myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Polizei erschießt Hund - Wir hoffen, dass so etwas NIE wieder passiert!

Der Fall hat sich bereits am Freitag vor zwei Wochen in Ludwigsburg ereignet. Der kleine, schwarzhaarige Rüde war zwei Tage vorher in Asperg entwischt. Seither irrte er mit einer Leine am Hals herum. Der Vierbeiner war erst tags zuvor zu einer Familie nach Asperg gekommen.
Der Schütze in dem Privatfahrzeug gibt Vollgas und rast dem Hund, der leider auf einen Feldweg gelaufen ist, hinterher. Aus dem fahrenden Auto heraus sei plötzlich auf Fiodor geschossen worden. "Wir konnten deutlich sehen, dass sich der Hund, offensichtlich verletzt, langsamer über den Acker bewegte." Dennoch seien weitere sechs Schüsse auf ihn abgegeben worden, sagt Procheiske.

Das Ludwigsburger Tierheim, hat jetzt Klage wegen Tierquälerei erhoben. Aus ihrer Sicht sei von dem Hund keinerlei Gefahr ausgegangen, er sei lediglich scheu und etwas verwirrt gewesen. Es habe ein Hetzjagd stattgefunden, an dessen Ende ein Polizist viel zu schnell zur Waffe gegriffen habe, obwohl Tierschützer bereits auf dem Weg waren, um den Hund einzufangen.

Im Interesse aller Spaziergänger, aller Tierpfleger, die entlaufene Tiere einfangen und dabei mit der Polizei zusammen arbeiten müssen sowie im Interesse aller freilaufenden Tiere, hoffen wir von ganzem Herzen, dass die Anzeige des Ludwigsburger Tierschutzvereines dazu führt, dass die Polizei den Vorgang vorbehaltlos untersucht. So etwas darf nie wieder passieren. Dieser Polizist hat mit seiner Vorgehensweise nicht nur Mensch und Tier geschadet, sondern auch seine Kollegen in Verruf gebracht. Auch diese haben ein Recht, dass der Vorgang aufgeklärt wird, um klarzustellen, dass die Polizei generell nicht so unbedacht vorgeht. Wir hoffen sehr, dass Fiodors Tod nicht umsonst war, sondern dadurch etwas ins Rollen gerät, damit die Polizei lernt bedacht mit Tierschützern zusammen zu arbeiten, damit die Polizei für solche Situationen endlich auch ausgebildet wird und eine vernünftige Ausstattung erhält, wie es der Landestierschutzbund fordert - eine Ausrüstung, die verhindert, dass in der Nähe von Mensch und Tier mit scharfer Munition herumgeballert wird.

Quelle: Tierschutz Licht im Dunkel

Weitere Beiträge zu den Themen

TierfreundLich e.V.Polizei erschießt HundPolizeiHund

1 Kommentar

> "ein Recht, dass der Vorgang aufgeklärt wird"

Bin gespannt, was rauskommt.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

GießenAusstellungKinderFreiheitLive-MusikAusschwitzDemokratieverständnisAmnesty InternationalMeinungsfreiheitAfDFriedenTierschutz