myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kein Protest-Moratorium – mehr als 400 Mahnwachen, Ankettaktion und weitere Massenproteste

Die Aussetzung der Laufzeitverlängerung durch die Bundesregierung führte am Montag zu keinem Protest-Moratorium: Bundesweit fanden am Montag ab 17.00 Uhr Mahnwachen in mehr als 400 Städten statt. Beim Atomkraftwerk Biblis ketteten sich zwei Aktivist_innen an. Weitere Proteste werden gerade vorbereitet.

Besinnlich aber entschlossen war die Stimmung auf vielen Mahnwachen am Montag Abend. An mehr als 400 Orten fanden sich die Menschen zusammen, um den Opfern der Flutkatastrophe zu gedenken und gegen die Nutzung der Atomenergie zu protestieren. Insgesamt sollen mehr als 100.000 Menschen bei den Mahnwachen gewesen sein.

Am Atomkraftwerk Biblis, einem der ältesten Schrottreaktoren in der Bundesrepublik, gab es Montag eine Ankettaktion an einem der Zufahrtstore. Weitere Menschen waren mit Transparenten vor Ort, um für die sofortige Stilllegung der zwei Reaktoren in Biblis sowie aller Atomanlagen weltweit zu demonstrieren. „Stillegen. Sofort. Sonst knallt’s … kapiert?“ stand auf einem Transparent, welches vor dem Kraftwerk in Biblis aufgehängt wurde. „Wir haben uns für die Aktionsform der Blockade entschieden, weil wir entschlossenen Widerstand für notwendig halten. Es wäre falsch, abzuwarten und nur auf die Politik zu hoffen – Atomausstieg bleibt Handarbeit!“ erklärte Hanna Poddig, eine der Angeketteten

Weitere Proteste werden schon von verschiedenen Seiten angekündigt, so soll es verschiedene regionale und überregionale Proteste geben. Am Samstag, den 26. März soll es in drei bis fünf Großstädten in allen Teilen der Republik, darunter Berlin, Hamburg und Köln Großdemonstrationen geben. Für den 9. April ist ein weiterer dezentraler Aktionstag geplant. Und schließlich wird es am Ostermontag, dem 25. April, anlässlich des 25. Jahrestags der Tschernobyl-Katastrophe an 13 Atomkraftwerken und Atommüll-Standorten Großdemonstrationen geben. Dazwischen wird es sicherlich noch zahlreiche weitere lokale und regionale Proteste geben.

Quelle: Robin Wood

Weitere Beiträge zu den Themen

JapanProtestTopnewsAnti-AtomRobin WoodmoratoriumAnti-Atom-DemoAtomkraftwerkBiblis A

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

VermögensverteilungArm und Reich