myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wer kennt sie, Sendlers Liste, oder die Schindlerin

Sendlers Liste, oder die Schindlerin
1940 wurde von den Nazis das Warschauer Ghetto errichtet, dort pferchten sie 400000 Menschen ein. Diese wurden auszubeuten und nach und nach ermorden. Unvorstellbare Lebensbedingungen herrschten dort und Hunger, Krankheiten und Tod waren an der Tagesordnung.
Die Krankenschwester IRENA SENDLER (15.02.1910 in Warschau) versuchte mit ihren Kolleginnen unter dem Vorwand, Seuchen zu bekämpfen zu helfen wo sie konnten. Um wenigstens die Kinder aus der Hölle zu retten, fasten sie den Entschluss, wenigstens Kinder zu retten und besorgten darum Passierscheine. Etwa 2500 Kinder konnten sie versteckt in Krankenwagen und durch die Kanalisation hinausschmuggeln. Sie waren mit Schlafmittel betäubt und waren in Säcken, Koffern oder Werkzeugtaschenversteckt aus dem Ghetto gebracht worden. All die geretteten Kinder wurden in polnischen Familien, Klöstern und Waisenhäuser versteckt.
Als sie 1943 verraten, verhaftet, gefoltert und zum Tode verurteilt wurde, verriet trotzdem IRENA SENDLER nichts.
Die am 12. Mai 2008 fast Hundertjährig verstorbene IRENA SENDLER sagte kurz vor ihrem Tod: „Alleine hätte ich die Kinder niemals retten können. Die Rettung der jüdischen Kinder war meine Pflicht und keine Heldentat. Wenn sich damals deutsche Kinder in einer solchen Situation befänden, hätte ich genauso geholfen.“
Die wenigsten kennen diese Frau und ihr Wirken. Es ist wunderbar, dass es solche Menschen gab und immer wieder gibt.

  • Wenn ein Mensch zu ertrinken droht, reich ihm die Hand. (IRENA SENDLER)
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

User der WocheKrankenschwesterGanz besondere MenschenKinderGeschichteAnno dazumalRettung jüdischer KinderGhettoSchindlerinSendlers ListeErlebnisse einer anderen ArtIRENA SENDLERAltes und neuesNah & Fern

19 Kommentare

Es ist mir vollkommen unverständlich, wie diese Menschen, die bei Gefahr für Leib und Leben geholfen haben, wo Hilfe not tat - und es gab viele davon - weitestgehend dem Vergessen preis gegeben worden sind. Statt dessen lesen und hören wir erst heute wieder von einer weiteren Studie aus den USA, die die Zahl der Nazi-Misshandlungsorte um das Sechsfache der bisher bekannten erhöht und daraus die Schlussfolgerung zieht, es müsse aus Deutschland entsprechend mehr gezahlt werden. Muss das Leid der Misshandelten und Gedemütigten aus der Zeit des "Zwölfjährigen Reiches" soweit in den Schmutz gezogen werden, dass man es auf diese billige Weise auszunutzen versucht?

Ein Engel,die "Janka"-Irena!
DANKE DIr,liebe Christl für Dein Beitrag! LG Elena

Ich freue mich, dass dieser bericht gefällt

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

Wittelsbacher LandWeihnachtenGemeindeFriedbergKircheLandkreis Aichach-FriedbergAlpenMondBergeKirche - nicht nur GottesdienstFriedberg (Bayern)Miteinander

Meistgelesene Beiträge