ELEMENTAR-"GOTTES"-Teilchen "Higgs": Kernforschungszentrum CERN hat substanzielle Hinweise auf die Existenz ... 99,9 Prozent ...
Wissenschaftler am Kernforschungszentrum CERN haben nach eigenen Angaben substanzielle Hinweise auf die Existenz des Elementarteilchens gefunden. Seit fast 50 Jahren schon wird danach gesucht. Kein Phantom: 99,9 % Wahrscheinlichkeit der Existenz: Kernforschungszentrum Cern sucht nach letztem Elementarteilchen Higgs - so tagesthemen 22:15 Uhr, 13.12.2011 [Daniel Hechler, ARD Genf] -
Video ebenda in http://www.tagesschau.de/ausland/higgs100.html
Das VIDEO dazu:
http://www.focus.de/panorama/videos/higgs-boson-de...
Im O-Ton:
"Gefunden haben sie es noch nicht, das Higgs-Boson. Aber die Wissenschaftler am europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf sind dem so genannten Gottesteilchen offenbar näher auf die Schliche gekommen. Es sorgt dafür, dass alle Objekte im Universum eine Masse haben. Der Physiker Peter Higgs sagte die Existenz dieses Teilchens bereits 1964 voraus.
Bei der Suche am Cern werden in dem 27 Kilometer langen Ringtunnel des Teilchenbeschleunigers LHC Protonen mit immenser Kraft aufeinander geschleudert. Dabei entstehen zahlreiche unterschiedliche Folgeteilchen.
Cern-Direktor Rolf Heuer:
"Wir brauchen im nächsten Jahr noch viel mehr Kollisionen, bis wir die Antwort auf die Shakespeare-Frage bekommen: Sein oder Nicht Sein. Aber ich glaube, dass wir einen extrem großen Fortschritt erzielt haben, was die Eingrenzung des möglichen Massebereichs des Higgs-Bosons angeht."
Die Experimente werden von zwei Teams ausgeführt: Atlas und CMS. Die Physikerin Fabiola Gianotti arbeitet für Atlas.
Gianotti: "Es ist noch zu früh, um sagen, ob die beobachteten Ereignisse auf Hintergrundschwankungen zurückgehen oder ob es sich um etwas Interssanteres handelt."
Für die Wissenschaftler ist es das letzte noch fehlende Elementarteilchen, um das Standardmodell der Materie zu begründen. Würde es nicht existieren, stünde das gesamte Modell infrage.
HEUER: "Das Standardmodell, bei dem das Higgs-Boson einen Grundpfeiler darstellt, beschreibt nur vier bis fünf Prozent der Materie im Universum. 96 Prozent müssen wir noch erforschen. Es gibt noch viel zu tun."
Heuer hofft also auf ein ereignisreiches neues Forschungsjahr 2012. "Stay tuned for next year."
Die Tageszeitung - 14.12.2011 Maria Rossbauer - kann von einem großen Ereignis am CERN berichten, dessen Forscher "substanzielle Hinweise" auf das Higgs-Teilchen gefunden haben wollen. Angeblich besitzt es eine Masse von etwa 125 Gigaelektronenvolt:
"Wenn sich diese Ankündigung bewahrheitet, ist das die größte wissenschaftliche Entdeckung der letzten fünfzig Jahre." Die ganze Bedeutung der Higgs-Teilchen erklärt Rossbauer in http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressor... .
Das Europäische Kernforschungszentrum Cern lud zu einem Seminar ein, um die neuesten Ergebnisse aus der Suche nach dem Higgs-Teilchen zu präsentieren:
Seit einiger Zeit suchen dort Wissenschaftler fieberhaft nach dem Teilchen, das das letzte "Gottes-Teilchen" (Higgs Boson) in Genf gesucht:
Werden die Teilchenbeschleuniger-Experimente - LHC-Antworten auf Fragen nach Ursprung, Aufbau und Evolution der Welt - Antworten sein für eine "WELTFORMEL"?
Bild 1 aus Beitrag: Evolutionäre Theorie von “ALLEM” (ETOE-Teil 3): „EVOLUTIONISM”-UNIVERSALISM-Kunst nach dem URKNALL – Forderungen an die NEURO-ÄSTHETIK
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/qgottes-t...
Hypothese: größte physikalische Entdeckung seit Jahrzehnten - fünfte Grund-UR-Kraft entdeckt?
von Werner Hahn aus Gladenbach | am 12.04.2011 | 272 mal gelesen | 1 Kommentar | 9 Bilder |
http://www.myheimat.de/gladenbach/natur/hypothese-...
Higgs-Teilchen - ich berichtete auch in
Leserartikel-Blog ZEIT ONLINE:
HAHN, Werner:
Gottes-Teilchen: LHC-Antworten auf Fragen nach Ursprung, Aufbau und Evolution der Welt?
