtsprofessor, der auch KULTUR ALS STAATSZIEL befürwortet. Zum Essay von Friedhelm HUFEN (Universität Mainz) in der renommierten NJW siehe auch bezüglich CAUSA DOCUMENTA NJW 22/1993.
Zu Recht: Die KULTUR muss ins Grundgesetz - Kampf um «Demokratie»: Partizipation und Inklusion
Die Bundesrepublik ist leider NICHT von selbst „Kulturstaat“, genauer: ein die Kultur DEMOKRATISCH mit öffentlichen Mitteln großzügig fördernder Staat ist die BRD nicht. Großkopferten als institutionelle Vermittler versuchen ständig, die Freiheit der Kunst und der Künstler“ willkürlich zu verletzen; das Recht auf ihren Posten haben sie verwirkt. Mein Kulturverständnis widerspricht Großkopferten-Macht.
DEMOKRATIE ist NICHT so „LUSTIG“ wie der durch die documenta vielfach geförderte Schamane Joseph BEUYS noch glaubte und verkündet hat. Zu einem INTERVIEW mit BEUYS und mehr dazu in http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/56...
dOCUMENTA (13) - MAHNMAL der 101 Verrisse d12 (BUERGELiade) & DEMOKRATIE-Vitalisierung durch Transmoderne/Ultramoderne
Auch: Zur DOCUMENTA: documenta-Archiv (50 Jahre), documenta-Institution (GmbH) und KUNSTKRITIK …
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/50...
Mein Artikel zu 50 Jahre documenta-Archiv ist ein weiterer VERSUCH von mir, die DEMOKRATIE auf der documenta-INSTITUTIONs-Ebene zu einem realisierbaren Projekt zu machen: zu einem „work in progress“ der ars evolutoria … documenta-DEMOKRATISIERUNG mittels EVOLUTIONISIERUNG ...:
Die fällige Auseinandersetzung mit der „DEMOKRATIE-Unfähigkeit der documenta-Institution“ ist eine Neuerung im Kunsbetrieb, die ich mit Joseph BEUYS zu diskutieren versucht habe: In seinem „Büro für direkte Demokratie“ – siehe erstes documenta-Buch von 1992: „Ein Interview mit Joseph BEUYS: "documenta" und Kunstfreiheit, Jurierung, Auswahlkriterien, Manipulation, Kunstkritiker“ (S. 64 f. ebenda).
Nach der HOETiade-d9 mit Justiz-art (Fall documenta) und nach d10 (David) und d11(Enwezor) stand die One-Mann/Frau-Show (Buergel/Noack mit Leifeld) wiederum völlig unter dem Primat der POLITIK. Der sog. „erweiterte Kunstbegriff“ (vgl. BEUYS etc.) wurde erneut erweitert – die BUERGELiade förderte mit BUERGEL als KUNSTlenkender und kunstfeindlicher Nicht-Kunst-als-Kunst-Designator eine unzulässige Kunstpolitik (Willkür statt Kunstfreiheit). KünstlerInnen sollten sich gegen staatlich geförderten Kunstdirigismus (Kunstzensur) wenden; auch Steuerzahler. So meine FORDERUNG. Hierzu mehr Materialien/Essays im Internet.
Eine Demokratie aufzubauen, ist ein langfristiger Prozess KULTURELLER EVOLUTION, der Schritt für Schritt und auch REVOLUTIONÄR in „Evolutionärer Demokratie“ vorangetrieben werden kann. Die unerlässliche Basis dafür ist die Gewährleistung der (sozialen) GERECHTIGKEIT, wobei man von Staaten (Ländern) lernen kann, die Demokratisierungsprozesse bereits hinter sich haben.
FAZIT
Menschen als demokratische Affen? Affenmensch-Frau "Ardi"
Der Wunsch nach Demokratie-Evolution, wie er sich in derzeitigen Aufständen mehrfach in arabischen Ländern ausdrückt, liegt in den GENEN der Unterdrückten; siehe EVOLUTION des Menschen; Stichwort EPIGENETIK, Transmutation/EVOLUTION und epigenetische FORSCHUNG (mal googeln).
Die Affenmenschfrau "Ardi", wie Forscher die 4,4 Millionen Jahre alte Entdeckung nennen, konnte einst so gut klettern wie ein Affe, aber laufen konnte sie auch schon. Als Mensch und/oder Tier steckte DEMOKRATIE sicherlch schon in den Genen der Affen/Tier-Ururur…ahnen-Dame – siehe a&s-p-Malerei. Dieses opotentielle DEMOKRATIE-Affen/Mensch-Wesen ist unbestritten der Vorläufer des Menschen. Zugleich aber auch der des Schimpansen, Orang-Utans, Gorillas. Diese Frau aus Äthiopien soll eine der letzten evolutionären Gemeinsamkeiten von Homo sapiens und Tier sein.
Zu ARDI siehe auch im web:
VANITAS-Werke als AUFRUF zum LEBEN (2.Teil): MARBURG aktuell – TOTEN-Kopf-Konjunktur. "Schädelstätte" im KUNSTVEREIN MARBURG und in Paris
BILD: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi...
