Infoschau Friedberg 2018: Die Messe für Handel, Handwerk und Dienstleistungen überzeugte mit einem vielfältigen Angebot
Alles war für eine schwungvolle Eröffnung der Friedberger Infoschau 2018 angerichtet. Viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hatte sich am Samstag, den 3. November um 10 Uhr in der Rothenberghalle eingefunden, um den Startschuss für die große Leistungsschau der heimischen Wirtschaft zu geben.
Den Auftakt bei den Grußwörtern machte Dr. Klaus Metzger. Der Landrat hob die glänzenden Wirtschaftsdaten des Landkreises hervor, unterstrich die große Bedeutung der leistungsstarken mittelständischen Unternehmen im Wittelsbacher Land und verwies auf die niedrige Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent. Besonders stolz zeigte sich Metzger darüber, dass „auch Weltmarktführer“ bei der Infoschau vertreten seien.
Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann schloss sich dem positiven Grundtenor an. Der Rathauschef ging näher auf die Bemühungen der Stadt Friedberg ein, kleineren und mittelständischen Betrieben neue Chancen auf eine nachhaltige Entwicklung zu eröffnen. Dazu soll das Gewerbegebiet in Derching nach Norden erweitert werden.
Für den Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko spielen die Familienbetriebe nach wie vor eine wichtige Rolle im Wittelsbacher Land. Als Vorzüge einer derartigen Gewerbeschau nannte Tomaschko den persönlichen Kundenkontakt und den direkten Austausch. Bei diesen Punkten kann das Internet nicht mithalten, ist sich Tomaschko sicher.
Aktiv-Ring-Geschäftsführer Daniel Götz lobte das bürgerschaftliche Engagement im wirtschaftlichen Bereich, das in Friedberg vorbildlich sei und wies auf den attraktiven CityScheck-Stand des Verkehrsvereins hin.
Gelungene Mischung
Die Mischung bei der diesjährigen Infoschau in Friedberg stimmte einfach. Über 100 Aussteller aus den Bereichen Handel, Handwerk und Dienstleistungen stellten ihr breites Leistungsspektrum vor und die interessierten Besucher konnten sich umfassend über die jeweiligen Betriebe informieren. Viele Geschäftsinhaber waren selbst am Stand, um zu beraten.
Daniel Schindler, der die Infoschau im Auftrag des Aktiv Rings Friedberg organisierte, setzte nach wie vor auf eine regionale Ausrichtung der Gewerbemesse mit heimischen Ausstellern. Das Konzept ging voll auf: Zwischen 16.000 und 17.000 Menschen strömten in die drei Turnhallen an der Rothenbergstraße. Ein Grund zur besonderen Freude war für Daniel Schindler die Tatsache, dass über 40 Prozent neue Aussteller die Infoschau mit ihren attraktiven Ständen bereicherten und somit für eine Blutauffrischung sorgten.
Ausgewogen und vielfältig präsentierte sich auch das Rahmenprogramm. Die zahlreichen Vorträge mit fachkompetenten Referenten fanden interessierte Zuhörer. Der neue Vortragsbereich in Halle 1 wurde sehr gut angenommen. Am Sonntag informierte die Fachstelle für Klimaschutz beim Landratsamt rund um das Thema Heizen.
Darüber hinaus konnten sich die Besucher in einen Pkw-Fahrsimulator der Kreisverkehrswacht setzen oder am Stand des Roten Kreuzes einen Defibrillator an einer Puppe ausprobieren. Last but not least vergnügten sich die kleinen Messebesucher beim Trampolinspringen oder Modellieren von Marzipan-Schneemännern am Stand des Altstadtcafés Weißgerber.