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
(12-9-2008)
ZEIT ONLINE 12.4.2011:
THEORIE/Hypothese: möglicherweise fünfte Grund-UR-Kraft der Physik entdeckt?
Von WernerHahn IN: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
Das Seminar am Cern war für Teilchenphysiker ein Event
Die letzten Tage verbrachten sie damit, Wetten abzuschließen, in welchem Massebereich das Higgs-Teilchen liegen könnte. Am Dienstagnachmittag versammelten sich wohl alle Teilchenphysiker der Welt an ihren Universitäten zu einer Art Public Viewing und starrten gebannt auf die Übertragung des Seminars in Genf.
TAZ: Doch bis die entscheidenden Worte fielen, mussten sich die Forscher noch viele technische Details aus der Messung anhören: Graphen, Tabellen, Zahlen. "Ich versuche, Sie mal hier durchzuführen", scherzte der Physiker Guido Tonelli. Und sagte schließlich: Nicht nur Gianottis Gruppe, sondern auch sie würden in einem ähnlichen Bereich etwas sehen.
„Zwar ist das alles noch zu wenig, um statistisch relevante Aussagen zu machen. Die Ergebnisse müssen überprüft werden, viele weitere Daten gesammelt. Die Cern-Forscher betonten das wieder und wieder. Doch es gebe deutliche Hinweise darauf, dass sie das Higgs-Teilchen nun tatsächlich im Massebereich von etwa 125 GeV aufgespürt haben. Bis man das Higgs-Teilchen endgültig als bewiesen erklären kann, wird es wohl noch mindestens ein halbes Jahr dauern.“
Sollte das jedoch tatsächlich passieren, ist eines klar: Peter Higgs scheint geradezu prädestiniert für den nächsten Physik-Nobelpreis.
Der 82-jährige HIGGS verfolgte mit seinen früheren Kollegen von der Universität Edinburgh ebenfalls das Seminar:
"Ich bin am Leben und fühl mich gut", sagte er kurz danach im Telefongespräch mit der taz. "Ich freue mich darauf, mehr davon zu hören 2012."
Das Ergebnis hätte ihn nicht gerade überrascht: Er wurde wohl schon vorgewarnt.
Wie es ihm nun geht? "Ich muss mich jetzt nicht sinnlos mit Whisky betrinken, aber auch noch keine Flasche Champagner öffnen."
"Ich muss mich nicht sinnlos betrinken, aber auch noch keinen Champagner öffnen"
PETER HIGGS
(http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressor... )
Die Physiker hatten allein 2011 rund 400 Billionen Teilchenkollisionen analysiert. "Wir suchen die sprichwörtliche Nadel nicht in einem, sondern in 100 000 Heuhaufen", betonte Desy-Physiker Thomas Naumann aus dem ATLAS-Team.
Erst Ende 2012 lägen aber genügend Daten für eine wirklich sichere Aussage vor, sagte Fabiola Gianotti, die Sprecherin des ATLAS-Experiments am Cern-Teilchenbeschleuniger LHC.
Erwartet werde das HIGGS den aktuellen Daten zufolge am ehesten im Energiebereich zwischen 116 und 130 Gigaelektronenvolt (GeV). Physiker geben die Masse von Elementarteilchen häufig als Energieäquivalent an - die übliche Einheit dafür ist das Elektronenvolt (eV).
LITERATUR & BILDER zum Thema:
GZ: Auf den Spuren des „Nichts“? Urknall-Maschine hat "Teilchen Gottes“ noch nicht gefunden - von Werner Hahn am 29.11.2009 / 824 mal gelesen / 25 Bilder -
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/23...
UND
GZ: HYPOTHESE/Theorie: FÜNFte physikalische GRUND/UR-KRAFT entdeckt? - von Werner Hahn am 12.04.2011 / 785 mal gelesen /7 Kommentare / 10 Bilder -
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/49...
EBENDA weitere LINKS!
Wenn sie das Higgs-Teilchen gefunden haben, wollen die Forscher seine Eigenschaften genauer untersuchen – zum Beispiel, um herauszufinden, woraus die rätselhafte dunkle Materie besteht, die 80 Prozent der Masse im Weltall ausmacht. Sollte das Higgs-Teilchen jedoch auch im verbleibenden Energiebereich nicht auftauchen, ist die Zeit reif für eine neue Physik. Das Standardmodell, das die Welt der Elementarteilchen bislang hervorragend erklären konnte, müsste dann erweitert oder vielleicht sogar völlig revolutioniert werden. Erst einmal wird der LHC allerdings bis Februar für den Winter geschlossen.
Mitteilung des CERN - Livechat zum Higgs-Teilchen am Donnerstag um 21 Uhr MEZ (15 Uhr EST) Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/31472...