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Gorol Brüder sammeln Medaillen bei Bayerischen

  • Holte sich die Silbermedaille über 400 Meter Hürden: Andreas Gorol (Nr. 166)
  • hochgeladen von Karin Wiegmann

Wahrlich nicht von seiner besten Seite zeigte sich der Sommer bei den Bayerischen Meisterschaften der Jugend A und B und der Junioren am vergangenen Wochenende im Dantestadion in München. Am ersten Tag erreichte das Thermometer gar nur 13 Grad und teilweise schüttete es wie aus Kübeln. Trotz dieses nicht gerade leistungsfreundlichen Wetters erreichte die kleine Gruppe von DJK Athleten doch recht erfreuliche Ergebnisse.
In Topform präsentierte sich Andreas Gorol bei den Junioren. Bereits in den letzten Wochen steigerte er sich von Wettkampf zu Wettkampf und konnte an seine Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen. Seine derzeitigen hervorragenden Trainingswerte setzte er nun auch in Medaillen um. Am Samstag zeigte er eine Glanzvorstellung über 800 Meter. In 1:54,12 Minuten unterbot er erneut seine erst kürzlich aufgestellte Bestzeit und lag am Ende nur zwei Hundertstel hinter dem Zweitplatzierten David Genck von der LG Donau-Ries, der immerhin dieses Jahr auch schon bei den Deutschen Meisterschaften über diese Strecke am Start war. Die Bronzemedaille war dann der verdiente Lohn für diesen tollen Auftritt. Am Sonntag trat er dann auch noch hochmotiviert über 400 Meter Hürden an. Dies war sein erster Lauf in dieser Saison überhaupt. Doch auch in diesem Rennen konnte er seine derzeitige Topform unter Beweis stellen. In 54,76 Sekunden brillierte er über die 10 Hürden und holte sich in neuer persönlicher Bestzeit überraschend den Bayerischen Vizetitel. Für die Bayerischen Meisterschaften der Aktiven am kommenden Wochenende hat er sich nun vorgenommen, über 800 Meter erstmals unter 1:54 Minuten zu bleiben.
Nicht richtig in Schwung kommt derzeit sein jüngerer Bruder Stefan Gorol, der am ersten Tag über 400 Meter bei den Junioren an den Start ging. Er ergattere sich zwar ebenfalls eine Silbermedaille, mit der Leistung waren er und sein Trainer Heinz Schrall aber überhaupt nicht zufrieden. Auch das schlechte Wetter galt da nicht als Ausrede. Letztendlich blieben die Uhren über 400 Meter für ihn bei 49,23 Sekunden. Am zweiten Tag trat er dann über 200 Meter in seiner eigentlichen Altersklasse, der A-Jugend, an und erkämpfte sich im Finale mit 22,67 Sekunden bei 1,7 Meter/Sekunde Gegenwind (!) einen undankbaren vierten Platz. Den Vorlauf hatte er in 22,58 Sekunden für sich entscheiden können.
Völlig unbekümmert ging Timon Sasse bei seinen ersten Bayerischen Freiluftmeisterschaften in der Jugendklasse an den Start. Im 100 Meter Vorlauf der B-Jugend kam er trotz Regen und Kälte nahe an seine persönliche Bestzeit mit 11,64 Sekunden ran. Auch im Zwischenlauf zeigte er mit 11,76 Sekunden eine ansprechende Leistung. Am nächsten Tag konnte er über 200 Meter sogar eine persönliche Bestleistung abliefern. Er steigerte sich hier auf respektable 23,38 Sekunden.

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