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(Originalrezept aus „Ein Köstlich new Kochbuch“ der Anna Weckerin, 1598

Eine Krautdorten

Nymb Binetsch (Spinat) oder den schönen gelben Mangoldt / oder si du es für ein Krankes wilt/ Borragen (Boratsch)/ lattich vnnd andere kreuter darvunder / so jhm zu seiner Kranckheit dienstlich seyn / reinig es / wasch es / sauber /schwing das Wasser wol darvon / hack es klein / mach Schmaltz heiß / laß geheb gedeckt auff einer Kohlen gemach kochen / biß dass es linde wird /darnach laß ein wenig überschlagen / weich ein Brosen weiß / Brot inn einem Milchrahm oder Mandelmilch / rühr es in das Kraut / klopff Eyer wol / nachdem die Dorten groß solle seyn /es sol in der Dicken sein wie ein dünnes Teiglein / darauß man etwas bächt / thu wol Weinbeer vnd Meerdräubel darein / aber allererst / wann du es inn den Hafen thust / dass es, nicht wie ein Hauffen zu boden falle / wol Pfeffer vnnd Saffran / Salz es recht / zuckers ziemlich / nicht gar zu vil / bereits und bereit den Hafen / geuß darein / lege hin vnnd her mit dem Messer an den Boden Stücklein süß Schmaltz / wann sie jetzt in der Pfannen oder Ofen ist / damit sie nicht aufschieß / wann sie nun gestanden vnd das Schmaltz zugangen / so habe wolgestoßen Zucker und Zimmet vndereinander / da bestrew es so dick / dass man das Kraut nicht sihet / gib ihm oben herab eine gute Hitz / danach wird’s genug seyn, sie seynd trefflich gut.

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13 Kommentare

Und man hat den Jahreszeiten entsprechend aus seinem Hausgarten geerntet und so günstige und auch gesunde Speisen richten können

Keine ganz so "einfache Kost", Christl! :))

Liest sich aber beim zweiten- und drittenmal
schon etwas flüssiger... ;-)

LG Gisela

Ja es ist wie mit dem heutigen Behördendeutsch. Da muss man auch einige Male lesen, bis man weiß, was die wollen

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