Auch GZ: PORTRAIT-Kunst: EVOLUTION der BILDNIS-„Kunst“ – GESICHTER von der der Steinzeit/Eiszeit über die RENAISSANCE zur MODERNE (Teil 1)
Zu DEMOKRATISIERUNG der DEMOKRATIE HEUTE
gehört, was ich in http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52... forderte: Modell „Kulturelle EVOLUTION (Memisierung)“ ...
Leben in Freiheit und Demokratie ist auch nach Millionen Jahren Menschheits-EVOLUTION auf unserem Planeten das Privileg NICHT LÄNGER einer kleinen Minderheit. Die Menschen wollen NICHT in autoritären Systemen leben. Die Anziehungskraft diktatorischer Ideologien gehört der VERGNGENHEIT an. KAMPF für evolutionäre-&-revolutionäre DEMOKRATIE ist dem Menschen als demokratischem AFFEN-Verwandten angeboren.
LITERATUR
(1) HAHN, Werner (1989): Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst. Königstein. Gladenbach: Art & Science, 1995. HAHN, Werner (1998): Symmetry as a developmental principle in nature and art. Singapore. (Übersetzung des Originalwerkes von 1989, ergänzt durch ein 13. Kapitel – mit erweitertem Sach- und Personenregister sowie Literatur- und Abbildungsverzeichnis.) Seit 2011 als eBOOK: http://ebooks.worldscinet.com/ISBN/9789812817440/t...
HAHN, Werner / WEIBEL, Peter (Hrsg.) (1996): Evolutionäre Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme. Stuttgart. (Anthologie mit Beiträgen von 19 Autoren.) (Kurz: EST.) Hierzu auch ein PDF-Dokument: Klicken auf den Button/Link PDF EST! ... Homepage werner hahn HP: http://www.wernerhahn-gladenbach.homepage.t-online...
UND
http://www.art-and-science.de/PDF/EvolutionaereSym...
Zu EVOLUTIONÄRE ERKENNTNISTHEORIE deutsche Ausgabe: S. 7, 221f, 224, 232, 280, 289 und 305.
(2) LEGGEWIE, Claus: Marktfundamentalismus - Kapitalismus als Abwicklungsfall. IN:
http://www.fr-online.de/debatte/marktfundamentalis...
Vgl. dazu auch:
Jan-Werner Müller: 1. Oktober 2011, Neue Zürcher Zeitung
Artikel „Kampf um die Demokratie - Wie lässt sich das zwanzigste Jahrhundert begreifen?“
Das zwanzigste Jahrhundert war eines der politischen Extreme. Doch diese Extreme fanden Anklang, nicht nur in fanatisierten Köpfen. „Die Mobilisierungskraft der Ideologien verdankte sich wesentlich der Tatsache, dass sie auch auf semantischem Feld kämpften – um die Besetzung des Begriffs «Demokratie» beispielsweise“ – Mehr in Müller:
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und...
(3) KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 1): Spielverderben durch MARKT-MACHER-Entmachtung
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/53...
KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 2): MARKT-MACHTSTRUKTUREN-Reform durch KRITERIEN-Katalog - QUALITÄTS-Sicherung
KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 3): „GOOGLE DER KUNST“ und K-Markt-EVOLUTIONISIERUNG
KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 4): Ars-Meme-Theorie, Ars-Memetik, Ars-MEM, Ars-Mutanten etc.
KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 5): Der Sammler-Händler-Clique das Spiel verderben - ars-MEME-Vermehrung & Ars-meme-Mutationen
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Kunstsammler - KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (- Kunstkritik - Kunstbetrieb - KUNST-Clique - Ars-Mutanten - ars-Memetik-Theorie - ars-MEME
KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 6): Kunst-Lenkung - Fälle Sammler R.WÜRTH/W.SPIES, BRANDHORST, MARX-&-FLICK-&-BASTIAN
Das ZITAT zum Thema:
Wir stellen uns neue Partizipationsmöglichkeiten nicht als marginale, sondern wesentliche Ergänzungen der heutigen Verfahren vor. "Deliberative Demokratie" meint "fundierte Erörterung der öffentlichen Angelegenheiten" und ist das Gegenteil von Demoskopie und Stimmungsdemokratie. Man fragt die Bürger nämlich nicht nur einmal nach ihrer Meinung, sondern häufiger. Experten und Entscheider müssen immer wieder auf die Argumente der Bürger eingehen, und diese durchlaufen ihrerseits einen Lernprozess
http://www.taz.de/Demokratie-und-Energiewende/!70062/
CLAUS LEGGEWIE, geb. 1950, ist Politologe, Kulturwissenschaftler und berät die Bundesregierung als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Globale Umweltveränderungen (WBGU). Seit 1989 ist er Professor für Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, seit August 2007 Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. 2009 veröffentlichte er das Buch "Das Ende der Welt, wie wir sie kannten - Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie".