Gegen-WIND-KUNST: OCCUPY-Wind zur dOCUMENTA (13). Zerstörung & NEU-Aufbau der DOCUMENTA INSTITUTION. VERRISSE CCB-d13
Googelt man aktuell OCCUPY & documenta, hat man Ergebnisse (neben werner hahn Essays, Bildern) wie in der HNA:
Occupy-Aktivisten haben sich eine neue Bühne für ihren Protest gesucht (Kassel (dpa)). Überraschung für die documenta-Leitung: Die Camper der kapitalismuskritischen Occupy-Bewegung haben in der Nacht zum Samstag 28 neue Zelte vor dem Fridericianum aufgestellt:
Wie kann die Documenta sich vor ein Politisches Aktionsbündnis spannen lassen, schimpft ein HNA Kommentator (Kasselaner). „Occupity alle gut und schön, aber mitten auf unserem Friedrichsplatz wildes Campen? Ich finde diese wilde Zelterei auf dem Friedrichplatz widerwärtig. Und die Bakargiev sollte nach der Documenta schnell vergessen werden.
Die Documenta macher in 5 Jahren sollten sich bitte jemanden angagiern, der Organisationsgabe hat. Auch das mit den angeblich hohen Besucherzahlen stimmt nicht mit dem optischen Eindruck überein. …“ Und „Das ist Kunst. Das andere kann weg!“ stellt ein anderer fest (von 10 & mehr empfohlen).
Carolyn Christov-Bakargiev: „Ich begrüße die Bewegung auf dem Friedrichsplatz, die in den letzten Wochen friedlich gewachsen ist. Sie setzt die Welle der demokratischen Proteste fort, die sich über viele Städte der Welt verbreitet hat. Sie realisiert und repräsentiert die Möglichkeit, die Nutzung des öffentlichen Raumes neu zu erfinden und scheint mir im Geist der Zeit und im Geist von Joseph BEUYS zu stehen, der die documenta und ihre Geschichte stark geprägt hat. Mit dieser Begrüßung lade ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bewegung ein, sich um den Platz zu kümmern und die Verantwortung für den Raum zu übernehmen, den sie das Recht haben zu besetzen, und die Menschen der Stadt Kassel und die Besucher der documenta zu respektieren, im weltlichen Geist des Entstehens und Werdens“, schrieb Christov-Bakargiev in einer Pressemitteilung. (HNA: http://www.hna.de/documenta-13/kassel-documenta-oc... )
Kapitalismus-Kritiker haben aus ihrer Sicht 20 Gründe für diesen „schleichenden Zusammenbruch“ auf die weißen Zelte geschrieben. „Überschuldung“ - neben den sieben Todsünden auch Wörter wie Bestechung, Humankapital, Bildungslosigkeit, Machtmissbrauch und Boni ist dort zu lesen. Von der documenta-Leitung hoffe man auf ein positives Signal, sagten die OCCYPY-Leute. Begriffe die sich teils auch auf die Machenschaften der documenta-Macher beziehen lassen. Bildungslosigkeit, Machtmissbrauch …
WINDKUNST: OCCUPY-Wind ins dOCUMENTA (13) Gesicht. Zerschlagen & Wiederaufbau der DOCUMENTA INSTITUTION. VERRISSE d13
„Windkunst“ nutzt das Element der Luft als Gestaltungsmittel sowie als Metapher für Geist und Kommunikation. Sie lotet in vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen das Spannungsfeld von Natur, Raum, Bewegung und Zeit aus. Zu den Ausdrucksformen der Windkunst zählen Objekte, Skulpturen, Installationen, Videos und Performances. Da der Wind in allen Kulturen und Religionen von hoher Symbolkraft ist, eignet sich dieses Thema bestens für interkulturelle Dialoge. Mit grenzüberschreitender Energie spricht der Wind eine universelle Sprache, schafft Verbindungen und ermöglicht Annäherungen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windkunst (Essay: Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern)
Nirgendwo ist der Kunstbegriff so weit gefasst wie auf der CCB-dOCUMENTA (13):
Im Fridericianum, einem der vier zentralen Ausstellungsstätten, bläst dem Besucher zur Begrüßung ein ziemlich kalter Wind ins Gesicht. Der weiträumige Saal ist absolut leer. Alle Besucher suchen Kunst und sehen rein GAR NICHTS. Erst eine Beschriftung sorgt für Erkenntnis. Der Brite Ryan GANDER lässt tatsächlich nichts als eine „Brise" durch eine ganze Raumfolge wehen. „Ziemlich dürftig für den Auftakt der weltweit wichtigsten Ausstellung zur zeitgenössischen Kunst“, meint das Handelsblatt. Provokation -
Frage: „Ist Wind Kunst?“
Dpa will aufklären und sagt „Es gibt unsichtbare Kunst“: „Ja, was sich anfühlt, als habe jemand ein Fenster offen gelassen, ist ein KUNSTwerk“ verbereitet die Kasseler Agentur. Da helfe auch nicht, wenn nicht begeisterte Besucher schimpfen: „Schön bescheuert ist das! Der Luftzug als Kunst – Schwachsinn hoch zehn“.
Carolyn Christov-Bakargiev Konzept bestehe darin, kein Konzept zu haben, das sei so ehrlich dahingesagt auch ein Armutszeugnis für vier Jahre hochbezahlte Recherche-Arbeit, kritisert in einem VERRISS das Portal Kunstgeschichte: Das Scheitern zeige sich in der Notlösung, die „kleingeistigen und unkünstlerischen Verweigerer“ auszustellen: Die Präsentation von Occupy-Zelten im Park …. „Nichts Neues, das kennen wir von der Berlin Biennale, eine nette, kunstferne Adaption an Zeitgeist und die Gutmenschen“. http://www.portalkunstgeschichte.de/kunstgeschehen...
Die documenta-Leitung (LEIFELD ...) beriet zunächst zu OCCUPY documenta, wie sie auf die neue Situation reagieren soll, kam dann aber zu dem Schluss, dass sie nichts unternehmen will. «Wir werden nicht veranlassen, dass die Zelte abgebaut werden», sagte die Sprecherin. Ein bereits seit vier Wochen bestehendes, kleines Occupy-Camp vor dem Museum wird seit Beginn der documenta ebenfalls geduldet.
Kritisiert wird CCB, die zur Eröffnung eine „Lecture vom Blatt als Sprechmaschine wiedergegeben“ hat, und eine als „kunstfern“ Künstlerin ihre Fingernägel abkaute – „begleitet von einem die Knabber-Geräusche verstärkenden Mikrophon vor der versammelten Weltpresse“.
Nägel-Abbeisen als „Kunst“ zu präsentieren passt zur DOGumenta (13): Analog zum VERRISS in der Kunstzeitung (KH SHMID, 7/2012) heißt es bei den Kunsthistorikern:
In dieser d13-Documenta kommunizieren keine Werke: „Was der Ausstellung fehlt, das ist die souveräne Grandezza (der Mief der Studierstube schlägt durch)“. Und:
„Die Kunstwerke verharren nebeneinander wie die Text-Komposition einer Dissertation. Das ist fatal für eine Weltkunst-Ausstellung. Der akademisch-verkopfte Zugriff auf Kunst scheitert. Die Verharrung im Membra-disiecta-Pathos hilft nicht weiter. Ehrlicher und raffinierter ist der Ansatz von Bazon Brock, der an den ‚Unlösbaren Problemen’ weiter arbeitet.“
„Don’t be a maybe“ laute die Kampagne!
Verweigerung gerne quer und stachelig – „sinnvoller wäre aber die Kombination von Snob, Appeal und Zauberhaft (nicht von disparaten Werken, verständlich durch banale Hintergründe in formaler Bescheidenheit)“.
Erbärmlichen Zustand der dOGUMENTA (13) in Kassel
Mitverantwortung für den erbärmlichen Zustand der dOGUMENTA (13) in Kassel ist letztlich – neben Satdt Kassel, Land Hessen als Gesellschaftern – der BUND mit BERND NEUMANN (CDU):
Im Artikel der GZ:
DOPPELter OFFENER BRIEF an Staatsminister Bernd NEUMANN: BITTE kümmern um eine documenta-DEMOKRATISIERUNG und um Institution NATIONALGALERIE Berlin - Thema Museumsrochade & Verbannung Gemäldegalerie
beschrieb ich, dass NEUMANN auch diese CCB-d13--documenta „angesichts ihrer herausragenden Bedeutung … mit fast 4 Millionen Euro über die Kulturstiftung des Bundes aus meinem Haushalt unterstützt“ (B.N.).
