myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

ROBIN WOOD-Kletterer beziehen Baumhaus an der CASTOR-Strecke

ROBIN WOOD-AktivistInnen bereiten sich im Wendland auf den aus Frankreich kommenden Zug mit hochradioaktivem Atommüll vor. Einige von ihnen haben heute Vormittag ein Widerstands-Baumhaus in einer Eiche in Langendorf bezogen. Der Baum steht direkt an der nördlichen Straßenroute, die der CASTOR-Transport auf seiner letzten Etappe nach Gorleben nehmen kann. ROBIN WOOD fordert einen sofortigen Stopp der Atommüllproduktion und den Verzicht auf Gorleben als Endlagerstandort.

Die Polizei hatte heute früh zunächst verlangt, dass das Klettern im Baum und das Aufstellen eines Infostands an der Straße zu unterbleiben habe. Begründet hatten die Beamten dies mit einem „Vorgriff auf die Allgemeinverfügung“, die erst ab morgen 00:00 Uhr gilt. Inzwischen haben sie jedoch eingesehen, dass diese Rechtsauffassung niemanden überzeugt, so dass mehrere ROBIN WOOD-AktivistInnen ungehindert in der Eiche klettern. Auch das „Schnupperklettern“ für Interessierte findet statt.

ROBIN WOOD ruft dazu auf, sich überall entlang der CASTOR-Strecke an den Anti-Atom-Protesten zu beteiligen. „Ein illegaler CASTOR-Transport fährt durchs Land zu einem Ort, an dem der Atommüll mit Sicherheit nicht sicher gelagert werden kann. Das ist unverantwortlich“, sagt Florian Kubitz von ROBIN WOOD. „Deshalb werden wir uns massenhaft dieser Atompolitik in den Weg stellen - bis die Weichen umgelegt sind und die Atommüllproduktion endlich gestoppt ist.“

Die niedersächsische Landesregierung hat die Messwerte zur Strahlenbelastung an dem oberirdischen Zwischenlager in Gorleben offenbar schön gerechnet. ExpertInnen des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags bescheinigten der Landesregierung, die Auswertung der Messwerte sei „unwissenschaftlich“ und „wenig überzeugend“.

„Die Landesregierung gewichtet die Interessen der Atomindustrie stärker als Grenzwerte und die Sicherheit der Menschen. Dieser Transport hätte nie genehmigt werden dürfen“, sagt ROBINWOOD-Energiereferent Dirk Seifert. „Auch nach Fukushima spielen die Verantwortlichen die Risiken der Atomenergie herunter. Das zeigt: Es braucht Widerstand, damit der Atomausstieg wirklich kommt und der Atommüll nicht im dafür ungeeigneten Gorlebener Salzstock versenkt wird.“

ROBIN WOOD ruft gemeinsam mit einem breiten Bündnis zur Großdemonstration „Gorleben soll leben – CASTOR STOPPEN“ auf. Los geht’s morgen um 12.30 Uhr in Dannenberg.
Weitere Informationen unter: http://www.robinwood.de/castor2011

Weitere Beiträge zu den Themen

CastortransportRobin WoodAtommüllCastor

5 Kommentare

Ich hoffe nur, dass bei den Protestaktionen nicht wieder so viel Müll wie in den vergangenen Jahren im Wald an der Strecke hinterlassen wird. Das führt die ganze Sache ad absurdum. Fröhliches gemeinsames Frieren!

> "Ich hoffe nur, dass bei den Protestaktionen nicht wieder so viel Müll wie in den vergangenen Jahren im Wald an der Strecke hinterlassen wird."

Man kann schon froh sein, wenn nicht wieder Gleise sabotiert werden...

Ich bin auch dafür: IN GANZ DEUTSCHLAND SOFORT ALLE ATOMMEILER ABSCHALTEN!!!

Und dan den teuren Atomstrom von unseren Nachbarn einkaufen (Frankreich, Polen, Tschechien.....).

Naiv.....

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

ParteispendenEinflussnahmeVermögensverteilungArm und Reich