JÖRG BLECH
MASTERPLAN GESUNDHEIT
Den Geist jung halten und zwanzig Jahre länger leben – in seinem neuen Buch lüftet SPIEGEL-Bestsellerautor Jörg Blech das Geheimnis der Gesundheit und legt den ultimativen Masterplan für Leib und Seele vor. Er räumt mit Mythen der Medizin auf und zeigt uns die wahren Bedürfnisse unseres Körpers. Denn die meisten Alterserkrankungen sind gar nicht vorbestimmt, weil das Herz und das Gehirn, die Gelenke und die Muskeln und andere Strukturen sich das ganze Leben lang erneuern können. Acht einfache Regeln zeigen: Wer seinen Körper kennt, kann selbst mehr für seine Gesunderhaltung tun als die besten Ärzte.
Es ist meines Erachtens auch ein politisches Buch, in dem es am Rande auch um Fälle von Scharlatanerie, Bereicherung und heilloser Medizin geht.
Das sind ja interessante Ausführungen, auf die ich da zufällig stoße. Aber völlig berechtigte. Kann ich bestätigen. Einmal als im Gesundheitshandwerk tätig gewesener, zum anderen als Hochbetagter. Doch so fühle ich mich nicht. Bin auch noch aktiver Sportler, anders wohl als Peter, der sich Fußballspiele anschaut und nebenbei Kommentare schreibt.
Aber nun zum Thema Gesundheit und teilweise Ärztehumbug- oder Abzocke. Vor zwanzig Jahren etwa sollte ich mir lt. einem Orthopäden (in Gifhorn) ein neues Schultergelenk implantieren lassen. Der Knochen wäre total von Arthrose zersetzt. Eine Physiotherapeutin hat das wieder hingekriegt. Bis heute keine Probleme mehr.
Vor fünf Jahren sagte ein anderer Mediziner wegen Handgelenkschmerzen das Gleiche. Bin ihm nicht gefolgt. Spiele weiterhin Badminton und meine, die Probleme kommen von Gicht. Nehme ab und an mal eine Tablette (andere Pharmazeutika kenne ich nicht). Die Schmerzen sind weitgehend weg. Ähnliches erlebte ich mit Arteriosklerose. Bin zwar dran operiert worden, sollte dann aber lebenslang Makomar nehmen. Mach ich nicht. Keinerlei Probleme. Warum? Weil ich Sport treibe. Wenn auch nicht mehr so intensiv wie früher. Man wird ja älter.
Liest sich jetzt so, als sei ich grundsätzlich gegen Ärzte eingestellt. Nein. Das nicht. Aber ich habe es selbst im beruflichen Bereich erlebt, wie oft falsche Diagnosen gestellt wurden. Da lobe ich mir einen Doktor, der mich die Diagnose bezüglich Fußorthopädie stellen ließ. Das findet man nur selten, dass ein Arzt von seiner oft nur vermeintlichen Kompetenz abgibt.
Ein Problem ist auch die heute übliche Apparatemedizin. Ist zwar oft hilfreich, wenn z.B. Ultraschall eingesetzt wird. Dann braucht nicht unbedingt der Bauch aufgeschnitten zu werden. Aber die früher vorherrschende ärztliche Intuition, sprich Geisteswissenschaft, ist entweder weitgehend verloren gegangen oder wird aus Kostengründen oder Gewinnstreben nicht mehr angewendet.
Schon vor über zwanzig Jahren, unter der damaligen Gesundheits-oder Krankheitsministerin Ulla Schmidt, haben wir gegen die geplante und dann auch durchgesetzte "Gesundheitsreform" demonstriert. Nachzuverfolgen u.a. auch unter einem meiner Beiträge hier unter myheimat. Oder auf meiner Webseite unter "Fußgesundheit".
Doch um zum Ende zu kommen: Es ist eminent wichtig, seinen Körper ständig zu fordern. Manchmal verhalte ich mich aber leider auch wie Romi aus Berlin. Muss mich da bessern. Kann mich dafür selber nur in den Hintern treten. Ist aber schwierig, und jemand anders habe ich nicht mehr.
Ich finde, die Diskussion sollten wir weiter betreiben. Zu guter Gesundheit kann man selber viel beitragen, wenn sie auch zum Teil von unseren Genen geprägt ist.
LG
Werner (HanS SachS)