Jugendaktion der DLRG-Lebensretter im nassen Element

Schnupperrudern in Zusammenarbeit mit der GRG 1877 und Rettungsübung als Saisonvorbereitung

Der Wettergott meinte es nicht gerade gut mit den zehn Jugendlichen und ihren Ausbildern von der DLRG-Kreisgruppe Gießen, denn es regnete den ganzen Tag in Strömen. Aber das nasse Element Wasser sind die Lebensretter ja gewöhnt. Und so machte die vom Jugendvorstand der DLRG-Gießen geplante und in Zusammenarbeit mit der Gießener Rudergesellschaft 1877 durchgeführte Ruderaktion und die sich daran anschließende Rettungsübung trotzdem viel Spaß. Letztere diente der Saisonvorbereitung für die Wachgänger, die bei der 101. Gießener Pfingst-Regatta am kommenden Wochenende wieder für die Sicherheit von Sportlern und Zuschauern im Einsatz sein werden. Dort werden die DLRG-Lebensretter übrigens am Pfingstmontag während der Mittagspause der Regatta bei einer großen Rettungsübung ihr praktisches Können demonstrieren.

Zunächst trafen sich alle Teilnehmer der Aktion am Vereinsheim der DLRG um dann gemeinsam zur GRG direkt auf der anderen Lahnseite zu laufen. Dort wurden Sie von Pascal Paul, langjähriger Ausbilder und Kindertrainer der GRG, begrüßt. Nachdem die beiden Gig-Vierer mit Steuermann samt Zubehör an den Bootssteg gebracht worden waren, erfolgte eine kurze Einweisung in die Rudertechnik, ehe die Rettungsschwimmer zu Ihrer Rudereinheit auf der Lahn ablegten. Viele von ihnen saßen das erste Mal in einem Ruderboot, jedoch nahmen an der Aktion auch zwei Personen teil, welche in beiden Vereinen Mitglied sind und einige Jahre selbst gerudert haben. Auf dem Wasser wurden Sie von dem Jugendvorsitzenden Sebastian Jünger im DLRG-Motorboot und von GRG-Ausbilder Pascal Paul im GRG-Katamaran begleitet. Zurück am Steg der GRG wurden die beiden Vierer in die Bootshalle verbracht, ehe es zu Fuß wieder auf die andere Lahnseite ging.
Dort am Bootsteg des Gießener Ruderclub Hassia fand dann die geplante Rettungsübung statt, bei welcher der Umgang mit den unterschiedlichen Rettungsmitteln geübt wurde. Ziel war es mit Hilfe von Gurtretter, Rettungsboje, Rettungsball, Wurfsack und Rettungsleine eine im Wasser treibende Person an Land zu bringen.