Über den Ticker lief im Herbst 2011: „Bundestag erhöht Kulturetat. Ungeachtet der Finanzkrise hat der Bundestag mehr Geld für die Kultur bewilligt. Der Haushalt von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) steigt im Vergleich zum Vorjahr um 50 Millionen Euro an, das entspricht einem Zuwachs von 5,1 Prozent.“ Neumann führte in einer Pressemitteilung weiter aus, die Parteien hätten mit dieser Erhöhung unterstrichen, „dass Ausgaben für die Kultur keine Subventionen, sondern wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft sind.“
Ausgaben für die KULTUR als wichtige Investitionen müssen aber RICHTIG verteilt werden; die documenta-Institution verschwendet aber öffentliche Gelder!
Der Realschullehrer und Politikprofi NEIMANN als KULTURstaatsminister wird in einem Spiegel-Artikel vom Juni 2011 gelobt: „Neumann ist der einzige Politiker Deutschlands, der alle glücklich macht“. Siehe 2 Offene Briefe werner hahn: Von Glücklich-Machen keine Rede:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/68...
Auf den PUNKT gebracht hat die KUNSTZEITUNG, was zu DEMOKRATISIEREN ist:
Karlheinz SCHMID – „Kunstzeitung“ – zu lesen in der Juli-Ausgabe 2012, S. 8/9 – kostenlos:
DAS GROßE MISSVERSTÄNDNIS
Unter dieser Schlagzeile schildert der Kunstjournalist Karlheinz SCHMID seine Eindrücke und Erkenntnisse zur d13, die er in 3 Tagen des Aufenthaltes & d13-Besuchs in Kassel gewonnen hat:
KH SCHMID erwarte „neben starken künstlerischen Arbeiten“ vor allem „Klarheit, übersicht, eine these, Belege, Werke, die im Kontext einer verständlichen Struktur gezeigt werden, die dem Besucher hilft, sich gegebenenfalls in der überbrodenden Fülle des Materials zu orientieren.“ CCB sei nach über 3 Jahre Vorbereitungszeit bei einem Etat von 25 Millionen Euro nun angetreten mit einem „Konzept der KONZEPTLOSIGKEIT“: Und nun sei „alles irgendwie mehr zufällig als geplant zusammengeschoben“ worden und „wirkliche Inszenierung fehlt“!
EIN EINZIGES MISSVERSTÄNDNIS – das sei die dOCUMENTA (13)
Ohne eine Leitfaden zu entwickeln, habe CCB NICHT die letzlich entscheidende Aufgabe übernommen, „mit ordnender Hand einzugreifen“; er erwarte Dosierung – Topologie - Vision.
Daran hapert’s diesmal „aber gewaltig. Leider.“ KRITIK auch daran, dass die Menschen „im Schatten der Hunde und anderer Tiere“ stehen und „selbst die Tomate als ‚stuktuelle Produktion’ derTomatenpflanze“ …
„Nicht nur kein inhaltliches, sondern auch kein räumliches Kozept“ gebe es. So gehe es munter durcheinander im Fridericianum, der Neuen Galerie, der documenta-Halle, Hauptahnhof-Flügeln …. Kritisiert werden als undurchdachtes „SAMMELSURIUM“ Ökologisches – Wellness – Gruppentherapeutisches – Feministisches - Quantenpartikel -Teilchentheorie, - Politik etc. … (NICHT-KUNST!) – „Schnell in Vergessenheit“ gerate das alles. „Wirre Versammlung“ …
„Da hat offenbar jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht“ und glaubt mit Hitles Tagebuch und allerlei anderen Utensilien zeitgenössische Kunst zu zeigen.
Fazit des Kunstjournalisten: „CHAOS PUR“!
Und „zuviel künstlerisches Mittelmaß“ – „KASSELER ALLERLEI“ in Aufklärungsbuden, abschreckener Kleingärtner-Architektur …
Schmids VERNICHTENDes URTEIL:
„Aber was soll man von einer Frau erwarten, die über Dinge redet, von denen sie offensichtlichtlich witklich nichts versteht“ – Am Ende erscheine alles „wahllos – austauschbar, nicht zwingend“. SINN vermisst die Kunstzeitung: CCB präsentiere: HUMBUG, den „die sogenannten Agenten oder Berater der documenta-Chefin besser verhindert hätten“!