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FRIEDENSPREIS 2011 - Wende zur universellen Demokratie? FORDERUNG mit SZ: Deutscher Buch- und FRIEDENS-Preis (Buchhandel): ÜBERARBEITUNG!

  • BUCHMESSE 2011 Frankfurt: Ort KULTUReller EVOLUTION - sfumatage transportage werner hahn 17-10-11.
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Die Frankfurter Buchmesse, die größte weltweit, hatte von Mittwoch, 12. Oktober bis Sonntag, 16. Oktober geöffnet. Sie bot mehr als 7.000 Aussteller, 3.000 Veranstaltungen und 1.000 Autoren. Es wurden mehrere 100.000 BesucherInnen erwartet. Das Gastland in diesem Jahr war Island. Mit mehr als 280 000 Besuchern kamen in etwa so viele wie im Vorjahr zur weltgrößten Bücherschau. Ich berichtete in (1).

Ich besuchte die Messe am Samstag, den 15.10.11. Siehe Bilder dazu. Nach drei Fachbesuchertagen hatten am Wochenende die Leser Zutritt zur Bücherschau. Dieses mal zahlte ich 15 Euro statt 40 Euro (Fachbesucher-Preis Eintritt zu Fachbesuchertagen).

"Wir erleben die Stunde der Start-ups - die Buchbranche ist in Aufbruchstimmung", erklärte Buchmessen-Chef Juergen BOOS. Mit den neuen digitalen Möglichkeiten seien jetzt auch "Kreativbranchen" wie Film oder Computerspiele auf der Messe angekommen.

Buchmesse und FRIEDENSPREIS 2011 - Wende zur universellen Demokratie?

In seiner beeindruckenden Friedenspreisrede - die niemand, nicht mal der Börsenverein, online gestellt hat -, erzählt Boualem SANSAL die Geschichte Algeriens seit der Unabhängigkeit als eine Geschichte von Kriegen: "Die Befreiung brachte keine Freiheit, und Freiheiten schon gar nicht. Sie brachte nur Einschränkung, geistige und materielle. Daran schluckten wir schwer. Und danach (...) sind wir 1991 in den schlimmsten aller Kriege geraten, den Bürgerkrieg." Boualem Sansal hat den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten – NICHT GOOGLE; das hatte ich beantragt; siehe weiter unten. Der algerische Schriftsteller fordert eine Entmystifizierung der arabischen Staatengründungen.

Zum Abschluss ehrte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels - wie üblich mit Fernsehübertragung - den Autor Boualem Sansal. Der Schriftsteller aus Algerien sei ein leidenschaftlicher Erzähler, der die Begegnung der Kulturen fördere. Sansal nahm den mit 25 000 Euro dotierten Friedenspreis in der Paulskirche entgegen. Der algerische Autor hofft, dass die Welt vor einer „Wende zur universellen Demokratie“ steht:

"Die Menschen lehnen Diktatoren ab, sie lehnen Extremisten ab, sie lehnen das Diktat des Marktes ab, sie lehnen den erstickenden Zugriff der Religion ab", sagte er in seiner Dankesrede.

So manche/r wird an den Buchhandels-FRIEDENSPREIS an den Anselm KIEFER KÜNDZLER-Marktstar erinnert: ein Osama-bin-Laden-Fan – siehe weiter unten mehr dazu! Der Regimekritiker hat den mit 25 000 Euro dotierten Friedenspreis am Sonntag in der Paulskirche entgegennehmen könne; das ist GUT so. Anders der „Fall KIEFER & Werner SPIES als Juror“! Mal googeln …

Die DEMOKRATIE-Bewegung in den arabischen Ländern hat nach Ansicht des Friedenspreisträgers des Deutschen Buchhandels, Boualem Sansal, ohne Unterstützung vom Westen keine Chance. "Ich bin ziemlich pessimistisch", sagte der algerische Schriftsteller. Der Regimekritiker wird den mit 25 000 Euro dotierten Friedenspreis am Sonntag in der Paulskirche entgegennehmen.

Im taz-KULTUR-Teil lessen wir, dass die Buchmesse mit der Friedenspreisverleihung an Boulem Sansal doch noch einen deutlichen Akzent setzt - "gegen eine über weite Strecken apolitische und lethargische Haltung". In seiner Bilanz der Buchmesse bemerkt Dirk Knipphals nicht nur einen Trend zum Ebook, sondern auch einen "weg von der Kulturzeitschrift hin zum schnell gestrickten Sachbuch". http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressor... - Ordentlicher Besucherandrang, glückliche Isländer, produktive Missverständnisse: ein Fazit der Frankfurter Buchmesse

„Auch das offizielle Fazit der gestern zu Ende gegangenen Messe kann sich sehen lassen. Ordentlicher Besucherandrang, am Sonntag hat es noch mal lange Schlangen vor den Kassen gegeben. (…) Eugen Ruge, den Buchpreisgewinner; Alice Schwarzer, die ihre Autobiografie promotete; Umberto Eco, den einzigen Weltstar der Literatur, der in Frankfurt vertreten war …“

Ganz verblüfft sei Boualem Sansal über die Auszeichnung mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gewesen, schreibt Franziska Augstein in ihrem Bericht von Sansals Dankesrede in der Paulskirche (SZ 17/10/11). Und: "Das war keine Koketterie. Er meinte es ernst. Als Friedensbringer sieht er sich nämlich nicht und auch nicht als einen, der - er zitierte aus dem Urkundentext - 'die Begegnung der Kulturen in Respekt und wechselseitigem Verstehen befördert'. Seitdem der studierte Ingenieur von seinem Chefposten im algerischen Industrieministerium entfernt wurde, seitdem seine Frau nicht mehr als Lehrerin arbeiten darf, teilt er aus - und zwar in alle Richtungen."

12.10.2011: taz Leser-Kommentar in
http://www.taz.de/t170/Deutscher-Buchpreis-fuer-Eu...!c79724/

von Werner Hahn:
PRO „Kunstgläubigkeit und Genieästhetik“!

Von „Kunstgläubigkeit und Genieästhetik“, von dem der deutsche Literaturbetrieb angeblich „offenbar nicht lassen kann“ bin auch ich überzeugt:

Mit Besserwissermiene werde vorgetragen: der RUGE-Roman sei "so ein bisschen konventionell erzählt". Das heiße im deutschen Literaturbetrieb: ein „Todesurteil“…. Dieses laute im Klartext: Dieser Roman sei vielleicht "ganz nett" und "gut lesbar", aber im Grunde „etwas für Doofis, für den Mainstream, nichts für die literarisch Eingeweihten“, für die die "Sprache" zählt oder die "Literarizität".

Wirklich wahr laut TAZ: Der Satz, ein Roman sei "ganz wunderbar literarisch", gehört zu den größten Floskeln, die man hierzulande in Literaturhäusern und auf Lesefestivals hören kann. Er sei längst mindestens genauso Mainstream wie Frank Schätzing.

Das „Schaffen eines Sprachkunstwerks“ möchte ich mit dem „Schaffen eines KUNST-Kunstwerks“ HEUTE vergleichen – mit (evolutionärer) ÄSTHETIK der Bildende KUNST heute und dem doch desaströsen deutschen KUNST(markt)betrieb wo „Besserwissermiene“ angesichts der Beliebigkeiten ohne Innovation und Originalität fehlen.

Nicht gewünscht wird von Händlern, Galeristen, Sammlern und sog. Institutionellen („Kuratoren“ - siehe docuementa-Institution mit BUERGELiade, BAKARGIEViade) Kunstgläubigkeit und Genieästhetik: angesichts des erweiterten Kunstbegriffs und des korrupten Markt-Betriebs scheinbar verloren: Alles-ist-Kunst-Ideologie (BEUYS & Co…). Genieästhetik existiert – QUALITÄT passt natürlich nicht der Kunstszene-Bande, die dringend zu DEMOKRATISIEREN ist – siehe web; mal googeln.

12.10.2011: SZ Leser-Kommentar – Werner Hahn
in
http://www.sueddeutsche.de/kultur/deutscher-buchpr...

• wernerhahn schreibt Deutscher Buch- und FRIEDENS-Preis (Buchhandel): ÜBERARBEITUNG!

Ist Vermarkten alles? MISERE Deutscher Buch- und FRIEDENS-Preis (Buchhandel)

Die Mitglieder der sog. „unabhängigen Jury“ – sechsköpfig, aus fünf „namhaften Literaturkritikern“ -, die im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels am Vorabend der Frankfurter Buchmesse zum 7ten Mal den Deutschen Buchpreis vergeben haben, tagten noch hinter verschlossenen Türen, da hatte das Verbandsorgan Börsenblatt den Preisträger schon selbst gekürt: SKANDALÖS!

Wen die offizielle Jury ermittelt, erfahren Sie heute Abend auf boersenblatt.net, wurde gemeldet. Und dieselbe Meldung wurde zeit- und wortgleich auch auf der Homepage des Branchenblatts Buchjournal verbreitet. JA: Wirklich kein gutes Signal, das von der diesjährigen Preisvergabe ausgeht.

Die Preisrichter stritten weder für Originalität, Einfallsreichtum und Wagemut noch für sprachkünstlerische Qualitäten, ist zu lesen. Und: Jeder Juror ist vor allem "seinem" persönlichen Favoriten verpflichtet und unterliegt dadurch einem nicht geringen Druck zur Selbstprofilierung.

Die SZ im Fazit:
Das Auswahlverfahren des Deutschen Buchpreises bedarf dringend der Überarbeitung.

Beim Lesen dieses Artikels werde ich an das Auswahlverfahren des Deutschen Buchpreises FRIEDENSPREIS genannt, der ebenfalls dringend der ÜBERARBEITUNG bedarf.

Wer googelt, findet in http://www.boersenblatt.net/386012/ im Kommentar von mir KRITIK; weshalb Überarbeitung …:

Siehe dazu auch

boersenblatt.net: http://www.boersenblatt.net/210820/ (mit 3 Kommentaren von mir).
OFFENER BRIEF: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

Zu 2011 siehe GZ: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/49... - Betr: Ausschreibung Friedenspreis 2011: Börsenverein sucht Kandidaten u.a.m. – VORSCHLAG GOOGLE …

Auch: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/29...

Streit-Fall GOOGLE als WISSENSMONOPOL: Wurde der Börsenvereins-FRIEDENS-Preis 2011 richtig oder falsch vergeben? GZ: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/54...

UND zweiter KOMMENTAR in der SZ ebenda:

wernerhahn schreibt Kunstgläubigkeit & Genieästhetik & Kunstjuroren-Geschäft
Mit Besserwissermiene werde vorgetragen: der RUGE-Roman sei "so ein bisschen konventionell erzählt". So die „Tageszeitung“ (taz).

Das heiße im Literaturbetrieb: „Todesurteil“. Dieses laute im Klartext: Dieser Roman sei vielleicht "ganz nett" und "gut lesbar", aber im Grunde „etwas für Doofis, für den Mainstream, nichts für die literarisch Eingeweihten“, für die die "Sprache" zählt oder die "Literarizität".

Wirklich WAHR sei: Der Satz, ein Roman sei "ganz wunderbar literarisch", gehört zu den größten Floskeln, die man hierzulande in Literaturhäusern und auf Lesefestivals hören kann.

Das „Schaffen eines Sprachkunstwerks“ möchte ich mit dem „Schaffen eines KUNST-Kunstwerks“ HEUTE vergleichen – mit (evolutionärer) ÄSTHETIK der Bildende KUNST heute und dem doch desaströsen deutschen KUNST(markt)betrieb wo „Besserwissermiene“ angesichts der Beliebigkeiten ohne Innovation und Originalität fehlen.

Nicht gewünscht wird von Händlern, Galeristen, Sammlern und sog. Institutionellen („Kuratoren“ - siehe docuementa-Institution mit BUERGELiade, BAKARGIEViade) Kunstgläubigkeit und Genieästhetik: angesichts des erweiterten Kunstbegriffs und des korrupten Markt-Betriebs scheinbar verloren: Alles-ist-Kunst-Ideologie (BEUYS & Co…). Genieästhetik existiert – QUALITÄT passt natürlich nicht der Kunstszene-Bande, die dringend zu demokratiseren ist – siehe web; mal googeln. Vgl. auch http://www.taz.de/t170/Deutscher-Buchpreis-fuer-Eu...!c79724/

Der "Praemium Imperiale" bedarf auch der ÜBERARBEITUNG:

Der Weltkulturpreis gelte als der „Nobelpreis der Künste“ schreibt FAZ & wikipedia: Preis als „Gegenpart“ zum LITERATUR-Nobelpreis für andere Kunstsparten. Ausgezeichnet werden die Künstler „für ihre Leistungen, für den Einfluss, den sie international in der Kunst ausüben, und für ihre Bereicherung der Weltgemeinschaft“.

JURY des Praemium Imperiale: 6 Nominierungsgremien - Italien, Großbritannien, Frankreich, den USA, Japan und Deutschland. Jury mit Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker..

Die Preisträger sind allesamt KUNST-MARKT-Stars; unter dem Einfluss von Handel, Galerien, Sammlern sind sie „groß“ geworden.

KUNSTMAFIA:

Dringend – samt institutioneller Kunstvermittlung (Kuratoren, documenta etc.) - muss sie einer DEMOKRATISIERUNG zugeführt werden. Mal googeln.

Auch die FAZ publizierte 2 Kommentare von werner hahn: IN/ZU:

Buchpreis für Eugen Ruge Jenseits typischer Denkmuster
Der Deutsche Buchpreis für Eugen Ruge ist eine mutige Entscheidung. Von einer Wahl jenseits typischer Denkmuster und Urteilsfindungen.
Von Sandra Kegel

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buchpreis-fu...

wernerhahn - 12.10.2011

PRO Kunstgläubigkeit und Genieästhetik!

Von „Kunstgläubigkeit und Genieästhetik“ könne der BRD-Literaturbetrieb angeblich „offenbar nicht lassen“, liest man anderswo: Mit Besserwissermiene werde vorgetragen: der RUGE-Roman sei "so ein bisschen konventionell erzählt". Das heiße im deutschen Literaturbetrieb: ein „Todesurteil“…. Und dieses laute im Klartext: Dieser Roman sei vielleicht "ganz nett" und "gut lesbar", aber im Grunde „etwas für Doofis, für den Mainstream, nichts für die literarisch Eingeweihten“, für die die "Sprache" zählt oder die "Literarizität". Wirklich WAHR sei der Satz: „ein Roman sei "ganz wunderbar literarisch"; er gehöre aber zu den größten Floskeln, die man hierzulande in Literaturhäusern sowie auf Lesefestivals hören könne. Das Schaffen eines Sprachkunstwerks möchte ich mit dem „Schaffen eines KUNST-Kunstwerks“ HEUTE vergleichen – mit (evolutionärer) ÄSTHETIK der Bildende KUNST: Der desaströse deutsche KUNST(markt)betrieb bedarf der „Besserwissermiene“: z. B. E. Beaucamps KUNSTSTÜCKE (Kunsterneuerung).

wernerhahn - 12.10.2011
Ist Vermarkten alles? MISERE Deutscher Buch- und FRIEDENS-Preis (Buchhandel)

Die Mitglieder der sog. „unabhängigen Jury“ – sechsköpfig, aus fünf „namhaften Literaturkritikern“ -, die im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels am Vorabend der Frankfurter Buchmesse zum 7ten Mal den Deutschen Buchpreis vergeben haben, tagten noch hinter verschlossenen Türen, da hatte das Verbandsorgan Börsenblatt den Preisträger schon selbst gekürt: SKANDALÖS!

Wen die offizielle Jury ermittelt, erfahren Sie heute Abend auf boersenblatt.net, wurde gemeldet. Und dieselbe Meldung wurde zeit- und wortgleich auch auf der Homepage des Branchenblatts Buchjournal verbreitet. JA: Wirklich kein gutes Signal, das von der diesjährigen Preisvergabe ausgeht.

Die Preisrichter stritten weder für Originalität, Einfallsreichtum und Wagemut noch für sprachkünstlerische Qualitäten, ist zu lesen. Und: Jeder Juror ist vor allem "seinem" persönlichen Favoriten verpflichtet und unterliegt dadurch einem nicht geringen Druck zur Selbstprofilierung.

MISERE FRIEDENS-Preis mal googeln

Zu der BILDERSERIE von mir:

Forschungszentrum Cern Live aus der Urknallmaschine
Teilchenbeschleuniger auf der Buchmesse: Was bisher eine Faszination für die Physik gewesen ist, begeistert nun auch die Kunst. Die Edition Lammerhuber holt das Cern an den Main.

Ich hatte beim Besuch von world scientific ( Halle 4.2 C 418) auch den Stand B420 in der Halle 4.2 aufgesucht: Dort fand man sich im Kontrollzentrum des „Large Hadron Colliders“ (LHC) des europäischen Forschungszentrums Cern bei Genf wieder.

Auf langen Tischen standen vier Computermonitore, auf denen man Zahlen und Kurven sieht, die den aktuellen Status des größten und stärksten Teilchenbeschleunigers der Welt zeigen. Darüber, auf einer Leinwand, kollidieren fortwährend Wasserstoffkerne, die in der 27 Kilometer langen Urknallmaschine kreisen. Jede Kollision erzeugt ein Feuerwerk an neuen Teilchen, die in alle Richtungen auseinanderfliegen und an ihren gelben Spuren zu erkennen sind.

Der Urknall im Miniaturformat

„Das ist alles in Echtzeit“, sagt Markus ALBERT, der normalerweise im Kontrollraum des LHC in Genf sitzt, wo er mit Kollegen alle Vorgänge in der Urknallmaschine überwacht.
„Am Dienstag hatten wir noch ein Problem mit dem Kühlsystem, da mussten wir uns mit Animationen begnügen. Jetzt funktioniert wieder alles wie geschmiert“, erklärt der gebürtige Münchner. Für zwei Tage ist Albert nach Frankfurt abkommandiert worden, um Besucherfragen geduldig zu beantworten: „alles freiwillig“.
(Mehr und Quelle LINK: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschungsze... )

Aus- und RÜCK-Blick:

Der 61-Jährige - FRIEDENSmann Boualem Sansal -, dessen Bücher in Algerien auf den Index gesetzt wurden, gehöre zu den wenigen im Land verbliebenen Intellektuellen, die

offen Kritik an den politischen und sozialen Verhältnissen übten:

"Mit seinem hartnäckigen Plädoyer für das freie Wort und den öffentlichen Dialog in einer demokratischen Gesellschaft tritt er gegen jede Form von doktrinärer Verblendung, Terror und politischer Willkür auf. Dabei richtet sich sein Blick nicht nur auf die Heimat, sondern auf die ganze heutige Welt."

Hat DEUTSCHLAND keinen Kandidaten, der sich gegen jede "Form von doktrinärer Verblendung, Terror und politischer Willkür"" auflehnt? Der/die "für das freie Wort und den öffentlichen Dialog in einer demokratischen Gesellschaft " eintreten? Ein MISS-Griff war anselm kiefer (2008) - OSAMA BIN LADEN Verehrer.

Siehe: Kommentare zu DIE ZEIT:

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-06/sansal...

Ebenda LISTE der
Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels

2000: Assia Djebar, algerische Schriftstellerin und Historikerin
2001: Jürgen Habermas, deutscher Soziologe und Philosoph
2002: Chinua Achebe, nigerianischer Schriftsteller
2003: Susan Sontag, amerikanische Schriftstellerin
2004: Peter Esterhazy, ungarischer Schriftsteller
2005: Orhan Pamuk, türkischer Schriftsteller
2006: Wolf Lepenies, deutscher Soziologe
2007: Saul Friedländer, israelischer Historiker und Publizist
2008: Anselm Kiefer, deutscher Maler und Bildhauer
2009: Claudio Magris, italienischer Schriftsteller
2010: David Grossman, israelischer Schriftsteller
2011: Boualem Sansal, algerischer Schriftsteller

LITERATUR & LINKs:

(1)
RÜCKBLICK Frankfurter Buchmesse 2009: Verleger-„Liebhaberei“. Warum GOOGLE NICHT den FRIEDENs-Preis bekam
Von WernerHahn 30.10.2009,
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

FRIEDENs-Preise 2010: David GROSSMAN (Buchmesse), Liu XIAOBO (Nobel) & Google? – mit 12 a&s-p-Bildern:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/39...

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  • Messe INFOs UNIVERSAL - woher wir kommen --- Forschungszentrum Cern Live aus der Urknallmaschine
    Teilchenbeschleuniger auf der Buchmesse: Was bisher eine Faszination für die Physik gewesen ist, begeistert nun auch die Kunst. Die Edition Lammerhuber holt das Cern an den Main.
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  • Weg zum Menschen: Stand B420 in der Halle 4.2 aufgesucht: Dort fand man sich im Kontrollzentrum des „Large Hadron Colliders“ (LHC) des europäischen Forschungszentrums Cern bei Genf wieder.
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  • Boualem Sansal hat den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten – NICHT GOOGLE; das hatte ich beantragt; siehe weiter unten. Der algerische Schriftsteller fordert eine Entmystifizierung der arabischen Staatengründungen. sfumatage transportage
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  • Hoch und runter - Hallen ...
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  • Für 2012 - dutzende Meter - KALENDER --- Nur Kalender ... zu allen Bereichen.
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  • GALLERIA Eingang
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Anselm KieferGoogle FriedenspreisLHC-CernBuchmesse 2011Boualem SansalFriedenspreis Buchhandel 2011

2 Kommentare

  • W. H. am 18.10.2011 um 09:02

ÜBERARBEITUNG - beim Googeln entdeckt:

Dr. Volker Breidecker, Literaturwissenschaftler, Politologe, Autor und Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung, fordert, das Auswahlverfahren des Deutschen Buchpreises dringend zu überarbeiten. Ich berichte dazu im ARTIKEL der GZ:

Wie das Auswahlverfahren besser funktionieren könnte, verrät er leider nicht.

Die Vorabveröffentlichung des Votings hat

http://lesekreis.org/2011/10/12/kritik-am-auswahlv...

ebenfalls irritiert:

Ebenda kann man sich "allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Jurymitglieder tatsächlich derartig miteinander konkurrieren" und nur ihre “persönlichen” Kandidaten durchsetzen wollen.

Beim mit 601.000 Euro (!) dotierten und vom Verlag Editorial Planeta gestifteten spanischen Literaturpreis Premio Planeta müssten Autoren bzw. die Verlage ihre Manuskripte unter einem PPSEUDONYM einreichen, so dass sie den Jury-Mitgliedern nicht bekannt sind.

Dieses Verfahren hat dazu geführt, dass auch häufig bisher unbekannte Autoren ausgezeichnet werden.

Leider sei das System auch nicht perfekt, denn hier gibt es Vorwürfe, der Planeta-Verlag nehme Einfluss auf die Jury und berücksichtige nicht ausreichend die literarische Qualität.

  • W. H. am 18.10.2011 um 09:26

AKZEPTANZ des DEMOKRATIE-Systems:

In einem KOMMENTAR zur SZ-Forderung ÜBERARBEITUNG lesen wir: zu
http://lesekreis.org/2011/10/12/kritik-am-auswahlv...

Dass sich Stimmen wie diese erheben würden, sei doch "jedes Jahr so", dass "es Meckerer und Neider" gibt ...

In Deutschland sei "das sowieso sehr ausgeprägt: immer erstmal das Schlechteste annehmen, vermuten, erwarten, etc."

BEHAUPTUNG ebenda:

Im Prinzip ist es doch eine Binsenwahrheit, dass eine Jury es nie richtig machen kann. Egal wem sie am Ende den Preis zusprechen, ob nun bei diesem oder den anderen Literatur-Preisen (gilt auch für andere Preise) es gibt immer Unzufriedene.

So laufe angeblich das “Geschäft” nun mal.

Und: "Wer in eine Jury geht, weiß worauf er sich einlässt und muss ein entsprechend dickes Fell haben, damit das hinterher alles einfach abtropft. Morgen wird schon wieder eine neue (entschuldige die nachfolgende Wortwahl) Sau durch’s (literarische/feuilletonistische) Dorf getrieben."

Der Kommentar macht es sich zu EINFACH. Das "Genörgel" meinerseits hat Gründe, die mit der

DEMOKRATIE-KRISE

zu tun haben: Die DEMOKRATIE ist seit langem in der KRISE - auch im KULTUR/KUNST-Bereich (siehe z.B. ANSELM KIEFER FRIEDENSPREIS & documenta-Institution "fall documenta").

Auch die BANKEN-KRISEn (2008/2011) sind für den demokratischen Staat ein Problem. Es geht um die

AKZEPTANZ des DEMOKRATIE-Systems:

siehe PROTESTE in Frankfurt ...

Staaten müssen sich aus der Geiselhaft deer Banken befreien.

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