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Stefan Gorol verabschiedet sich mit einer Klassezeit über 100 Meter in Richtung USA

  • Die DJK Vorstandschaft verabschiedete Stefan Gorol bei einem gemeinsamen Essen und überreichte ihm die Olympia-Münzen von 1972.
  • hochgeladen von Karin Wiegmann

Erneut eine starke Vorstellung lieferte Stefan Gorol bei seinem letzten Wettkampf auf heimischem Boden ab. Beim Abendsportfest in Burgau verbesserte erneut seine Bestzeit und steigerte sich auf 11,03 Sekunden bei Windstille. Mit ein bisschen Windunterstützung hätte er mit Sicherheit die 11-Sekunden-Grenze durchbrochen Diesmal ließ er sogar die besten Sprinter Schwabens, Matthias Eisenbarth (TSV Schwabmünchen) und Christopher Schüssler (LAZ Kreis Günzburg) hinter sich, die beide schon unter elf Sekunden gelaufen sind. Eine neue, phantastische Bestzeit stellte er auch über 200 Meter auf. Er steigerte seine Bestzeit von 22,23 Sekunden auf 21,75 Sekunden und setze sich damit auf Platz eins in der diesjährigen Schwäbischen Bestenliste. An diesem Abend war nur Benedikt Wiesend, Teilnehmer bei der U23-EM, schneller. Auch die übrigen Athleten der DJK Friedberg glänzten in Horgau. Birte Rutsch, Schülerin A W15 war sowohl über 100 Meter als auch über 200 Meter (weibliche Jugend B) nicht zu schlagen. Mit 13,30 Sekunden und 27,54 Sekunden holte sie sich zweimal Platz eins. Einen großen Sprung nach vorne machten auch die beiden A-Jugendlichen Konstantin Bauer und Timon Sasse. Bei zwei Starts stellten auch sie jeweils zwei neue Bestleistungen auf. Konstantin gewann den 200 Meter Lauf in 22,84 Sekunden vor Timon, der auf 23,17 Sekunden kam. Über 100 Meter war die Reihenfolge genau anders herum. Timon Sasse wurde in neuer persönlicher Bestzeit von 11,46 Sekunden Zweiter, auf Rang drei folgte Konstantin Bauer mit nur einer Hundertstel Rückstand. Manuel Strobl wurde bei der männlichen Jugend A in 55,69 Sekunden Zweiter über 400 Meter.
Stefan Gorol hat nun bereits voller Vorfreude die Reise zu seinem Stipendium in Illinois/USA angetreten. Dort möchte er auch sportlich weiterkommen. Da ab Juni dort aber das Studienjahr bereits beendet ist, ist derzeit geplant, dass er auch nächstes Jahr zu den großen Meisterschaften wieder hier in Deutschland sein wird. Sein Trainer Heinz Schrall wird auch weiterhin mit ihm in Kontakt sein und die Trainingspläne soweit möglich mit den Trainern vor Ort abstimmen. Mehr mit einem weinenden als einem lachenden Auge wurde er von der Vorstandschaft und seinen Trainingskameraden im Rahmen eines Essens verabschiedet. Als Dank für die vielen Titel, die er für die DJK Friedberg in den vergangenen Jahren sammelte, erhielt er von Heinz Schrall die Hälfte der Silbermünzen der Olympischen Spiele von München 1972. Die andere Hälfte wurde ihm als „Willkommensgeschenk“ für seine Rückkehr versprochen.

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