Noch mehr Qualitätsmanagement: Personelle Veränderungen im St. Vinzenz-Hospiz
Die Anforderungen an die Hospizarbeit werden immer größer und komplexer. Gesetzliche Regelungen und Vorgaben müssen eingehalten, Netzwerke und Kooperationen eingerichtet und gepflegt werden, um die optimale Versorgung schwerkranker und sterbender Patienten und deren Angehöriger zu gewährleisten. Dem trägt der St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. mit dem Ausbau des bereits begonnenen Qualitätsmanagements und entsprechenden personellen Veränderungen Rechnung.
Seit einigen Wochen ist deshalb der bisherige Leiter des stationären Hospizes, Michael Strauß (50) als Mitarbeiter der Geschäftsführung tätig. Sein Aufgabengebiet umfasst künftig das Qualitätsmanagement und die Koordination in den Bereichen ambulanter Palliativ- und Beratungsdienst, stationäres Hospiz, Hospizarbeit in Alten- und Pflegeheimen, Trauerbegleitung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Hauswirtschaft, Verwaltung und Pforte. Michael Strauß wird vielfältige Aufgaben nach innen und außen wahrnehmen, die nicht zuletzt auch den ständigen Verbesserungsprozess als Weg zu einer möglichen Zertifizierung sicher stellen sollen.
Die Leitung des stationären Hospizes hat nun Daniela Renzmann (55) übernommen. Seit neun Jahren ist sie im Hospiz tätig, zuletzt als stellvertretende Stationsleitung. Einen weiteren Aufgabenbereich von Michael Strauß übernimmt Babetta Fuchs (52). Sie wird künftig für die Aus- und Fortbildung sowie die Betreuung der Hospizhelferinnen und -helfer des St. Vinzenz-Hospizes zuständig sein. In Absprache mit den verantwortlichen Leitern der Teilbereiche des Hospizdienstes (ambulant, stationär und in Altenheimen) ist Babetta Fuchs ab sofort Ansprechpartnerin für alle Hospizhelfer.
„Mir ist es ein großes Anliegen, dass das St. Vinzenz-Hospiz möglichst gut aufgestellt in die Zukunft gehen kann. Die Veränderungen sollen mithelfen, den neuen Herausforderungen, wie zum Beispiel der Mitwirkung in der noch aufzubauenden SAPV, der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, Rechnung zu tragen“, erläutert Domkapitular Prälat Josef Heigl, Vorstandsvorsitzender des Vereins.