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Entgegen aller Unkenrufe von Rechtspopulisten
Der Krieg ist für die Ukraine nicht verloren

"Dem Land droht ein zermürbendes Patt - verloren ist der Krieg aber nicht", so der SPIEGEL in seiner neuesten Ausgabe.
Putin hat in diesem Zusammenhang zwei große Probleme. Das sind einerseits die Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine, andererseits, dass immer noch viele Menschen der Ansicht sind - und ihren Regierungen zustimmen - man müsse die Ukraine weiterhin unterstützen. Auch in Deutschland.

Genauso wie die Helfer der Ukraine gehofft haben, dass sich die russische Bevölkerung gegen Putin stellt und es diesem damit erschwert, seinen Krieg weiterzuführen, hofft natürlich Putin umgekehrt, dass der Rückhalt der Bevölkerung der jeweiligen Unterstützerstaaten für die Ukraine bröckelt und somit die Regierungen unter Druck geraten, weiter Waffen zu liefern.
Das geschieht mittels Psychoterror vor Ort durch Atombombendrohungen gegen den Westen in den russischen Einheitsmedien, der viele Menschen ängstigt, aber auch durch willige Helfer. In Deutschland hat die AfD bereits viel dafür getan, die Narrative Putins zu übernehmen, die Ukraine in ein schlechtes Licht zu rücken und den eigentlichen Aggressor in Schutz zu nehmen. AfD Abgeordnete haben offenbar sehr enge und zahlreiche Verbindungen nach Moskau.

Die Rechtspopulisten und ihre Unterstützer in den sozialen Medien fahren nun offenbar eine Strategie, die darauf gerichtet ist, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass die Ukraine am Verlieren ist und somit weitere Waffenlieferungen nicht mehr nötig sind. Das passiert nicht im Hauruckverfahren, denn unter der potenziellen Wählerschaft, die man gerne noch abgreifen möchte, sind vermutlich noch zu viele, die für eine Unterstützung der Ukraine plädieren. Behutsam und auf leisen Sohlen werden daher nun offenbar zunehmend Zweifel an einem Sieg der Ukraine unter der Bevölkerung gesät, um letztlich auf diese Art die Ukraineunterstützung zu sabotieren. Immer häufiger wird daher der Eindruck erweckt, durch einseitig ausgewählte Links untermauert, die Ukraine habe bereits verloren. Denn wenn eine übergroße Mehrheit der Deutschen keinen Sinn mehr in Waffenlieferungen erkennt, wird auch die – noch geschlossen hinter der Ukraine stehende - Regierung unter Druck gesetzt. Es wäre gleichzeitig eine weitere willkommene Gelegenheit für die AfD, die Legitimation der Ampel erneut in Frage zu stellen und sich einmal mehr als vermeintlich bessere Alternative ins rechte Licht zu rücken.

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29 Kommentare

Bin gespannt auf den Transnistrien- Beitrag.

  • Bea S. am 23.04.2024 um 18:36

"...befürworte ich die jetzt freigegebenen Milliarden der USA zur Verteidigung des überfallenen Landes. Doch was könnte man damit, und mit den anderen Milliarden, nicht alles Positives für Menschen in aller Welt bewirken."

Ja, das ist wohl wahr. Als ehemaliger Entwicklungshelfer hast Du da nochmal einen ganz besonderen Blick darauf.
Deine Beiträge unter anderem zu Äthiopien fand ich übrigens sehr interessant.

Du wunderst Dich über die vermeintlich vielen gelöschten Nutzer. Die werden meistens gelöscht, wenn sie mit ihren Kommentaren im myheimat Forum mehrfach gegen den mh-Verhaltenskodex verstoßen haben. Auch an anderer Stelle. Dann taucht in sämtlichen Beiträgen, die sie jemals kommentiert haben, der Vermerk "gelöschter Nutzer" auf. D.h. es ist weder gesagt, dass sie jetzt ausgerechnet für einen Kommentar in diesem Beitrag gelöscht wurden noch kann man sagen, wie viele Nutzer, die hier kommentiert haben, gelöscht wurden. Wenn hier zb. 7 Mal gelöscht steht, kann das auch nur ein Einziger gewesen sein, der 7 Kommentare geschrieben hat.

"Doch was könnte man damit, und mit den anderen Milliarden, nicht alles Positives für Menschen in aller Welt bewirken"

Um das hinzubekommen, Herr Sachs, müssten wir zunächst die Menschen ändern. Wenn jeder Mensch anderen Menschen mit Respekt und Nachsicht begegnen und niemand mehr nur seinen eigenen Vorteil sehen würde, wäre das schon mal ein guter Anfang. Ohne Hass und Gewalt kämen wir noch ein Stück weiter. Aber spätestens hier erkennen wir: Wir verheddern und leider nur in den Konjunktiven.

Hätte sich Adam mal lieber n'  Bier geholt, statt diesen bekloppten Apfel zu pflücken...!

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