Weihnachtsland Erzgebirge
Was tun, wenn der Schnee nicht nach Gladenbach kommt? Eine Reise ins wunderschönen Erzgebirge unternehmen!
So geschehen, letztes Wochenende. Nach einem nebligen Freitag, welcher noch nicht so verheißungsvoll war, trotzalledem noch einen feuchtfröhlichen Ausklang am Annaberger Weihnachtsmarkt nahm, ging es am Samstag nach einem kräftigen Frühstück nach Cranzahl, dem Ausgangsbahnhof der Fichtelbergbahn.
In genau 59 Minuten erklimmt die Schmalspurbahn den Weg nach Oberwiesenthal, der höchstgelegenen Stadt Deutschlands.
" Die Fichtelbergbahn schnauft mehrmals am Tag gemächlich ihre 17,4 km zwischen Cranzahl und dem Kurort Oberwiesenthal bis sie jeweils nach etwa einer Stunde Fahrzeit ihr Ziel erreicht hat. Mit dem Kurort Oberwiesenthal erreicht sie die höchstgelegene Stadt Deutschlands. Auf einer Spurweite von 750 mm überwindet sie auf ihrem Weg einen Höhenunterschied von 238 m. Die größte Steigung liegt bei 1:33 zwischen Vierenstraße und Kretzscham-Rothensehma. Außerdem überquert die Fichtelbergbahn sechs Brücken; die eindrucksvollste davon ist das Hüttenbachviadukt - ein Stahlgitterbau - unmittelbar vor der Einfahrt in den Bahnhof des Kurortes Oberwiesenthal am Fuße des Fichtelberges." (Auszug von der Hompage der SDG)
Nach einem Seilbahn-Ausflug auf den Fichtelberg ging es Abends durch die hell und festlich erleuchteten Erzgebirgsdörfer wieder zurück.
Sonntag stand dann ein Ausflug in den böhmischen Teil des Erzgebirges an. Bei Bärenstein wurde die Grenze passiert. Wenn man nicht genau hinsieht merkt man gar nicht, daß man schon in Tschechien ist.
Reizvolle Landschaften, verträumte Ortschaften und Schnee soweit das Auge reicht, erwartete uns.
Heimwärts ging die Fahrt und genau mit erreichen des hessischen Heimatlandes verließ uns auch schon wieder der Schnee, welcher uns noch bis in die Ausläufer des Thüringer Waldes begleitet hatte.
Ein schöner Ausflug in den Winter