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Erfolgreiche Saison der DJK Athleten trotz aller Schwierigkeiten

  • Tim Mahl freute sich über Gold und Bronze bei den Bayerischen Meisterschaften im September
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Auch das Leichtathletik-Jahr der DJK Friedberg war geprägt von Corona. Konnte die Hallensaison noch regulär stattfinden, startete die Freiluftsaison erst Mitte Juni statt wie sonst üblich bereits Anfang Mai. Meisterschaften wurden größtenteils erst im September ausgetragen, dem eigentlichen „Ruhemonat“ der Leichtathleten. Damit nicht genug, wurde auch das Friedberger Stadion im August/September noch saniert und die Leichtathleten mussten auf alternative Trainingsstätten ausweichen. Nichtsdestotrotz ließ sich eine kleine Schar von DJK Athleten davon nicht entmutigen Trainer Heinz Schrall gab Siebenkämpferin Sabrina Mayer zum Beispiel während des Lockdowns im März/April die Trainingsgeräte wie Speer, Kugel und Hürden kurzerhand mit nach Hause. Aufgrund eines großen Gartens und der umgebenden Natur rund um ihren Wohnort konnte sie dort recht gut trainieren. Erfreulicherweise konnte sie ihre 100 Meter Hürden Bestzeit in der späten Freiluftsaison deutlich auf hervorragende 14,79 Sekunden steigern. Auch über 100 Meter schraubte sie ihre Bestzeit auf 12,68 Sekunden. Im Winter holte sie sich zudem noch mit 5,30 Meter Platz drei bei den Südbayerischen Hallenmeisterschaften im Weitsprung der U18. Die Läufergruppe, unter ihnen Tim Mahl, bekam wöchentlich im Frühjahr einen Trainingsplan. Für sie war es in dieser Zeit noch am leichtesten, laufen lässt sich bekanntlich überall, auch wenn die vermessenen Strecken auf der Bahn das Training um einiges leichter machen. Sechsmal pro Woche war er in Laufschuhen unterwegs, dazu kam noch ab und zu Fahrradtraining. Für ihn zahlte sich das fleißige Trainieren am Ende der Saison am meisten aus. Zu seinem bisher größten Erfolg lief er bei den Bayerischen Meisterschaften in Erding. Der 19-jährige BWL-Student sicherte sich hier zum ersten Mal einen Bayerischen Einzeltitel. Dabei waren die äußeren Bedingungen alles andere als perfekt. Regen und äußerst kühle Temperaturen am ersten Tag sorgten nicht gerade für ein Wohlfühlambiente für Leichtathleten. Tim Mahl ließ sich davon aber nicht beirren. Über 1500 Meter steigerte er seine Bestzeit von 4:31 Minuten auf herausragende 4:16,67 Minuten und sicherte sich in einem taktisch geprägten Rennen die Goldmedaille in der U20. Damit nicht genug trat er am Tag darauf auch noch über 800 Meter an. Motiviert von seinem Golderfolg legte er auch hier ein bravouröses Rennen hin und schnappte sich in neuer persönlicher Bestzeit von 2:00,89 Minuten die verdiente Bronzemedaille. Bereits bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften Anfang Februar hatte er sich über diese Strecke Bronze ergattert. Auch für Anna-Luisa Spatz hat sich die Fahrt nach Erding und ihr Trainingsfleiß im Frühjahr gelohnt. Über 200 Meter der weiblichen Jugend U20 zog sie mit 26,89 Sekunden ins Finale bei den Bayerischen Meisterschaften ein. Hier lief sie mit 26,40 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit und holte sich den respektablen fünften Platz. Auch im Weitsprung zeigte sie sich in diesem Jahr stark verbessert. Mit deutlichen Sprüngen über die 5-Meter-Marke sicherte sie sich gleich zwei Schwäbische Meistertitel (Frauen und U20) im Weitsprung in diesem Jahr. Läufer Ahmed Tamam sicherte sich noch im Frühjahr bei den Schwäbischen Crossmeisterschaften den Titel. Zudem wurde er bei den Südbayerischen Hallenmeisterschaften Zweiter über 3000 Metern bei den Männern. Youngster Simon Schlesing freute sich im September über seinen ersten Schwäbischen Meistertitel. Bei den im heimischen, frisch sanierten Stadion ausgetragenen Schwäbischen Meisterschaften holte er sich den Sieg über 800 Meter in der M12.

  • Tim Mahl freute sich über Gold und Bronze bei den Bayerischen Meisterschaften im September
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  • Ahmed Tamam wurde Schwäbischer Crossmeister
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  • Anna-Luisa Spatz zeigte sich vor allem stark verbessert im Weitsprung in dieser Saison und holte sich zwei Schwäbische Meisterstitel
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  • Simon Schlesing wurde Schwäbischer Meister in der M12 über 800 Meter
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  • Sabrina Mayer (links) steigerte sich in diesem Jahr deutlich im Sprint und Hürdensprint
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